Weihnachtsgeschenke.

eine passende Gabe und-sind in dem A. Koch'schen Berlage in Stuttgart mehrere hiezu sehr geeignete Artikel erschienen. Wir begegnen hier zuerst dem ailbekamuen, stets beliebten vaterländischen Volksbuche: Württemberg wie es war und ist (I./III Bd. broch. 3 fl. 36 kr., eleg. gebd. 4 fl. 48 kr.; IV. Bd. brach. 1 fl. 36 kr., eleg. gebd. 2 fl.), das durch seinen IV. Band dis auf das Jahr 1866 ergänzt ist und in jeder Familien-Bibliothek einen Platz finden darf. -- Für Frauen und Jungfrauen erschien im gleichen Verlag eine Sammluug Biographien, unter dem TitelSchwäbische Frauen, Lebensbilder aus den letzten drei Jahrhunderten von I. P. Glökler" (broch. 2 st. 15 kr., eleg. gebd 2 fl. 42 kr.), welche unbedingt in die Hand jeder Dame gelangen darf und ein treffliches belehrendes und anziehendes 'Werk bildet. - Das Fellger'sche Kochbuch (broch. I fl. 45 kr., eleg. gebd. 2 fl. 12 kr.) bietet in seinen mehr als 2000 erprobten Necepten einen zuverlässigen Rathgeber für unsere kochende Damenwelt, in­dem seine Verfasserin seit einer lange» Reihe von Jahren eine grosse Anzahl Zöglinge in der Kochkunst ausbildete. - Ein weiteres nützliches Buch, speciell für den Kauf­manns- u. Gewerbcstand, ist die Contorwifsenfchast von L. Vogelfang (gebd. 2 ft. 24 kr.), welche nach den eigenen Handlungsbüchern des Verfassers und auf Grund seiner Original-Correspondrnzen entstanden, ein treues Spiegelbild des gesammten Ge schäftslebens bietet und insbesondere sür Lehrlinge und jüngere Handlungsgehilfen eines der praktischsten Weihnachtsgeschenke bildet.

2)' Alte » st a i g.

Aus bevorstehende Weihnachten erlauben wir uns, unser reichhaltiges Lager in

Kinderspielwnrkn, « WMumren

aller Gattungen dem verehrten hiesigen und auswärtigen Publikum aufs Beste zu em­pfehlen. Hauptsächlich machen wir aus einen frisch angelegten Artikel, nemlich wollene Hemden und Unterleibchen aller Art, aufmerksam, und bitten, reellste Bedienung zusi­chernd, um gef. Abnahme.

_ Töchter.

Dir Sprengung der Rhrinbrückr bei Kehl.

Abbildung im Kalender des Lahrer Hinkenden Boten für 1871.

Zu haben bei allen Buchhändlern und Buchbindern.

(ksimiW KllKtziMttsi')

als vorzüglich erprobtes Haus- und Magen-Mittel seit Jahren rühmlichst bekannt und von vielen Aerzten glänzend begutachtet, Halle ich stets auf Lager und empfehle den­selben bestens.

Preis Pr. (r Flaron 36 kr., Pr. ff, Flacon st. 1. 6. Gebrauchsanweisungen gratis.

Johann Brongier

in Altenstaig.

N a g o l d.

Ich erlaube mir, mein wohl assortirtes Lager sowohl in den bekannten

Spererei-Waren,

als auch in nachstehenden Sorten in em­pfehlende Erinnerung zu bringen:

Baumollene roh weiß und gebleichte, sowie blaue Garne und verschiedene Gattun­gen baumwollene Tuche und Shil­lings , baumwollene und wollene Shawls neuesten Dessins; ' ebenso empfehle ich baumwollene Unterho-

sen und Leibchen, besonders eine Partie Kleiderzeugle, zu 12 bis 14 kr. per Elle, sowie eine größere Auswahl von Drill utzd Barchent rc.

. I. A. Sch older.

N a g o l d.

Gut kochende gerissene

Grbfeir, Üinserr, Kochbohneri

und prima Schweine- und Rindschmalz bei C. Reichert.

Nagold

Ein Mitleser

zumSchwäb. Merkur" wird auf den 1. Januar gesucht von W. Eitel.

Nagold^

Zu Weihnachtsgeschenken und Hochzeits- Präsenten mache ich auf mein reichhaltiges Lager in

Glas- L Porzellan-Waren

aufmerksam und hebe ich besonders daraus hervor: geschliffene Gläser und Flaschen in allen Größen, Villiers, Vasen, Zucker­dosen und Liqueuer-Scrvicen rc. rc., ferner Porzellanfiguren, Blumenlampe», Kaffee- und Speise-Service rc. rc.

^ C. Reichert.

Nagold.

Erwarlete Sendung warmer

Dchlihe A Stiefeln

ist eingetroffen, worauf ich aufmerksam mache. _C. Reichert.

N a g o l d. ^ Vorzügliches

Wagenfett

in Vs und ff« Ctr.-Lönchen, in I und 2 Pfd.-Schachteln, empfiehlt billigst C. Reichert.

Nagold.

Steinernes Geschirr,

als Einmach- und Schmalztöpfe, Wasser­krüge und Schüsseln, in schöner Ware hält empfohlen C. Reiche r t.

2j- Nagold.

Ulmer Bier

im Hirsch.

Beachtenswert^ f« .515)

1>r. Kirchhoffcr in Kappel (Schweiz) be­sitzt vortreffliche Mittel gegen nächtliches Bettnässen, Impotenz, Pollutionen.

F r n cht - P r r! s c

Nag oid. 8.

Dezember

1870

st kr.

st. kr.

st. kr.

Dinkel »euer. . -

5 48

5 19

4 12

Gerste.

5 24

5 4

4 45

Roggen.

. 5 42

5 2<

5 -

Haber . . .

5 24

ä

4 54

Weizen.

6 4L

6 2L

5 36

Freudenstadt,

3 Dezember 1870

fl kr.

fl. kr.

fl. kr:

s Haber.

5 28

5 20

5 12

! Waizen ....

6 57

6 30

6 -

! Roggen . . .

. - -

5 30

-

Tüb Ingen, S

. Dezember 4870.

>

fl. kr.

fl- kr.

fl. kr.

! Dinkel.

5 25

5 18

5

Haber.

5

4 55

4 51

! Gerste.

'

Mono.

15. Dezember: Einen Freund kann jeder haben, der es versteht, Freund

zu sein.

16. Unbescbäjtigt sei nie, so vertreibst du böse Gedanken.

? a g c s - N e ii i g k e i t e n.

Kriegsschauplatz.

Aus Havre, 6. Dez., bringen englische Blätter folgendes Telegramm:Die Mobilgarden und Nationalgarden unter den Generalen Briand und Estancelin sind vor Rouen vollständig in wirre Flucht geschlagen, in der Zahl von 20,000. Sie fallen , auf Havre zurück. Ehe sie Rouen verließen, vernagelten sie die ! Kanonen und versenkten mehrere im Fluß. Die Preußen zogen ^ gestern um 10 oder 12 Uhr in Rouen ein (nach der Depesche ^ aus Versailles erst am Nachmittage) und entwaffneten die Mobil- ! garden, welche sie dort fanden. Am Sonntag war Rouen im Zustande größter Unordnung. Munition und Geld sind nach ; Havre gesandt. Ulanen werden gemeldet in der Entfernung von ungefähr 30 Kilometer (4 Meilen) von Havre."

(Offiziell.) Versailles, 10. Dez. Nach den Kämpfen der letzten Tage sollte den au der Loire befindlichen Truppen für den 10. ds. Ruhe gewährt werden; der Feind versuchte jedoch am Morgen mit starken Kräften die Offensive zu ergreifen, wurde aber in einem bis zum Abend währende», vorzugsweise durch Artillerie geführten Gefechte zurückgewiesen. Die diesseitigen Ver­luste sind sehr unbedeutend, einige Hundert Gefangene in uusern

Händen. General Manteuffel meldet: Dieppe sei von Truppen seiner Armee am 9. ds. Abends besetzt worden. Ein Theil der dritten Feldeisenbahnabtheilung nebst 50 Mann Infanterie wurden in Ham überfallen und aufgehoben.

Hauptquartier Versailles, 10. Dez. Es heißt, auf die Mittheilung Moltke's hin habe die Provisor. Regierung in Paris eine Volksabstimmung veranstaltet, welche für Fortsetzung des Widerstandes entschieden habe. (S. M.)

Offiziell. Versailles, 11. Dez. Abtheilungen des 9. Armeekorps trasen am 9. Dez. bei Montlivault nahe Blois auf eine feindliche Division, deren Angriff entschieden abgeschla­gen wurde. Der linke Flügel des Korps warf den Feind aus Chambord, wobei ein hessisches Bataillon 5. Geschütze erbeu­tete. Das 3. Armeekorps versolgte den am 8. Dez. bei Nevoy geworfenen Feind bis über Briarre (Richtung gegen Cosne und Revers).

Versailles, 12. Dez. Vor unfern vor Beaugency ste­henden Corps ist der Feind am 11. Dezember zurückgegange»; unsere Truppen verfolgen ihn. Die Beschießung von Mont- medy begann am 12. Dez. Vor La Fvre erschienen heute feind­liche Abtheilungen.

(Offiziell.) Versailles, 12. Dez. König an die Köni­gin. Nach den viertägigen Gefechten um Beaugency herum, die jedesmal siegreich für uns endigten, wenn auch bei der Uebermacht des Feindes kein bedeutendes Terrain gewonnen wurde, ist der Feind heute unerwartet gegen Blois und Tours abgezogen,