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um gegen das Vertreiben der religiösen Orden ans Deutschland zu protestiren. Diese Akademie ist die größte öffentliche Halle in den Ver. Staaten, war aber nichts desto weniger bis auf den letzten Platz gefüllt. Eine große Anzahl Geistlicher, darunter die drei Bischöfe Pensylvaniens, war anwesend. Die Verhand­lungen wurden meist in deutscher Sprache geführt, mehrere Reden gehalten und ein großer Enthusiasmus dabei gezeigt Die Ver­sammlung erklärte schließlich, daß die kaiserliche Regierung von Deutschland durch Vertreibung des Jesuitenordens die Rechte der Kirche beeinträchtigt habe Die Jesuiten hätten als Lehrer wie als Priester stets nur Gutes geihan und vom Kaiser selbst durch ihr segensvolles Wirken sich Anerkennung verschafft. Die Ver­sammlung erklärte ferner, daß Deutschlands wahrste und treueste Söhne, welche unter solcher, eines zioilisirten Staates unwürdigen Ungerechtigkeit leiden, zu bedauern und zu bemitleiden seien.

Das Haus am Movr.

(FerGchung.j

Es war ein seltsames Gesicht, das Gesicht der alten Frau, in welchem sich eine angeborne Härte des Ausdruckes mit einem gewissen Zuge der Wehmnth mischte. Es trug die unverkenn­baren Spuren deS Alters, aber das Auge hatte noch viel Leb­haftigkeit und die Haare, welche sich unter der breiten Haube her­vordrängten, hatten wohl den Glanz, nicht aber die dunkle Farbe der Jugend verloren.

Der Fremde wiederholte den Grund seines späten Besuches, bat um Entschuldigung, wenn er gestört haben sollte, und sprach den Wunsch ans, für angemessene Vergütung ein Abendessen und später ein Nachtlager zu bekommen, da er zu müde sei, um noch, nachdem er das Hans besichtigt, wieder nach dem Dorfe zurück­gehen zu können.

Etwas zu essen?" sagte die Alte. ,,Gnt, wenn Ihr mit Schinken und Eiern vorlieb nehmen wollt. Anderes habe ich nicht im Hanse. Und als Nachtlager kann ich Euch nur die Schlas- kammer und daS Belt des alten Herrn anbieien. Wenn Euch das recht ist, so will ichs Euch in Stand setzen.

Der Fremde konnte eine leichte Erregung bei diesen Worten kaum unterdrücken. Aber er faßte sich schnell, so gut cs eben gehen wollte, und erwiderte: ,,Warum sollte das nicht recht sein? Ich

danke Euch im Voraus dafür, meine gute Frau und bitte Euch, Alles so zu bereiten, wie Ihr gesagt habt, während ich mit Eurem Manne mir das Hans ansehe."

Der Bursche von der Bank warf ihm einen finstern Blick zu, als er sich anschickte, die Stube zu verlassen, und der alte Mann murrte auf's Nene wieder in seinen Barl hinein, indem er die Thüre öffnete. Die alte Frau war in der Thar die Ein­zige, welche dem Fremden in diesem unheimlichen Hanse einen letzten, wenn auch noch so schwachen Anhalt zum Vertrauen gab.

Sie gingen über den Flur des Hauses zuerst nach der ge­genüberliegenden Seite desselben. Langsam, indem die Strahlen der Laterne Hineinsielen, wich die Dämmerung, welche in dem ganzen großen Hanse lagerte und man konnte immer nur die nacktste Stelle unterscheiden. Die alten, ausgetretenen Steine des Flures, keine Spur von einem Teppich darauf, hier und da ein Loch in den Steinen. Alles sah sehr alt und verwahrlost aus. Der Alte ging voran. Er leuchtete mit der Laterne dicht über den Boden hi», damit der Fremde nicht falle. Er hatte Pantoffeln an den Füßen, welche über den Steinen schlurrten. Er sagte kein Wort, bis sie den ganzen Flur gekreuzt und die andere Seite erreicht haben. Dann führte er den Fremden in einige Zimmer mit den Worten:dies ist das Speisezimmer." Dies ist das Wohnzimmer."Da ist noch ein kleines Hinterzimmer."

Das waren traurige Zimmer mit ihren allen zerrissenen Teppichen und Tapeten, den braunen Wänden, an denen einige alte Bilder hingen, mir ihren hohen Deckenwölbiingen und kallen Kaminen. Es wehte eine Luft ans ihnen, als ob sie in der langen Zeit nicht ein einzigesmal mehr seien geöffnet worden, und so schwere Luft, die Einem den Athem beklemmte.

Ich vermuthe, der Salon und die Fremdenzimmer, sowie die Schlafstuben sind oben," sagte der Fremde.

Daran ist nicht viel zu sehen" , erwiderte der Alte mür­risch.Das liegt Alles voll von Getreidesäcken, von alten Stühlen uns Kesseln und Gerümpel jeder Art."

Nun das müßte schon sortgeschafst werden, wenn ich das Hans micthen würde. Aber laßt uns doch einen Gang in das Stockwerk machen."

Der Alte wollte sich ungern dazu verstehen. Es war eben ein ungefälliger, mürrischer Mann, vielleicht auch wurde ihm das Steigen schwer. Zuletzt aber verstand er sich doch dazu und ging wieder mit der Laterne voran zur steinernen Treppe, die gleich­falls ausgetreten und ohne Teppiche war. Als sie oben waren, öffnete ihm der alte Mann eine Thüre nach der andern.

Ein geräumiges Haus ist das wohl," sagte der Fremde, und es ließe sich auch gewiß gut darin wohnen, wenn man zuvor recht anskehren und sich überhaupt keine Mühe wollte verdrießen lassen. Vierzehn Tage lang müßten all' diese Gemächer, große und kleine offen stehen, Fenster und Thüren, damit der Wind durchzöge. Denn es ist eine schreckliche Luft darin."

So meint Ihr?" sagte der Alte trocken.

Ja, ja, das ist meine Meinung-, aber laßt doch sehen, was habt Ihr hinter dieser Thüre hier?"

Sie standen nämlich vor einer kleinen hölzernen Thüre, die so in der Wand saß, daß man sie kaum sah. Nur zufällig, indem der Laternenstrnhl beim Umwcnden flüchtig darüber hin­strich, hatte der Fremde sie gesehen.

Der Alte sagte ärgerlich:Müßt Ihr denn jedes Loch sehen? Das ist gar kein Zimmer, sondern nur eine Rumpel­kammer und ich habe den Schlüssel dazu verloren."

Der Fremde erwiderte:Nun, Alter, seid nicht so böse. Es liegt mir nichis daran, ob ich diese Rumpelkammer sehe oder nicht; laßt uns wieder hinuntergchen und seid dafür bedankt, daß ihr wich nmhergeführt habt."

Dann gingen sie hinunter in die Stube, wo die Alte schon eine Ecke des Tisches für den Fremden gedeckt hatte. Der wilde Bursche, ihr Sohn, lag noch aus der Bank. Er war eingeschla­fen. Der Fremde setzte sich an die Ecke des Tisches um zu essen und legie die Tasche, in welcher sich der Revolver befand, nicht ab.

Dann, nachdem er gegessen und der alten Frau gesagt hatte, daß es ihm sehr gut geschmeckt habe, setzte er sich noch an den Kamin, nahm seine kleine Pfeife von Masernholz und den Tabaksbeutel aus der Reisetasche und bot auch dem Alten von seinem Tabäk an. Dieser schien jetzt ein klein wenig leutseliger zu sein, nahm sich etwas Tabak und beide rauchten eine halbe Stunde. Unterdessen erwachte der Bursche auf der Bank, stand auf, und sagte, er wolle zu Bette gehen, worauf er ging. Wieder nach einer Weile sagten die alten Leute, sie hielten hier ans dem Lande frühe Stunden. Ob der fremde Herr nichts dagegen habe, wenn man ihm sein Schlafgemach anweise? Dieser sagte nein, es sei ihm im Gegemheil recht angenehm. Denn er war müde von der Reise. So zündele die alte Frau ein Talglicht an und ging vorauf, wieder die Treppe hinan, bei dem Verschlag vor­bei. welchen vorhin der alte Mann nicht hatte öffnen wollen, bei den großen wüsten Zimmern vorbei mit dem Gerumpel und der dunstigen Lust darin zuletzt kamen sie in die Schlafstube. Diese war auch nicht sehr behaglich. Es war nichts darin als wackeliges Geräthe, ein alter Spiegel, wie sie im vorigen Jahr­hundert Mode waren, mit gläsernem Rahmen, versilbert, aber das Silber war fast ganz schwarz ein Bett mit vier hohen Pfosten, und einem verschlossenen Seidenhimmel darüber mit lau­ter Fetzen. Auch waren so viele Ecken und Winkel und hölzerne Verschlüge in dem Zimmer, daß es den Fremden verwunderte.

Die Alte setzte das Talglicht auf einen dreibeinigen Tisch. Dieses ist das Schlafzimmer des seligen" das Wort wollte kaum heraus, aber sie setzte noch einmal an:des seligen, alten Herrn. Ich wünsche Euch eine guie Nacht." Dann ging sie, langsam verhallten ihre Tritte ans dein weiten steinernen Flur und der Treppe; dann ward es stille und der Fremde war allein. (Fortsetzung folgt.)

Revier

Amtliche und Privat-Bekanntmachinigen

t a in m h e i in.

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Hoiz-Verkanf

Am Freitag den 18. April ans dem Staaiswald oberer Wasserbaum:

7 Nadelholzklötze mit 2,86 Fest- meter, 1570 Nadelholzstangen, worunter 1130 Hopfenstangen, 2 Raummeter eichene Prügel, 31 Raummeter Nadelholz­scheiter , 34 Raummeter dto. Prügel

und Anbruch, 290 eichene, 80 buchene, 6940 Nadelholz- und 50 Schlagraum- Wellen.

Zusammenkunft Morgens 9 Uhr beim Rathhaus in Deckenpfronn.

E m in i n g e n.

Fanghol;- K Rinden- Verkanl.

Im Eemeindewald an der Wildberger Grenze werden am

Montag den 21. d. M., Vormittags 8 Uhr,

173 Stück schönes gefälltes Bauholz und Nachmittags 1 Uhr

ungefähr 4550 Klafter eichene, größten- theils Glanzrinde auf dem Stock verkauft, wozu Liebhaber eingeladen sind.

Waldmeisteramt.

Revier Nagold.

Weg-Akkord.

Die Wiedcr-Herstellung eines uiifahr- baren WegS im Staatswald Schloßberg, in der Länge von 230250 Metern und 2,8 Meter Breite, wird am Samstag den 19. d. M. zu verakkordiren versucht werden.