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AmMlatL für den OberamWezirk Nagold.
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TageS-Neuigkeiten.
Stuttgart, ll. Febr. Der vom Kriegsminister vorgelegte Gesetzentwurf über die Bestreitung des Autwnnves sür außerordentliche Miiltärbedürfuisse lRetnbUiiemeuts-Gesetz) besteht nus 3 Artikeln; die Hcmpkbestimmuugeu lauten: Zur Bestreitung des Aufwandes für außerordentliche Militärbedürsnisse wird dem Kriegsmiuislerium die Summe von 2,650,000 st. zur Bersüguug gestellt, wovon 1,750,000 st. für die Fortsetzung des Retablissements des Armeecorps und 000,000 fl. für Bauten und Beschaffungen zur Ergänzung der Garnisons-Einrichtungen bestimmt sind. Dis genannte Summe ist aus dem Antheii an der französischen Kriegsentschädigung abzngebcn. In den Motiven für diese Forderung heißt cs: Bon den vier in den Jahren 1870 bis 1871 bewilligten Kriegs-Crediten, die im Ganzen eine Summe von 23,311,000 st. umfaßten, ist noch eine Summe von 1 Millionen unverwendel; diese reicht hin zur Deckung der Kosten für das Retablissement im engeren Sinne, d. h. jür solche Arien von Instandsetzungen, welche auch nach den früheren würt- rembergischen Norme» Gegenstand des Retablissements gewesen sein würden. Diese Summe beträgt noch 2,978,436 fl- Die Koste» für bas Retablissement im weiteren Sinne, d h. für Beschaffung neuer Gewehre, Feldgeschütze und Aufbewahrungsräume für beide, erfordern 6,672,750 st. Zur Zeit schweben noch Verhandlungen beim Bundesrath darüber, ob und wie weit dieser Theil des Retablissements etwa als Reichssache auf- zusaffe» sein wird Die Entscheidung wird auch für Württemberg maßgebend sein. Da nun aber auch bei dem württembergischen Armee-Corps mit der dringenden Ausführung sogleich begonnen werden soll, so muß ein Vorschuß von rund 910,000 st. beantragt werden. Dir zweite Forderung betrifft Bauten und Beschaffungen zur Ergänzung der Garnisons- Einrichtungen. Es müssen dis Kasernen-Wol,»ungen beträchtlich erweitert werden, weil Quartiere auf Dach und Fach durch das neue Reglement ausgeschlossen sind: ebenso muffen erweitert werden die Räume sür Unterkunft, für Krankenpflege n. s. w., in denen Württemberg aus Erspar- uißgrünven seit längerer Zeit zurückgeblieben. Es ist ferner nothwendig Vermehrung und Vergröberung der Exerzier- und Schießplätze, der Neit- häuser und Reitbahnen; cs sind nothwendig Speise-Anstalten sür die niederbesoldete» Subaltern-Osfizierc; es ist die Einrichtung weiterer Proviantmagazine, Bäckereien, Dampfmühlen, Waschanstalten u. s. w. nolh- wendig: ferner Dienstwohnungen u. s. w- lFrkf. I )
Stuttgart, 20. Febr. Die gebrachte Nachricht von dem Tode des H. Althcimer vervollständigen wir dahin, daß die heute vorgenommene Sektion desselben jeden noch vorhandenen Zweifel über eine Geistesstörung des Althcimer gehoben hat. In der harten Hirnhaut fand sich, ziemlich tief im Gehirn liegend, eine mehr als zollgroße liniendicke Knochenneubildnng und zwischen den weichen Hirnhäuten eine große Wasserausschwitzung. Damit ist nachgewiesen, daß die Tödtung der Frau Altheimer die Thal eines Unglücklichen, nicht die eines Verbrechers war. — Altheimer starb nicht, wie vermnthet wurde, an einer Verletzung der Lunge, sondern an einer durch seine Brustwunde hcrbcigeführten Brustfellentzündung. (St. A.)
Stuttgart, 2l. Febr. Die Königin von Holland ist heute zum Besuche der Königin-Mutter hier angekommen. (N. Z.)
Stuttgart, 21. Febr. Der Exminister v. Varnbüler veröffentlicht als Kandidat zur Reichstagswahl im zweiten württembergischen Wahlkreise eine Astsprache an die Wähler, welche mit der Darlegung seiner Thätigkeit als Minister beim Ausbruche des Krieges im Jahre 1870 beginnt und versichert, Bismarck habe ihm Dank für seine loyale Haltung ausgedrückt; die Hinhaltung des französischen Gesandten in Stuttgart nach der Kriegserklärung sei für Deutschland vortheilhaft und preußischerseits gebilligt gewesen.
Stuttgart, 22. Febr. Das heutige Bulletin über die Königin-Mutter lautet: Auf den gestrigen erträglichen Tag folgte eine ziemlich gute Nacht; der Kräftezustand ist etwas besser.
Stuttgart, 22. Febr. Abgeordnetenkammer. Der Gesetzentwurf über die Verwendung der französischen Contributions- geldcr zur Tilgung der 6pCt. Anleihe von 1870 wird genehmigt. Der Berichterstatter der Steuergesetzcommission kündigt an, daß über das Steuergesetz nunmehr zwischen den beiden Kammern eine Uebcreinstimmrmg erzielt sei. Der Präsident ermahnt die Commissionen zur Beschleunigung ihrer Arbeiten. Der Vorsitzende der Commission für das Retablissementsgesetz kündigt an, daß der Bericht darüber demnächst fertiggestellt sein wird, so daß das Haus möglicherweise am Freitag künftiger Woche in die Plenarberathung eintrelen könnte.
Stuttgart, 22. Febr. 500 Stuttgarter Bäckergesellen verlangen soeben durch Plakatanschläge 25 Prozent Lohnerhöhung, eine Arbeitszeit von Mitternachts 12 bis Mittags 1 Uhr (statt
von 8 Uhr Abends an), Sonntags nur Kaffeebrod Herstellung, an den höchsten Feiertagen ganze Arbeitssreihei!, Anreden mit „Sie" u. s. w. Wenn die Forderungen innerhalb drei Tagen nicht zngestanden werden, so erfolgt allgemeine Arbeitseinstellung.
Eßlingen, 18. Febr. In der letzten Heil bereiste der Oberbeamte des Bezirks, Herr Obernmtmamr Baur, die Amtsorte, um dieGehnlte der Orisvorsteher und Rathsschreiber durch die bürgerlichen Kollegien regeln zu lassen. So viel ich über das Resultat dieser Amlsreisen vernehmen konnie, dürfen diese Beamten mit der Wirksamkeit des Herrn Oberbcamten sehr zufrieden sein, da die Anträge desselben überall ohne Anstand dnrchgegan- gen sind. Einzelne Ortsvorsteher in den größeren Landgemeinden haben dadurch eine Aufbesserung von 250—300 fl. (als Ortsvorsteher und Nathsschreiber) erhalten, womit dieselben äußerst zufrieden sind. (N. Z.)
Aus Eberbach, 18. Febr. wird der Bad. LnndeSztq. als „buchstäblich wahr" mitgetdeiit, daß in dem nahen N- W. ein Mann, der sich von einem Israeliten betrogen glaubte, diesen durch „Zauberei" zu „bannen" beschloß. Als der Jsraelite eines Morgens in besagtes Dorf gekommen sei, habe sich der Hexenmeister vor der Schmiede ausgestellt, ein Be- schwörnngsbuch zur Hand genommen und angefangen zu lesen und Zeichen zu machen. Da dies keine Wirkung batte, lief er vor das Dorf hinaus, kniete am Neckar hinter einen Hausen Holz und fuhr fort, hem Israeliten den Weg zu „beschwören". Dieser aber ging ungehindert vorbei, die Geister thaten ihm nichts. Denselben Nachmittag lief der „Zauberer" in den nahen Wald, legte einen alten Rock auf einen frischen Mäniwurf- hanfcn und schlug den Rock mit einem Prügel tüchtig durch, indem er bei jedem Streich die Worte rief: „Schmul do hosch!" Ein Jäger sah dem Treiben zu, und als er endlich den Lachreiz nicht mehr bemeistern > konnte, trat er vor. Statt sich zu schämen, schalt nun der „Beschwörer" den Jäger: daß die Sache nun keine Wirkung habe, weil sie „unbeschrauen" vor sich gehen sollte, — aber er werde anders verfahren: denn jeder Streich auf den Rock hätte den Juden getroffen, und dergleichen Unsinn mehr. Was nun weiter geschehen, ist nicht gesagt.
München, 20. Febr. Zwischen dem König und dem Prinzen Luitpold, dem Haupte der uliramontan-blau-weißen Partei, hat gestern ein Austausch von Besuchen stattgefuuden.
Würzbürg, 21. Febr., Abends. General Hartmann geht seiner Auslösung stündlich entgegen. (Fr. I.)
In Landshut ist dieser Tage eines der beklagenswerthesten Opfer des Krieges gestorben. Es ist dies der ehemalige Soldat Johann Staudinger aus Solksdorf, der mit mehreren andern Soldaten in Bazeilles von fanatischen Franzosen mit Schwefelsäure übergossen und auf das Fürchterlichste verbrannt worden war. Der Unglückliche hat sein Leiden nahezu dritthalb Jahre getragen, ehe ihm die Erlösungsstunde schlug.
Wegen der schon gemeldeten Irregularität bei der Ziehung der Giesinger Kirchenbauloose sind bereits Aufrufe an die Betheiligten erschienen, bei den Behörden gemeinsame Schritte zu thun, daß die fragliche Ziehung für ungiltig erklärt und anullirt werde. Aber Jene, welche jetzt gewonnen haben, werden unzweifelhaft ebenfalls auf ihren erworbenen Rechten bestehen — und die Folge wird ein weitläufiger, aussichtsloser Prozeß sein.
Berlin. Die „Deutsche Reichskorrespondenz" nennt als die vom Kaiser ernannten Mitglieder der Untersuchungskommission den Oberhandelsgerichts-Präsidenien v. Pape, den Geh. Oberjustizrath Schelling, den Unter-Staatssekretär Achenbach und den Generalpostdirektor Stephan.
Berlin, 20. Febr. Der landwirthschaftliche Minister Graf Königsmarck beantwortete heute eine Interpellation des Abgeordneten v. Schorlemer-Alst wegen überhandnehmenden Schadens des Schwarzwilds u. A. damit, daß die Regierung alle Vorkehrungen getroffen, dem Uebel Einhalt zu thun. Es seien Jäger- Compagnien ausgestellt und auch eine Prämie von 4 Thlrn. ausgesetzt worden. Der witzige Abg. Wachler (Breslau) rief laut dazwischen: „Wir machen hier auch Jagd auf Schwarzwild, bekommen aber nur 3 Thaler." (Frkf. I)
Berlin, 20. Febr. In einer Unterredung, welche der Kaiser mit dem Präsidenten des Oberkirchenraths Dr. Hermann über das Urtheil des brandenburgischen Consistoriums betreffs des Predigers Sydow hatte, widerlegte der Kaiser die Mittheilung, als habe er mit der Auffassung des Dr. Hegel in der betreffenden Angelegenheit übereingestimmt. — Prinz Friedrich Karl hat, wie das „Pr. Volksbl." hört, die ihm nach dem letzten Kriege