gen ehr- es Glück Moral- rran cr- er einen und die- Jndien rndel 'die brauchen. Jahren, die Re- robernn- s geht, berschrei- machen. )as Jahr Getreide 42 wird daß die iter über Bäume
attgefun- 50,000 :n beizu- on Cam- idwerker, jr wurde in mäch- Trauer-
gen war nd einer l kaiserl. ihnle der leben der dwerkern dem Lei- tranrig, ome Na- him und >t, Graf Flenn), niete des partisten, 'ord Na- lienischer
en unge- r Schluß igl. Hof- und des and Lord H äußerst sich vor begeben, lter Assi- im Bet- rg in die schloßen, lebhaften Prinzen se zurück, von den in enthu- , der bis n wieder- todt! es
Südwales sichte von ß 60,000 mit ihren itritt von st an und nzu, daß es wieder Kraft und en überall en sich die Die Bechen, was mit 4000 wenn eine lgeber wie arren, bis eiterkreisen H wie vor Meinung,
daß ein Schiedsspruch nur die Arbeitgeber, nicht aber die Arbeiter binden werde, und wollen es daher gar nicht erst versuchen. Vortheil aus dem gegenwärtigen Unglücke ziehen nur die Pfandleiher.
Petersburg, 18. Jan. Wegen des Ablebens Napoleons wurde eine zweiwöchentliche Hoftrauer angeordnet.
Der Flüchtling.
Historische Novelle von Emma Franz.
Der 10. März des verhängnißvollen Jahres 1809 war angebrochen. Unter den frohen Klängen der kriegerischen Mnsik zog die Wiener Landwehr ans das Glacis, den Fahneneid abzn- legen.
Frischer Kampfesmuth leuchtete den jugendlichen Söhnen der stolzen Kaiserstadt ans den Augen, und da war Keiner, dem bei Erzherzogs Carl's einfacher, erhebender Ansprache nicht das Herz höher schlug im freudigen Entschlüsse, Alles zu wagen, um das Vaterland vor dem drohenden Unheile zu retten.
Wohl mochte der Abschied von dem lieben alten Wien, von Verwandten und Freuden, von der süßen Gewohnheit häuslichen Lebens ein schwerer sein, aber es gibt Augenblicke, wo alles andere in einem mächtigen, überströmenden Gefühle untergeht, woselbst gewöhnliche Naturen durch die Begeisterung für eine hohe Idee zu außergewöhnlichen Thaten hingerissen werden.
Der weite Raum zwischen dem Burg- und Schottenthore war überfüllt; Tausende von Menschen drängten sich die Scheidenden zu sehen. Nicht Neugierde allein war es diesmal, was die meisten zu dem Schauspiele zog, nein, mit ernster Theilnahme blickten sie auf die Männer, die heute noch Wien verlassen sollten, um es vielleicht nie wieder zu sehen. Wohl fehlte es auch nicht an müßigen Köpfen, die selbst dies nur als eine Art Unterhaltung betrachteten, um neuen Stoff für ihr geistloses Geschwätz zu sammeln.
Unter den Fuschanern nahe dem Burgthore finden wir einen großen jungen Man» mit braunröthlichem Bart und Haar, dessen kräftige Gestalt dem zarten, schmalen Mädchen an seinem Arm durch die dichte Volksmenge Bahn bricht.
„Wozu all' die Anstrengungen, all' die Opfer an Geld und Menschenleben," sprach er zu seiner Begleiterin, als sie das Gewühl hinter sich hatten, „es führt zu nichts als zu neuen Niederlagen !"
„Aber ist es nicht Pflicht alles aufzubieten, um die Gefahr abznwenden?" sagte Regina. „Gestehe selbst, wirst Du bei einem Schwerkronken, den Du nimmer retten zu können glaubst, nicht wenigstens den Versuch wagen, und hat man sich nicht selbst ein Unglück zuznschrciben, das man hereinbrecheu gesehen, ohne die Hand zu erheben, es zu verhüten?"
,,Es wird »ns wie den Preußen gehen," sprach der junge Mann, gegen Napoleon ist nichts auszurichten, er ist das größte Genie unserer Zeit, und man sollte sich lieber vor ihm beugen, statt durch vergebliches Ankämpfen das Ucbel nur noch ärger zu machen."
„Leiden wir gegenwärtig nicht schwer genug daran, daß deiner Ansicht zu viel gehuldigt wurde?" warf Regina ein.
„Liebes Kind," nahm Moriz etwas ungeduldig das Wort, ,,Dn sprichst nur nach, was Ottilie dir vorsagt, es sind ihre Ideen, die Du äußerst, nicht die Deinen."
Du willst andeuten, ich sei noch zu jung und unerfahren, um mir selbst ein Urtheil zu erlauben, dennoch kann ich mit Dir nicht sympathisircn, während Ottiliens Worte ein Echo in meinem Herzen finden. Und eint sich nicht auch das ganze Volk in demselben Gefühle?"
„Das ist es eben," sagte der Stiefbruder, „wenn man nicht im Stande ist, sich selbst ein Urtheil zu bilden, so schließt man sich gerne der öffentlichen Meinung an. So werden die Schwachen von der Strömung mitgcrissen, und glauben doch aus eigener Wahl zu schwimmen. Ich will Dir hiermit nichts Unfreundliches sagen," fuhr er lächelnd fort, als er sah, daß des Mädchens Wangen sich höher färbten, „Du bist noch zu jung, um deßhalb getadelt zu werden, aber wenn man die klare Einsicht in unsere Verhältnisse besitzt, die ich habe, dann kann man nur bedauernd die Achseln zucken, wo Andere von Sieg und Befreiung träumen."
„Es wäre sehr, sehr traurig, wenn Du recht hättest!" sprach Regina.
„Ich stehe nicht ganz allein mit meiner Anschauung der Dinge," fuhr der Bruder fort, „glaube mir, es gibt, wenn sie auch in der Menge der Andersdenkenden verschwinden, viele Männer, welche die politische Lage mit Hellem Geiste und ungetrübtem Blicke betrachten."
Regina schwieg. Moriz's düstere Prophezeihung hatte sie tief verstimmt. Wenn sie zur Wahrheit werden und alle diese Opfer in der That vergeblich sein sollten? Das war ein schrecklicher Gedanke!
Aber durfte man denn verzagen, durfte man die Hände in den Schooß legen? — Nein, nur der ist nimmer zu retten, der sich selbst verloren gibt.
Die Ereignisse der kommenden Tage schienen jedoch Moriz's Meinung zu rechtfertigen. Die Treffen bei Eckmühl und Regens
burg hatten unglücklich geendet, und am neunten Mai standen die Franzosen bereits vor Wien. Der bange Abend des Christi HiminelfahrttageS war gekommen, mild wehten dis Lüfte, vom Mondenschein umflossen lag die hart bedrängte Stadt. Ein Strahl des friedlichen Lichtes fiel in ein schmales hohes Zimmer eines alten Hauses der hohen Brücke, und küßte bald den gedielten Fußboden, bald den Saum des dunklen Mollkleides, das Ottiliens Gestalt umfloß.
Sie saß, den Kopf in die Hand gestützt, in tiefe Gedanken verloren, starr hingen ihre Augen an dem einzigen Lichtstreifen des in Dämmerung gehüllten Gemaches. In den Straßen war es still geworden, das bange Treiben, das noch vor Kurzem dort geherrscht, war verstummt, geschäftig pickte die alte Uhr fort.
Eben wies ihr Zeiger die neunte Stunde, als ein dumpfer, 'donnerähnlicher Schall das tiefe Schweigen unterbrach. Ottilie zuckte zusammen, im nächsten Augenblicke sprang sie empor und drückte die Hände an ihr Herz. Zu gleicher Zeit öffnete sich die Thüre, und heftig zitternd eilte Regina herein. Sie umfaßte die Freundin, als wolle sie bei ihr Trost und Hilfe suchen. Diese hatte sich inzwischen wieder gefaßt.
„Komm, komm," sagte sie, „hier ist unseres Bleibens
nicht."
„Ach Ottilie," rief Regina, „sollen wir uns denn wirklich in den Keller flüchten, es ist mir, als stiegen wir in's Grab. Nichts sieht man unten, als die feuchten, dumpfen Mauern, und doch muß man das Krachen der Kanonen hören, und der vielen, vielen Opfer denken, die in unserer Nähe fallen!"
Ottilie legte ihre Hand liebkosend auf der Freundin Arm.
,,Gott möge die Unseren schützen!" sagte sie leise und bewegt, „aber laß' uns gehen, ich mußte versprechen, für Dich und mich Sorge zu tragen." ,
Mit diesen Worten zündete sie eine kleine Laterne an, schweigend verließen sie das Zimmer und stiegen die Treppe hinab in den Keller. Dort stellte Ottilie die Leuchte auf den Mauervorsprung.
Schwächer Schein drang ihnen aus dem unterirdischen Raume entgegen, denn schon vor dem Beginn des Feuers hatten die Mägde sich hergeflüchtet.
Die eine saß schluchzend auf einem niederen Holzstoße und hüllte bei jeder neuen L>alve das Haupt tief in die blaue Schürze, als könne sie sich dadurch schützen oder wenigstens den dröhnenden Schall abhalten. Die Andere, eine kleine, alte Frau, stand daneben und betete andächtig ihren Rosenkranz.
Schlag auf Schlag krachte der Donner der Geschütze fort, jede Ltunde dieser Nacht schien eine Ewigkeit.
Da stürzte blaß und verstört Milder, der greise Herr des Hauses, herein.
„Oheim," rief Ottilie' mit faß versagender Stimme, „was bringst Du für Nachrichten von Ernst — von den Unseren?"
„Noch konnte ich von Ernst keine Kunde erhalten, die Verwirrung ist zu groß," sprach der alte Mann, — unsere Wiener jedoch halten sich tapfer. Uebrigens stehen schon mehrere Häuser in Flammen. In der Wallnerstraße, im Trattnerhof, in der Bräunerstraße brennt es lichterloh, und Gott allein weiß wie viele unserer Vertheidiger wir zu beklagen haben!"
Da — es mochte ungefähr um halb drei Uhr sein, ward es plötzlich stille, die Feuerschlünde schwiegen, und nicht nur auf kurze Zeit wie schon früher einmal — nein, sie waren völlig verstummt.
Aus dem feuchten unterirdischen Raume stiegen die Geflüchteten empor. Der Oheim ging auf's neue Nachricht einzu- holcn — daß er keine gute hören sollte, war nur zu klar!
Er kam zurück — Zorn und Kummer sprachen aus seinem ehrlichen Gesichte. — „Es ist aus," sagte er im Tone tiefsten Unmuthes, der Feind ist Herr der Stadt, Wien hat capitulirt."
„Hast Du Ernst gesprochen?" tönte es von Ottilien's bleichen Lippen.
,,Jch sah ihn nicht, weiß nichts über sein Schicksal," rief Milder schmerzlich aus, „möglich, daß ich ihn, daß ich auch Hermann zu beklagen habe — bricht ja doch Alles zusammen, waS uns lieb und thcuer war!"
Er verließ das Gemach, vielleicht um die Thränen zu verbergen, die seine Augen schwellten.
Auch Regina schlich todtmüde und betäubt aus dem Zimmer, um womöglich Ruhe zu suchen. Ottilie blieb allein zurück.
Ihre Hände falteten sich zum Gebete, ihre Lippen flehten zu Gott, dem schweren Leid, das hereingebrochen, nicht noch ein zweites hinzufügen, das für sie in diesem Leben nicht enden konnte.
(Fortsetzung folgt.)
Auflösung der Namen-Räthsel in Nro. 151, 153, 2, 5. Nr. I. Haag.
„ II. Wolfer.
„ III. Strohhccker.
„ IV. Reis, Sire, Isar, Ja. Ei, Ai,
Jsai, Riese, Eis, Saier.