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Amtsblatt für den Oberamtsbezirk Nagold.
Erscheint wöchentlich 3mal und kostet ^
Ni'. 29. halbjährlich hier 51 kr., im Bezirk IONNeiSlllg
mit Postausschlag 1 fl. 8 kr.
Amtliches.
Nagold. An die k. Pfarrämter und Schultheißenämter.
Hu Anlegung der nach §. 8 der Mimsterial Verfügung vom 18. Oktober 1872, betr. die polizeilichen Maßregeln zum schütze gegen die Meuschenpocken, Regierungsbl. S. 346, vorgeschriebenen und spätestens bis Ende dieses Monats an das Oberamtsphystkat ein- zusendcnden Verzeichnisse über die Impflinge, werden den k. Pfarrämtern und Schultheißenämtern die erforderlichen Formularien zugehen, sobald die Zahl der jährlichen Impflinge, beziehungsweise der Bedarf an Formularien bekannt ist, zu welchem Zweck die Jmpfbücher umgehend dem Oberamtsphystkat einzusenden sind. Den 10. März 1873.
K. Oberomt und Oberamtsphystkat. Güntner. vr. Emmert.
TageS-Neuigikeiten.
Stuttgart, lO. März 1873.
Ihre Majestät die Königin-Mutter von Württemberg, Paul ine, geborne Herzogin von Württemberg, ist heute Nachmittag um 5 Uhr nach längerem Leiden, die Sie mit wahrhaft christlicher Geduld und Ergebung ertrug, verschieden.
Die fämmtlichen Mitglieder der Königlichen Familie, besonders Ihre Majestäten der König und die Königin, Höchstwelche der Verewigten mit kindlicher Liebe unv Verehrung zugethan waren, sind durch diesen Todesfall in die tiefste Trauer versetzt worden.
An dieser Trauer nimmt das ganze Land, welches der Verewigten Ihres edeln, wahrhaft frommen Sinnes und Ihrer unermüdlichen Wohlthätigkeit wegen allgemeine Verehrung und innige Anhänglichkeit bewahrte, den aufrichtigsten Antheil.
Ihre Majestät war geboren den 4. September 1800, vermählt mit des verewigten Königs Wilhelm Majestät dm 15. April 1820, Wittwc seit dem 25. Juni 1864.
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T" Altenstaig. (Verspätet.) Das 50. Geburtsfest Sr. Majestät, unseres geliebten Königs, ist hier außer den Staatsund städtischen Beamten, besonders auch von dem hiesigen Kriegerverein in würdiger Weise gefeiert worden. Letzterer versammelte sich unter zahlreicher Betheiligung von Altcnstaig und Umgegend vor Beginn des Gottesdienstes im Gasthof zum Stern, und zog von da unter Musik und Trommelschlag zur Kirche, wo mit vereinter Andacht die ebenso ansprechende als gehaltwolle Predigt unseres würdigen Geistlichen entgegen genommen wurde. Der Mittag vereinigte die Mitglieder des Kriegervereins zu einem gemeinsamen Mahle im Stern, bei welchem dessen Vorstand, H. Schüller, auf Seine Majestät in begeisterten Worten toastirte. In unge« trübter Heiterkeit verfloß der Nachmittag. Den Glanzpunkt des Königsfestes bildete jedoch der Abend, an welchem unsere Veteranen einen Ball arrangirten, der auch von Seiten der Bürgerschaft ungewöhnlich zahlreich besucht war. Kein Mißton störte die schöne Feier. Möge das Band der Liebe und Eintracht, das unsere tapfern Soldaten einst im Kriege umschlungen, sie fortan auch im Frieden verbinden, eingedenk des Sprichworts: Einigkeit macht stark! Die Wahrheit muß siegen.
Stuttgart, 10. März. Diesen Nachmittag kurz vor 5 Uhr ist das traurige Ereigniß wirklich eingetreten, auf welches man schon seit einigen Wochen, ganz besonders aber in den letzten 3 Tagen gefaßt war. Ein halbe Stunde nach dem Ableben der hohen Frau, die allgemein aufs Höchste verehrt war, verkündigte der Klang aller Kirchenglocken der Residenz das traurige Ereigniß, das in allen Kreisen ohne Ausnahme die innigste Teilnahme findet.
Stuttgart, 10. März. Das „Deutsche Volksblatt" schreibt: In hiesigen und Prooinzblättern paradirte die Notiz: „Dem Vernehmen nach soll am nächsten Gründonnerstag in sämmt- lichen kathol. Kirchen des Landes ein bischöflicher Hirtenbrief verlesen und das Unfehlbarkeitsdogma verkündigt werden." Das sieht aus wie ein Faschingsscherz, da der Gründonnerstag nie
Einrückungsgebüdr für die kleine ,
den 13. März. Zeile aus gewöhnliärer Sckriit IN io.
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zur Proklamirung bischöflicher Erlasse gewähli wurde und das Unfehlbarkeitsdogma auch nicht mehr proklamirt zu werden braucht. Die Proklamation ist bereits geschehen.
Stuttgart, 11. März. Anläßlich des Ablebens der Königin Wittwe ist eine Hoftrauer von 24 Tagen, eine Landestrauer von 6 Wochen angeordnet worden. — In der Kammer der Abgeordneten bezeichnte der Präsident eine Beileids-Deputation, im Falle der König eine solche empfangen wolle. Tie heutige Tagesordnung wurde auf morgen vertagt. — Der Vorsitzende des Kreises Schwaben vom deutschen Buchdrnckervcrein veröffentlicht, daß am letzten Samstag in Stuttgart und dem übrigen Württemberg sämmtlichen Gehülfsn in den Vereins-Officinen, welche dem Verbände angehören, gekündigt worden ist und bittet um die Nachsicht des Publikums bei etwaiger Verzögerung von Druckarbeiten.
Landcsprodukten-Börie Stuttgart vom tO. März. Die heutige Börse war ebenfalls sehr belebt und cs erhält sich hauptsächlich für ausländischen Walzen gute Nachfrage, da unsere Müller an den inländischen Märkten nicht mehr genügend gute Qualitäten finden. Wir notiren: Waizen, nordd., 8 fl. 30 bis 33 kr. Waizen, bair., 8 fl. 15 bis 30 kr. Waizen, russ-, 8 fl. 18 bis 30 kr. Kernen, 8 fl. 6 bis 12 kr.
Dinkel, 4 fl. 54 kr. bis 5 fl. 12 kr. Gerste, württ., 6 fl. 36 kr. Hafer
3 fl. 52 kr. bis 4 fl. 24 kr. Mehlpreise per 100 Älg. incl. Sack. Mehl
Nr. 1: 25 fl. bis 25 st. 30 kr. Mehl Nr. 2: 23 fl. bis 23 fl. 30 kr.
Mehl Nr. 3: 19 fl. 48 kr. bis 20 fl. 12 kr. Mehl Nr. 1: 16 fl. bis 16 fl. 30 kr.
Aus Gmünd wird der „Neckar-Ztg." geschrieben, daß am nächsten Gründonnerstag in fämmtlichen katholischen Kirchen des Landes ein bischöflicher Hirtenbrief verlesen und das Unfehlbarkeitsdogma verkündigt werden soll. Es ließ sich denken, sagt das genannte Blatt hiezu, daß diese Verkündigung nicht ausbleiben konnte, nachdem sie ringsum proklamirt ist. Wenn nur dadurch nicht auch bei uns, wie es in den Nachbarstaaten geschehen ist, die confesstonelle Eintracht, deren unser Land sich bisher rühmen durfte, gestört und den Streit zwischen Alt- und Neu-KatholiziS- mus erregt wird, (s- übrigens oben Stuttgart) (B.-Z.)
Karlsruhe, 9. März. Aufsehen erregt die neueste Kundgebung des Herrn Michelis in der Presse. Der Altkatholicis- mus hat sich die schwierige, vielleicht unlösbare Aufgabe gestellt, sich zwar von der römischen Unfehlbarkeitslchre loszusagen, aber doch zugleich nichts anderes sein zu wollen als reiner, wahrer Katholicismus. Will der Altkatholicismus aber Katholicismus sein und bleiben und nicht eine neue Secte oder Kirche werden, dann kann er im Grunde um kein bischen liberaler sein, als der Ultramontanismus, abgesehen von der Unfehlbarkeitsfrage. Das ist denn auch der Sinn, den man zwischen den Zeilen der neuesten Erklärung des Herrn Michelis wird lesen müssen. Er hält es für Pflicht der Wahrhaftigkeit und Ehrenhaftigkeit, gegenüber von unrichtigen Anschauungen über den Altkatholizismus, wie sie in der liberalen Presse Verbreitung finden, offen zu erklären, daß er selbst lieber auf den Ruhm eines liberalen Katholiken verzichten, als ihn um den Preis seines Glaubens erkaufen möchte. Er stellt zugleich das Erscheinen einer Schrift in Aussicht, die unter dem Titel „Mein Glaubensbekenntniß" demnächst veröffentlicht werden soll. (Vielleicht bildet dieses Glau- bensbekenntniß die Brücke zur Zurückkehr zur „neuen" Kirche. Den Altkatholizismus haben wir noch nie anders aufgefaßt, als Hr. Prof. Michelis, deßhalb konnten wir ihm auch noch nie unsere Sympathie schenken, denn uns erscheint es gleichgiltig, ob die Altkatholiken ein Dogma mehr oder weniger glauben. Red.)
München, 9. März. In einer gestern Abend abgehaltcnen Versammlung der dem hiesigen Verbände angehörenden Setzer und Drucker gab der Vorstand des Gauverbandes, Bottmann, das Präsidium an den Redakteur des „Vaterlandes" Dr. Sigl. ab. Sigl hielt eine fulminante Anrede an die Anwesenden, fordert zum Aushalten auf, verspricht unentgeltliche Beschaffung der erforderlichen Drucksachen und ausgiebige Unterstützung der Strikenden; er beabsichtige die Einberufung einer allgemeinen Arbeiterversammlung auf den 17. März, inzwischen solle für die Unterstützung der Strikenden und ihrer Bestrebungen energisch gewirkt werden. Das Auftreten Sigl's rief bei vielen Anwesenden Mißstimmung hervor.
München, 10. März. Die Zahl der D ruckerge hülfen,