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laurer, pens. 1 Monat alt. r 14. Januar,
Amtsblatt für den Oberamtsbezirk Nagold.
^ ^ Ersckcint wöckentlick 3mal und kostet Einrückungspsbübr für dir kleine
Nr. L). batk-jährlicb hier 54 kr., im Bezirk DoMCI'Stag dcil 16. AüMlÜr. Zelle ans gewöhnlicher Schriit 1873.
mir Postaujschiaa 1 fl. 8 kr. " 2 Kreuzer.
Tages-^ieuigkeiten.
Nagold. Im Jahre 1872 wurden hier geboren 148 Kinder, nemlich 131 eheliche (75 Knaben und 56 Mädchen) und 17 uneheliche (11 Knaben und 6 Mädchen). Gestorben sind hier 124 Personen (68 männliche, 56 weibliche), darunter 66 Erwachsene und 58 Kinder. Ehen wurden in hiesiger Kirche geschlossen 31, Proklamationen fanden 46 statt. Die Zahl der Confirmanden betrug 57, nemlich 28 Söhne und 29 Töchter.
Landesproduklcu-BörfeÄtuttgart vom 13. Januar. Die heutige Börse war zwar stark besucht, der Berkehr blieb jedoch ziemlich beschränkt. Wir notsreu: Waizen ostiad., 8 st. 54 tr. Waizen bair., 7 fl. 36 bis 8 ft- 15 kr. Waizen russ., 8 fl. g bis 15 kr. Kernen 7 st. 30 kr. bis 8 fl- Hafer 3 fl. 30 bis 54 kr. Mehlpreise per 100 Klg. nick. Sack. Mekt Nr. 1: 24 fl. 36 kr. bis 25 fl. Mehl Nr. 2: 22 fl. 36 kr. bis 23 fl. Mehl Nr. 3: IS fl. 24 kr. bis 20 fl. Mehl Nr. 4: 16 fl.
1.2 bis 24 kr.
Stuttgart. Dienstag den 14. Januar, Nachmittags 3 Uhr, wird die Einweihung des Pragfriedhoss in feierlicher Weise durch die gesummte evangelische Geistlichkeit hiesiger Stadt statlfinden. Die Einweihung von Seiten der katholischen Geistlichkeit findet besonders statt. (B. Z.)
In Naislach, O.A. Calw, brannte den 10 Jan., Abends gegen 4 Uhr, ein Wohnhaus sammt Scheuer vollständig ab.
In Tuttlingen soll demnächst ein neues Blatt, dre „Donauzeilung" erscheinen, welches nach dem Redakteur und den Mitarbeitern zu schließen, eine demokratische Richtung verfolgen wird.
Berlin, 12. Jan. Die Post setzt in einem bemerkend werthen Artikel auseinander, daß das Unsehlbarkeitsdogma eine n e u e kath o lis ch e R e li gio n geschaffen habe, der gegenüber der Staat nur diejenigen Verpflichtungen habe, welche ihm gegenüber den anderen neuen Religionsgesellschaften oblägen. Da dem Blatte Beziehungen zu den maßgebenden Persönlichkeiten beigelegt werden, macht der Artikel Aufsehen. (S. M.)
Berlin, 13. Jan. Die Absicht, ein Re i ch s k ri e g s m i- nisterium mit Kamele unter Verantwortlichkeit des Reichskanzlers zu bilden, gilt für wahrscheinlich. (S. M.)
Berlin, 14. Jan. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses zeigte Präsident v. Forckeubeck an, daß ein Schreiben des Ministerpräsidenten an ihn eingegangen, demzufolge das Ent- lassungsgesuch v. Selchow's gestern angenommen und der Ober- präsident von Posen, Graf Königsmarck, zum Nachfolger desselben ernannt worden sei.
Frankfur t, 13. Jan. Zehn Bierbrauer und eine Anzahl Hoteliers sind zusammengetreten, um ihren Eisbedars aus Norwegen zu beziehen. Dieselben werden das Eis in ganzen Zügen kommen lassen und berechnet sich der Ztr. bis an das Thor aus 59 kr. Im Taunus sammeln die Bauern dermalen sorgfältig den Schnee und bringen ihn zur Stadt. Verflossene Woche wurde per Wagen 16 fl. bezahlt.
Berlin, 11. Jan. Gestern fand im Bürgersaale des neuen Rathhauses eine vor wohl l'/r Tausend Personen aus den gebildeten Kreisen besuchte Versammlung statt, welche auf Vorschlag des Vorstandes des Unionsvereins ohne jede Debatte und einstimmig eine Adresse an Dr. Sydow genehmigte, in welcher für denselben Partei genommen und die vollständige Uebereinstimmung mit dessen Grundsätzen und Lehren ausgesprochen wird.
Paris, 11. Jan. 52 Generäle der französischen Armee haben um die Erlaubniß, sich zur Bestattung Napoleons III. nach Chislehurst begeben zu dürfen, nachgesucht. Unter ihnen Mac Mahon, Canrobert, Douai. Die Sache ist für die Regierung eine peinliche, doch hat sie den Generälen das Gesuch nicht ab- schlagen können, da viele derselben durch Bande persönlicher Dankbarkeit an die Familie Bonaparte geknüpft sind. Thiers selber soll Mac Mahon diesen Urlaub angebotcn haben, und als der Minister die Urlaubsgesuche der Andern vorlegte, antwortete er: „Man kann sie nicht abhatten, dem Mann, dem sie Dank schuldig sind, die letzte Ehre zu erweisen." Man wird auch etwaige Trauerämler in den Pariser Kirchen nicht zu verhindern suchen. — Ordre bringt eine Art bouapartisti s ch en Manisests, von Gramer uns Cassagnac und Dugns de la Fauconnerin unter
zeichnet, worin bewiesen wird, daß das Kaiserreich »othweudig wiederhergestellt werden wird, weil es für die öffentliche Ordnung, die Interessen Frankreichs unentbehrlich sei. Die Exkaiserin Enge nie will, wie es heißt, ein Manifest an die französische Nation erlassen, worin sie erklärt, daß sie während der 'Minderjährigkeit des kaiserliche» Prinzen die Regentschaft führen werde.
Paris, 12. Jan. Dem „Figaro" schreibt sein Special- Correspondent aus Ehis lehnest: ,,Es gehen der Kaiserin noch immer neue Beileids-Telegramme zu. Der Kaiser von Rußland lctcgrapirte, daß er und die Zarin einen sehr großen Antheil an dem Schmerz der K-aiserin Eugenie nähmen und aus die himmlische Gnade hofften, daß sie die Kaiserin tröste. Das Telegramm des Kaisers Wilhelm sagt wörtlich: Ich nehme Theil an dem Tode des Kaisers Napoleon." Dagegen schreibt dem „Gaulctts" sein Korrespondent, Francis Aubert, welcher den Leidtragende» von Chislehurst ungleich näher steht: „Lassen Sie sich ja kein Telegramm von europäischen Regenten und Negeutinuen an die Kaiserin aufbinden und drucken Sie namentlich keines ab. Diese Schriftstücke sind Niemand mitgetheilt worden und jede solche Publication wäre apokryph." Auf den Marschall Bazaine har die Nachricht von dem Tode Napoleon's einen so erschütternden Eindruck gemacht, daß man den Arzt zu ihm rufen mußte. Die Marschallin ist nach Chislehurst abgereist.
Paris, 13. Jan. Gegen die b o n ap ar t i st i s ch e n Zeitungen sollen der Age.nce Havas zufolge Regierungsmaß- regeln in Aussicht genommen sein. Nach derselben Quelle wäre mir Gewißheit anzunehmeu, daß Marschall Mac Mahon Versailles nicht verlassen wird.
Man liest in einem nagelneuen statistischen Buche aus Paris, daß es in Frankreich 30,000 verheirathete Männer mehr gibt, als verheirathete Frauen. Ist das nicht interessant? Haben da viele Frauen wohl zwei Männer?
Die „Times" sagt bei einer Besprechung der Ankunft Schu- walosf's: Die Entschlüsse Englands seien dem Zaren bereits mitgetheilt. England stehe von einer Einmischung in die Eroberungen Rußlands in Asien so lange ab, als Rußland die speziell angegebenen Grenzen nicht überschreite. Ein weiteres Vorgehen desetben werde England als Kriegsfall betrachten; es sei entschlossen, die Unabhängigkeit Afghanistans aufrecht zu erhalten. Da Englands Forderungen billig seien, betrachtet die „Times" deren Annahme als wahrscheinlich, wodurch zwar die politische Nebenbuhlerschaft der beiden Staaten nicht geendet wäre, aber die beiderseitigen Beziehungen auf eine klar verständliche Basis gestellt werden würden. Der Artikel hebt schließlich hervor, daß England in der orientalischen Kriegsführung Rußland überlegen sei.
London, 13. Jan. Chiselhurst war gestern von vielen Fremden besticht. Die katholische Kirche, wo die Prinzessin Mathilde, Rouher und Pietri dem Gottesdienste beiwohnten, war überfüllt. Benedetti ist angekommen nnd von der Kaiserin empfangen worden. Olivier und Mac Mahon werden erwartet.
Rom, 13. Jan. Für den Kaiser Napoleon ist auf Befehl des Königs 12tägige Hoftrauer angelegt. In Florenz ist eine Subskription eröffnet zum Zweck der Veranstaltung einer Leichenfeierlichkeit'für den Kaiser in der Kirche Santa Croce.
Der Papst und der König von Italien sind plötzlich gute Freunde geworden. Die Bahn dazu hat der König gebrochen. Er hat sich ein Herz gefaßt und dem Papst zum neuen Jahr gratulirt. Das hat dem Unfehlbaren so wohl gefallen, daß er seinen Fluch in Segen umgewandelt nnd den König von seinem Bann erlöst hat.
New-Uork, 27. Dez. Die Eisenbahnzüge erleiden überall im Lande eine Verzögerung, wenn nicht eine völlige Unterbrechung dadurch, daß sie im Schnee stecken bleiben. Die Eisen- bahiuinfälle sind sehr zahlreich. Von Wabasch in Indiana meldet eine Depesche unter'm 24. Dez., daß schon seit 48 Stunden mehr als 60 Locomotiven eingefroren und wasserlos zwischen Huntington nnd Peru in Indiana, ans der Toledo-, Wabasch- und Western- Eisenbahn stehen. Rindvieh, Schweine und Schafe sind erfroren. Biele der Bediensteten haben ihre Glieder erfroren. Der Thermometer (Fahrenheit) steht in Wisconsin 30 Grade unter Null. Ein furchtbarer Unfall ereignete sich am 24. Dez. an der Croß-