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Amtsblatt für den Oberamtsbezirk Nagold.

Erscheint wöchentlich Zmal und kostet Einrückungsgebübr für die kleine -o-«,

Nr. 34. balbjährlicb hier 54 kr., im Bezirk : AieNStllg dM 25. Wälz. 3-"- aus gen-öhntichcr SLriit mit Postaufschlag 1 fl. 8 kr. je - Kreuzer.

Abonnements - Einladung.

Aus das mit dem 1. April beginnende II. Quartal des Abonnements für den Gesellschafter erlauben wir uns sreundlichst einzuladen, und machen dabei besonders diejenigen, welche blos auf das I. Quartal abonnirt hatten, daraus aufmerksam, daß wenn sie das Blatt auch fernerhin regelmäßig zu erhalten wün­schen, sie ihre Bestellung noch vor Ablauf des Monats erneuern müssen.

Die Bestellungen wollen immer dem nächstgelegenen Post­amt, resp. dem Postboten aufgegeben werden und nicht der Redak­tion, wie häufig geschieht.

Der vierteljährliche Abonnementspreis beträgt im Bezirke ,34 kr., außerhalb des Bezirks 4l kr.

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Die Redaktion des Gesellschafters.

TageS-Neuigkeiten.

* Nagold, 24. März. Dem Militär- und Veteranen- Lcrein gebührt das Verdienst, daß das Geburtssest Sr. Maj. 'des Deutschen Kaisers hier nicht ganz spurlos vorübergegangen. Zur Ehre des hohen Tages versammelte sich solcher Abends in seinem Vereinslokale, und wenn auch schwach besucht, so fühlte sich doch der kleine Kreis in gehobener Stimmung, als von zwei Rednern der Tugenden und Verdienste des hohen, nun 7? Jahre alten Herrschers, sowie auch seines weisen Reichskanzlers gedacht wurde. Gesang und Deklamation gaben der bescheidenen Feier die patrio­tische Würze. Auch im Gasthof zum Hirsch hatte eine kleine Gesellschaft des hohen Tages ehrend gedacht.

Nagold, 23. März. Freunde von Naturschönheiten werden auf einen einzig in seiner Art sich darbietenden herrlichen Genuß aufmerksam gemacht, der sich gegenwärtig in dem Städtchen Zavel- stein (^7 Stunden von der Eisenbahnstation Teinach entfernt) dem Beschauer darbietet. Es ist dies die sogenannte Crocuswiese. Diese mehrere Morgen große Wiese, hart an der Stadtmauer gelegen, ist wie alljährlich so auch Heuer wieder mit unzähligen blauen und weißen Exemplaren von croeus vsrnus (Frühlings­safran) so übersät, daß die Wiese eine blaue und bunte Färbung zeigt, ein Anblick, wie ein ähnlicher sich zu gegenwärtiger Jahreszeit sonst wohl nirgends darbieten dürfte. Exemplare obiger Pflanze können in der Zaiser'schen Buchdruckerei be­sichtigt werden.

Stuttgart, 21. März. Die Kammer der Abgeordneten be­schloß, der Bitte der ersten Kammer betreffs möglichster Sparsam­keit in der Militär-Verwaltung beizutreten; sie lehnte dagegen den Beitritt zu der zweiten Bitte in Betreff der Befestigung Süd- west-Deutschlands ab. Die erste Kammer hat beschlossen, letztere Bitte einseitig bei der Regierung anzubringen. Beide Kammern wurden sodann auf unbestimmte Zeit vertagt.

Die bürgert. Kollegien Stuttgarts haben zu Bestreitung außerordentl. Ausgaben die Aufnahme eines Anlehens von 3 Millionen beschlossen.

Ellwangen, 17. März. In der vorigen Woche wurden in den Revieren Ellwangen und Schrezheim Sprengversuche mit Dynamit an Stockholz vorgenommen. Diese Versuche erregten um so höheres Interesse, als die Beschaffenheit uns Wirkung des Dynamits bei uns dem größten Theil des Publikums noch völlig unbekannt waren und dasselbe insbesondere zu forsttechnischen Zwecken in Deutschland bis jetzt noch nirgends zur Anwendung gebracht worden ist. Die Versuche erstreckten sich auf Sprengun­gen von 1) im Boden befindlichem, 2) angerodetem, 3) gänzlich ausgegrabenem Stockholz. Eine durchaus günstige Wirkung ergab sich bei Versuchen der letzgenanntcn Art. Die Stöcke wurden nicht nur in 35 Theile zerlegt, sondern es zeigten sich auch wieder an jedem einzelnen Theil mehrere Risse, die das Kleinspalten außerordentlich befördern. Nach Annahme von Sachverständigen

wird durch Sprengung dieser Art ungefähr ein Viertel des sonst üblichen Aufbereitungsgcschäfls verrichte!. Die Aufbereitung eines Raummeters Stockholz kommt gegenwärtig auf 52 kr., ein '/r Kilogr. Dynamit sammt Zündkapseln und Zündschnur auf ca. 1 fl. zu stehen. Da durchschnittlich 35 Gr. pr. Schuß genügen, so würde sich der Schuß sammt Bohren und Laden rc. auf ca. 7 kr. berechnen; es wäre also, ganz abgesehen von der rascheren Förderung der Arbeit, geringerer Abnützung der Werkzeuge, eine Esparniß von rund 0 kr. pr. Rm. zu erwarten.

München, 19. März. Der Vorschlag des Kriegsministers in Sachen der Uniformi rung der bayerischen Truppen geht dahin, Farbe und Schnitt der Uniform wie bisher zu lassen, ebenso Helm und Ringkragen; Aenderungen sollen nur einireten in der Farbe der Krägen, welche für alle Regimenter rolh werden, und in der Grad-Auszeichnung. Die bayerische Selbständigkeit ist somit bis auf Weiteres gerettet. Die exquisiten Partikularisten können sich nun wieder ruhig auf's Ohr legen. (Frkf. I.)

Die sechs sog. Dachauer Banken sollen im Juni in einer lediglich sür sie anzuberaumenden Schwurgcrichls-saison zur Aburtheilung kommen. Den Reigen dieser würdigen Gesell­schaft eröffnet natürlich die fromme Fee Spitzeder, dann erst folgt das kleine Gelichter.

Berlin, 20. März. DerStern Correspondenz" zufolge hat der Bundesrath den Antrag Württembergs, die Kosten für Ausrüstung der Armee mit neuen Gewehren und Geschützen, sür die Neuformation und für bauliche Einrichtungen als Reichssachen anzusehen und aus Reichsmitteln zu bestreiten, abgelehnt.

Der Vater des Berliner Gründerthums, vr. Straus­berg, hat sich mit seiner Familie, seinem Gesinde und geretteten Millionen seiner Frau (er selbst ist so arm wie eine Kirchen­maus) nach London begeben und sinnt dort in stiller Zurückge­zogenheit auf neue Lorbeeren.

Nach dem Entwurf des Münzgesetzes sollen außer den Reichsgoldmünzen ausgeprägt werden: 1) als Silbermünzen: Fünfmarkstücke, Einmarkstücke, Einhalbmarkstücke, Einfünftelmark­stücke; 2) als Nickelmünzen: Zehnpfennigstücke und Fünfpfennig­stücke; 3) als Kupfermünzen: Zweipfennigstücke und Einpfennig­stücke. Der Antrag Lasker's ans Ausdehnung der Zuständig­keit der Reichsgesetzgebung auf das gesammte bürgerliche Recht ist bereits erneuert. Sieben Mitglieder fungiren als Antragsteller, 107 unterstützen den Antrag.

Der deutsche Kaiser hat dem Bildhauer Spies in München Auftrag gegeben, das Standbild des bayerischen Generals Hart­mann in Marmor auszuführen. Man ist hocherfreut, daß dem braven General eine solche Anerkennung zu Theil wird.

Bern, 21. März. Die Berner Großraths-Commission hat soeben beschlossen, beim großen Rath zu beantragen: Die Haltung der Regierung in den Bisthums-Angelcgenheiten zu ' billigen und über die Protestation von Lachat, über die aus dem Jura und über die der 97 Geistlichen zur Tagesordnung über- zngehen.

Nun wissen wir's. In dritthalb Jahren wollen die Fran­zosen ihren Revanchekrieg anfangen. Sie jubeln, daß bis zum 1. Juli d. I. die vier occupirten Departements geräumt werden und bis dahin wieder die Tricolore von Belfsrt lebhaft wehen wird. Zwei Jahre darauf soll Elsaß-Lothringen befreit und wieder französisch sein.

Es scheint sicher, daß der Prozeß Bazaine gar nicht zur Verhandlung kommen, sondern mit Niederschlagung der Untersu­chung ausgehen wird. Thiers soll vollständig von der Unschuld des Marschalls überzeugt sein.

Die mit der Berichterstattung über die Vendomesäule betraute Kommission hat folgenden Gesetzentwurf angenommen: Art. 1. Die Vendomesäule wird wieder so hergestellt, wie sie es im Augen­blick ihrer Zerstörung war. Art. 2. Eine Inschrift wird das Datum ihrer Zerstörung und das ihrer Wiederaufstellung an­geben.

Die französische Regierung befahl auf spanische Reklamation dem Vernehmen nach sofortige Ausführung des Befehls vom Oktober 1872, welcher Carlos aus dem französischen Gebiete aus- weist. Dieselbe reklamirte ihrerseits lebhaft in Madrid wegen