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Amtsblatt für den Oberamtsbezirk Nagold.

Erscheint wöchentlich 3mal und kostet

Nr. 28. halbjährlich hier 51 kr., im Bezirk AttNSlllg ' mit Postanfschlag 1 fl. 8 kr.

Tages-Neuigkeiten.

Zu Schultheißen wurden ernannt: für . dir Gemeinde Bcihiuacn Johannes Krauß, Gemeinderath und Stiftungspfleger, für die Ge­meinde Garrweiler, Christian Adrion, Bauer.

In Unterthalheim brach den 4-März, Morgens 2'/, Uhr, Feuer aus, in Folge dessen eine -scheuer mitten im Dorf vollständig uiederbrannte, ein Nachbargebäude und die benachbarte Gemeindescheuer beschädigt wurden. Man vermuthet Brandstif­tung. (Von diesem Brande erhielten wir, sowie die meisten Be­wohner Nagolds erst durch denSchw. Merkur" Kenntniß.)

Stuttgart, 8. März. Die Königin-Mutter hatte gestern Nachmittag einen starken Frostanfall und heftige Schmerzen. Nachts war das Bewußtsein vielfach getrübt. Die Kräfte nehmen ab.

Stutgart, 9. März. Wie wir erfahren-, ist nun auch die Bierbrauerei nebst dem werthvollen Areal des Hrn. Bardili von der württemb. Vereinsbank um die Summe von 600,000 Thlr. käuflich erworben worden und soll mit der Zimmermaun'schen Brauerei unter der Direktion des Hrn. Zimmermaun vereinigt werden. (B.-Z.)

Ulm, 6 März. Der Bau der Ulmer W oh n u n g s s chi f f e macht gute Fortschritte; es sind nunmehr sieben Schiffe hergeslellt und möblirt und werden ihre Donauthalfahrt nach Wien dem­nächst antreten. Wie man hört, sind die Nachfragen nach Woh­nungen auf den Schiffen sehr lebhaft.

Nachdem die Kammer der Abgeordneten neulich die Aus­dehnung der Strafanstalt auf dem Hohenaspcrg auf andere als die im Reichsstrafgesetz vorgesehenen Vergehen abgelehut halte, freut es uns um so mehr, berichten zu können, daß das K. Ju­stizministerium einen Erlaß an sämmtlichc Obcramlsgerichte hinaus­geschickt hat, um für angemessene und anständige Arrestlokale für gebildete und anständige Leute zu sorgen. (B.-Z.)

In Rottenburg mußte bei der in wirklich schädlicher Weise aufgetretenen Anzahl von Maulwürfen wieder zur Bestellung eines Maulwurffängers geschritten werden.

Nach heißem Wahlkampfe ist Freiherr v. Varnbüler im II. Wahlbezirke zum Reichstagsabgeordneten gewählt worden.

Mannheim, 21. Febr. Es lebe der Fortschritt! Die Tochter des hiesigen Klausrabbiners W. hat mit Zustimmung ihres Vaters einen Christen geheirathet. Auf welch sittlicher Höhe unser verwittweter Stadtrabbiner F. steht, ist Stadtgespräch und Jedem bekannt, der mit den hiesigen Verhältnissen vertraut ist.

München, 7. März. Nach Mittheilungen aus Berlin ist die Aufnahme des bayerischen Militär-Geschworenen-Verfahrens in die deutsche Militär-Strafgerichts-Ordnung wahrscheinlich.

Berlin, 6. März. Sämmtlichen activen Militärärzten ist, wie die Frkf. Pr. aus zuverlässiger Quelle erfährt, die Weisung zugegangen, daß sie sich jeder Privatpraxis zu enthalten haben. Voraussichtlich wird in Folge dieser Weisung eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Militärärzten, namentlich der höheren Chargen, um Pcnsionirung nachsuchen und aus der Armee aus­treten.

Berlin, 7. März. Der Droschkenstrike ist anscheinend be­endigt. Zahlreiche Droschken sind auf den Halteplätzen und Straßen sichtbar.

Köthen, 28. Febr. Der Apotheker Pusch in Dessau ver­öffentlicht durch den St.-Anz. folgende Warnung:Es kam mir dieser Tage eine Probe Speise-Schweinefett (ungesalzen) unter der BezeichnungHamburger Stadtschmalz" in die Hände, welche mit 20 pCt. Specksteinpulver verfälscht war. Die mit Schweinefett handelnden Kauflcute können sich auf sehr einfache Art von der Reinheit dieses Artikels überzeugen, wenn sie in einer weithalsigen verkorkbaren Flasche eine Probe des Fettes mit dem fünffachen, Volumen Aether übergicßen, verkorken, kurze Zeit in lauwarmes Wasser halten und dann schütteln. Reines Fett löst sich klar unter Zurücklassung von wenig Wasser, verfälschtes Fett hinterläßt das Verfälschungsmittel (Speckstein, Thon, Kreide, Gyps, Schwerspath, zerriebene Kartoffel rc.) Bei Prüfung der Butter wird ebenso verfahren.

Der deutsche Verkehr wächst so gewaltig, daß er an der Spitze des. Reichs einen besondern Mann und Minister verlangt. Man soll sich daher im Neichskanzleramt entschlossen haben, ein

Einrückungsgebühr für die kleine .

den 11. März. Zeile ans gewöhnlicher Schrill l8 iS. " je 2 Kreuzer.

eigenes N e i ch s - V e r ke h rs - M i n ister i u m zu errichten und dessen Leitung dem General-Postdirector Stephan zu übertragen.

General Feldmarschall Graf Wr angel wird am 30. März d. I den Tag begehen, an welchem er vor 50 Jahren zum Ge- ueral-Major befördert worden. Dersesbe gehört der Armee als Offizier bereits seit dem vorigen Jahrhundert an; denn er wurde am 15. Okt. 1798 Sekonde-Lieutcnant.

Es klingt unglaublich, ist aber Thatsache, daß ein Hof­besitzer in Heere (Hannover) seinen ältesten Sohn, weil dieser die Pferde zu gut fütterte, von seinem jüngeren Sohn festhalten ließ und ihn mit der Mistgabel so furchtbar mißhandelte, daß der Sohn am andern Tage starb.

Nahe am Bahnhof in Braunschweig sind zwei Kinder, ein Knabe und ein Mädchen, ausgesetzt gefunden worden, die durch Stiche ins Herz mit einer großen Nadel getödtet waren.

Dem Lieutenantv. H. in Danzig, der mit seiner Cigarre vielen Rekruten die Nasenspitze verbrannt hatte, ist vom Kriegs­gericht eine längere Festungshaft zuerkannt worden.

Wien, 4. März. Der Kronprinz des deutschen Reiches und der Prinz von Wales werden als Präsidenten ihrer betref­fenden Landeskommisstonen in Angelegenheit der Weltausstellung bereits im Monat April in Wien eintreffen. Der Kaiser von Rußland und der Großfürst Thronfolger werden im Mai Wien besuchen.

Bern, 7. März. Im Namen der Versammlung, welche gegen die klerikale Kundgebung in Ferney bei dem Bundesrath und Staatsralh Protest erhoben, ist in allen Ortschaften des Kantons Genf eine Proklamation angeschlagen, welche zur An­nahme des neuen katholischen Cultusgesetzes auffordert. (N. Z.)

Die Schweden sind entsetzliche Leute. Während allent­halben Theuerungszulagen auf der Tagesordnung stehen, wollen sie ihrem neuen König 100,000 Thlr. von seiner Civilliste ab- ziehen, so daß er mit 800,000 schwedischen Thalcrn auskommen muß. Auch zu der Krönung des Königs wollen sie keinen Heller geben.

Paris, 3. März. Gestern große Agitation an der Börse in Folge der Nachricht, daß Thiers erkrankt sei. Heute weiß man, daß sein Unwohlsein nnr ein provisorisches war und den Aerzten keine Besorgnisse einflößte. Aber die Magenkrämpfe Thiers haben doch daran erinnert, daß er 76 Jahr alt ist und daß sein plötzliches Verschwinden als eine Eventualität ins Auge gefaßt werden müsse.

Paris, 7. März. Liberts enthält ein Telegramm aus Madrid, welches einen Zusammenstoß zwischen der Bürgerbevöl­kerung von Madrid und den republikanischen Freiwilligen als bevorstehend ankündigt. (S. M.)

Madrid, 5. März. Die Mehrheit der Kommission für den Gesetzentwurf der Abschaffung der Todesstrafe ist für den­selben hinsichtlich betr. politischen Verbrechen, lehnt denselben aber, was die gemeinen Verbrechen betrifft, ab.

Madrid, 6. März. Zwischen derRegicrung und den Radikalen hat sich eine Annäherung vollzogen. Es ist wahr­scheinlich, daß eine Versöhnung zn Stande kommt. Es besteht die Absicht der Bildung eines Versöhnungs Ministeriums, worin die Radikalen durch Figuerola, Rivero, Moriones und Perales als Minister ohne Portefeuille vertreten wären. (S. M.)

London, 5. März. Der Erzbischof von Canterbury empfing gestern eine Deputation, welche über 4000 Geistliche der verschiedensten Bekenntnisse vertrat und ihn bat, im Oberhause dazu beizutragen, daß die Bill, durch welche einem Wittwer ge­stattet werden soll, die Schwester seiner verstorbenen Frau zu- heirathen, genehmigt werde. Der Erzbischof erklärte durch keiner­lei Aussagen sich binden zu wollen, versprach jedoch, die Sache zu erwägen. (S. M.)

Lissabon, 6. März. Die amtliche Zeitung veröffentlicht ein Dekret, welches die Reserven einberuft. (S. M.)

Petersburg, 5. März. Dem Reichsrath ist ein Gesetz­entwurf vorgelegt worden, welcher die allgemeine Wehrpflicht im russischen Reiche einsührt und folgende Bestimmungen bezüg­lich der Dienstzeiten enthält: Die Dienstzeit bei der Armee be­trägt 15 Jahre, wovon 6 Jahre auf den Dienst bei der Fahne