An die verehrlicht Alpenkräuter-Liqueur- fadrik in München.

Seit einigen Monaten gebrauche ich Ihren Alpen- kräuter-Liqueur um zu verbuchen, ein fortgesetztes lang-, jähriges Leberleidm, verbundmmit Gallenergießungen, die chronisch auftraten, sowie Magenverschleimungen, die nicht vom Biergenuß herkommenkönnen, weil ich nie oder äußerst selten Bier trinke, zu heben.

Der Erfolg war derart, daß ich erhebliche Besserung in allendrei Richtungen wahrnehmen kann; ich muß also dies Ergebniß Ihrem Hausmittel zuschreiben und werde solches fortgebrauchen. Demnach ersuche Sie, mir ein Kistchenmit ca. 25 ganzen Maschen Ihres Alpen- kräuter-Liqueurs baldigst zu senden.

Mt aller Achtung zeichnet

G. A. Frhr. v. Lieüenstet«.

Jebenhausen bei Göppingen, 26. Dez. 1871.

Leugniß.

Andurch bezeuge ich der Wahrheit gemäß, daß ich den Alpenkräuter-Liqusur von Herrn Wallrad Ottmar Bernhard dahier in dielen Krankheitsfällen, als: Magenkrampf, akuten und chronischen Magenkatarrh, Kolik, Cholerine, Hämorrhoiden und Wurmleiden, mit dem besten Erfolge angewendet habe, so daß ich dieses Magenbitter für das weitaus beste, wirksamste und nützlichste aller bis jetzt vorkommenden gleich» namigen Präparate anerkennen muß.

Da in demselben keine krapiiqsn «sioffe enthalten sind, sondern nur magenftrkende und blutreinigende Pflanzengebilde, so verdient er in den ersten Rang aller bis jetzt bekannten und bewährten Hausmittel gestellt zu werden, und ist besonders auch beigroßenReisen, namentlich bei Seereisen als ein heilbringendes und fast unentbehrliches Hausmittel zu empfehlen.

Indem ich mich von der mühevollen und sorgfältigen Fabrikationsweife selbst überzeugt Habs, bemerke ich noch, daß der Preis genannten Magenbitters 'ehr mäßig gestellt ist.

München, im Februar 1868.

(gez.) vr. Mchlmaier, prakt. Arzt.

Aus M. 206 der Salzburger Zeitung.

Beachtenswrrth.

Ich kann es nicht unterlassen, zum Besten meiner leidenden Mitmenschen zu veröffentlichen, daß ich dem Bernhard'schen Alpenkräuter-Liqueur, den ich als einfaches Hausmittel gebraucht habe, die erfreu­lichste Befestigung meiner durch hartnäckige Leiden gestört gewesenen Gesundheit zu verdanken habe. Dieses herr­liche Hausmittel kann man mit gutem Gewissen der lei­denden Menschheit auf das Wärmste empfehlen. Das­selbe ist bei Andre Hofer in Salzburg zu haben sammt ausführlicher Beschreibung.

Riedenburg bei Salzburg, den 8. Sept. 1870.

Johann Hl'aaö, Handelsgärtner.

>»- Zur Sicherstellung des k. D. Publ" kums vor Betrug und Schädigung d' Nachahmung bemerke ich hieranSdrü.rl daß sämmtliche Flaschen mit Psrgame,.. und rothem Faden zugebund-v i? de-, hier beigedruckts»

Wappe.rsiegel versehen undrurh mi: Silber" etiquettirt sind. Zudem Uegi jeder Flasche eine Gebrauchsanweisung, von mir unterzeichnet, bei.

Preis der ganzen Flasche 1 fl. 8 lr.

. . halben , «8 .

Wallrav Ottmar Berrrhars.

Niederlagen in Württemberg nnd Baden.

Aulendorf: Fr. Siller Sohn. Aalen: Ehr. Kraus bei der Kirche. AbtSgmünd: Julius Speidel. Aglasterhausen: H. Gallion.

A ltenstaig: Joh. Brugier. Altshausen: A. Rettig. Andelfingen: A. Koch. Baden-Baden: Max Reichert. Badenweiler: Ernst Emil Sauer. Balingen: I. F. Lang. Besigheim: Friedrich Dietrich jun. Biberach: Fr. X. Angele. Blaubeuren: Aug. Autenrieth. Bondorf: G. W. Gaab. Böhmenkirch: C. Dellefant. Brackenheim: C. Bossaler. Brettheim: B. Rusch.

Calw: August Schnaufer. Cannstatt: Conditor Heß. Carlsruhe: Theodor Brugier. Degerloch: Kaufmann Göpel. Deißlingen: B. Ladner.

Denken darf: C. Nothweiler. Dettingen: Anton Herrmann. Don aueschingen: Franz Gerst. Duningen: Magnus Manch. Ebingen: C. Rümmele. Ehingen: Alfred Zeiler. Ehningen: F. Häberle. Ehrenstetten: Lorenz Mayer. Ellwang en: A. Schweizer. Emmendingen: August Hezel. Eßlingen: Franz Schumann. Ettlingen: I. G. Göring. Freudenstadt: G. Mühleisen. Weißlingen: F. D. Buchler.

Gemmingen beiEppingen: Sigm. Riechheimer.

Gerabronn: C. F. Winter. Gmünd: Gebr. Heitzmann. Gutach: Conrad Lauble. Herenberg: Wilhelm Khönle. Haigerloch: Rudolph Weltin. Heddesheim: I. F. Lang Sohn. Heidelberg: Carl Keller Wwe. Heidenheim a/ Brenz: Chr. Schwarz. Heilbronn: I. Koch am Markt. Heimerdingen: Conditor Bauer. Horb: Aug. Haueisen. Jebenhausen: Aug. Ehmann. Jsingen: I. G. Vogt. Justingen: Max Weinmann. Kirchheim a/N.: Carl Höcker jun. Kirchheim a/T.: G. F. Hutten. Klosterwald: B. Reff. Künzelsau: Adolf Roll, kupferzell: Adolf Greiner. Langenau: Jakob Häge.

I. M. Bischof. Lauffen a/N., O.-A. Rottweil:

D. Forstner.

Laupheim: Albert Knoll z. Hasen. Leonberg: Louis Bammesberger. Leutkirch: Friedr. Weber. Ludwigsburg: August Beck. Maulbronn: Apotheker Roller. Mergentheim: Ottmar Stahl. Münder kingen: F. Doll. Münchingen: I. Weidelich. Münsing en: C. G. Eiper. Murrhardt: Aug. Seeger. Nagold: Louis Sauter.

Neckargemünd: Frz. Degen. Neckartheilfingen: Zach. Koch. Neuenbürg: C. Büxenstein. Neuen st ein: Chr. Eßlsnger.

Neustadtim Odenwald :>C.H.Weichel. Neu-Ulm: I. Pfeffer. Neuweiler: Chr. Stroh. Nordstetten: S. Gidion. Oberndorf: Johs. Fix. Obertheuringen: Ferd. Rogg.

Oeh ringen: David Wieland. Offenburg: Rud. Laubner. Pfedelbach: W. Fecht. Pforzheim: I. G. Springer. Pfronstetten: I. Schultheiß. Pfullingen: I. G. Oßwald. Ravensburg: Aug. Beck am Bach. Rexingen, AmtHorb: H. W.Königs- berger.

Riedlingen: Carl Setz Sohn. Rottenburg a/N.: Ludwig Uhl. Rottweil a/N.: Aug. Uhl. Rudersberg: A. Wernle. Säckingen: Ed. Jndlkofer. Saulgau: Chr. Conr. Dollinger. Sers heim: Otto Fries. Sinsheim b. Heidelberg: H. Dinges, Firma: W. C. Köllreuther. Spaichingen: G. Schmid.

Schw.-Hall: Th. Renner.

Scheer: I. I. Lehner. Schönberg: Louis Eha. Schorndorf: Chr. Weitbrecht. Schrammberg: Joh. Ev. Wölber. Schussenried: Albert Locher.

> Schmalfelden: I. Chr.Oberndörfer.

Schwenningen: Friedr.Ofiander jun. Steinbach bei Bühl: Alois Kühn. St. Georgen bei Freiburg: Ott- Montering.

Stuttgart: Eberhard Fetzer.

Gebr. Lehrenkraus.

L. F. Beeg.

A. Breitmayer. Thalheim: L. Schweickert. Tettnang: C. Bleicher.

Triberg: I. Pfaff.

Tübingen: A. Simon L Comp. Tuttlingen: C. F. Schaad. Ueberlingen: I. Rehmann.

Ulm a/D.: A. Vogt, Conditor.

I. D. Beyhle. Unter-Münkheim: C. Wünsch. Vaihingen a/E.: H. Knödel. Waiblingen: Jmanuel Scheffel. Waibstadt: P. Alffermann. Waldkirch b. Waldshut: P. Leber. Waldshut: I. Jndlekofer. Waldsee: Conditor Betz. Wasseralfingen: Th. Schnabel. Wangen: Fidel Burtscher. Weinsberg: Albert Ruthardt. Weiß ach: I. I. Faigle. Wertheim: Lorenz Meyer. Wiesensteig: H. Müller. Winnenden: A. Sommer. Wildbad: G. Lupold.

Wildberg: G. Fischer.

Willniandingen: Fr. Pfizenmayer. Wurzach: G. Scherbacher. Zöbingen: R. L. Rieger.

Aernhard's Kdetrautengeist,

eine Herz-> nervenstärkende Kräuter-Essenz, das Resultat jahrelanger Forschungen auf dem Gebiete der Gesundheitslehre wird stets unter Aufsicht des prakt. Arztes Herrn vr. Nobili ng in München fabrizirt und ist vorläufig nur durch den Fabrikanten Wallrad Ottmar Bernhard, kgl. Hof-Destillateur in München, zu beziehen und alljährlich auch nur so lange, als die im Frühjahr schwer zu sammelnden Edelrauten zur Fabrikation ausreichen. Preis Pr. Flacon 1 Thlr. oder 6 Flacons 5 Thlr. Verpackung frei.

Attest und Gebrauchsanweisung des Herr« vr. Nobtliug.

Herr Wallrad Ottmar Bernhard, kgl. bayer. Hof-Destillateur, hat unter dem NamenEdelrautengeist" ein Präparat hergestellt, besten wesentliche Bestandtheile durch Destillation aus der Edelraute gewonnen find. Dieses Destillat, von besten vortrefflichen therapeutischen Wirkungen ich mich zu wiederholten Malen überzeugt habe, darf keineswegs mit allen jenen werthlvsen Geheimmitteln, welche marktschreierisch angepriesen werden, auf die gleiche Stufe gestellt werden Ich habe diesen Edelrautengeist oftmals als Nervinum, als Reiz- und Belebungsmittel bei Schwächezuständen angewendet und ausgezeichnete Erfolge mit demselben erzielt. Insbesondere wegen seines angenehmen aromatischen Geruches und Geschmackes und wegen seiner leichten Resorbirbarkeii dürfte dieses Präparat allen anderen ähnlich wirkenden Mitteln weitaus vorzuziehen sein. Auch bei leichteren und schwereren Erkrankungen des Magens uud des ganzen Darmcanals, sowie in der Reconvalescenz von schweren erschöpfenden Krankheiten halte ich die Anwendung des Edelrautengeistes für vollkommen angezeigt und ich glaube denselben deßhalb mit gutem Gewissen bestens empfehlen zu können. Das Präparat ließ ich in einfacher und angenehmer Weise in der Art ge­brauchen, daß ich in allen Fällen zu jeder Tageszeit und namentlich Abends vor dem Schlafengehen ein mit dem Destillat getränktes Stückchen Zucker nehmen ließ, wodurch immer ein sehr günstiger Effekt erzielt wurde. ^ ^ ^ ^ ,

München, im Jaguar 1873. vi. IlovUing, prakt. Arzt.

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