Nagold.

Hochsrits-Einladung. A

jsnr Feier unserer ehelichen Verbindung erlauben wir uns, AS 'Verwandte und Freunde aus

Dienstag den 19. Juli

in das Gasthauszum Anker" von David Graf hier zu einem Glas Wein freundlichst einruladeu.

Johann Dengler,

Bäcker von Ebhausen,

Maria Arnold,

Tochter des CH. Arnold, Flaschners hier.

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2 Nagold. X

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Zur Feier unserer ehelichen Verbindung erlauben wir uns, Verwandte, HE Freunde und Bekannte auf ^

Donnerstag den 21. Juli ^

in das Gasthauszur Linde" hier freundlichst eiuzuladeu. X

Joh. Georg Benz, Zimmermaun, X

Sohn des 1' Joh. Gottlieb Benz, Zimmermauns, HE

und seine Braut: ^

Christine Catharinr Kirn,

Tochter des Jakob Kirn, Fuhrmanns von Ebhausen.

X

X

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Ä A l t e n st a i g.

ZurHochjtitsfrier meiner Tochter

Lhristine G. Gimplr,

Verivalniugs-Aktuar in Holzgerlingen, erlaube ich mir Verwandte und Bekannte aus Donnerstag den 2>. Juli in das Gasthauszur Krone" dahier freundlichst einzuladen.

Bäckermeister.

, , » E , , ,

Handwerkerbank Nagold.

'Nach unserem Reglements nehmen wir Spargelder auch von Nichtmitgliedern und Kindern im Betrag von st. 1. aufwärts an und verzinsen solche mir 4 Prozent. Die Darleiher genießen die unbedingteste Sicherheit, da die Mitglieder der Bank (ber­get: 108) solidarisch dafür haften.

Der Kassier:

HH. .

Epileptische Krampfe (Fallsucht)

heilt brieflich der Spczialarzt für Epilepsie Doktor O.

in Berlin, jetzt: Louisestraße 45.Bereits über Hundert geheilt.

Msenbühn-Schwelleu-

Verkaus.

Am Mittwoch den 20. d. Mts., Vormittags 9 Uhr,

werden etwa 380 390 Eisenbahn-Schwel­len. welche theils auf dem Bahnhof, theils

auf der Pfeiferschen Sägmühle in Na-old liegen, gegen baare Bezahlung im Aufstreich verkauft.

Zusammenkunft auf dem Bahnhof.

2), Nagold.

Unterzeichneter hat ein größeres, heizbares

Parterre-Zimmer

an Jacobi zu vermietheu.

W. Hettler.

Unterjesingen,

DA. Herrenberg.

Zu verkaufen

circa 100 Ctr. Mühlfrucht, 40 Ctr. Gerste, besonders zu Brauzwecken geeignet, bei bil­ligen Preisen, in der Kunstmühle bei

,_ Carl Röcker.

'Nagold.

Donnerstag den 21 Juli verkauft 10 Stück halb- englische

Milchschweine

Bäcker Burkhardt.

N a g o lH '

Guten Erntemein

hat zu verkaufen

_Friede, To dt.

Mindersbach.

LriLtvHvvl«

das Jmi zu 3 fl. 20, 2 fl. 45, und 2 fl. 15 kr. bei

_I. M. To dt.

Nagold.

Gesellen- L Lehrlings- Gesuch.

Es findet bei mir noch ein junger Arbeiter dauernde Beschäftigung. Auch kann ein von rechtschaffenen Eltern wohl erzogener kräftiger Knabe unter billigen Bedingun­gen eine Lehrstelle finden bei

Robert Theurer,

_ Schmied hinter der Post.

Anarlier-Billkte^

sind zu haben in der

G. W. Zaiser'schen Buchh andlung.

Frucht-Preise.

Dinkel.

fl. kr. fl. kr.

. 5 31 5 3

ft. kr. t

Haber.

5 8 1 56

4 10

Gerste.

-5 SO

_

Roggen ....

. ö 6

-

Bohnen ....

5 IS 5 -

4 53

Mühlfrucht . . .

-6 -

AItenstai g, Dinkel alter . . .

13. J»Ii. 1870.

Dinkel neuer . . .

- 5 15 4 53

4 43

sternen .

. 7 21 7 18

6 42

Haber.

. 4 4 46

4 45

Roggen ....

. 5 48 5 39

5 30

Weizen ....

-7 13

- -

Calw, 9.

Dinkel.

Juli 1870.

fl. kr. fl. kr.

. 5V 4 58

fl. tr. 4 48

Haber.

5 4 52

4 18

Kernen.

7 33 7 13

7 -

Freudenstadt, S Juli 1870.

st. kr. st. kr.

Haber ..5 2-1 5 18

fl. kr: 5 12

Walzen ....

. 7 24 79

6 50

Roggen . . .

.- 5 33

Motto.

13- Juli: Hüte dich mit offenen Augen zu träumen.

19. Nur das Lebendige hält Gabe des Göttliäien fest!

T a g e s - N e » i g k e i t e ».

DerStaats-Anzeiger" erklärt die gestrige derKölner Zeitung" entnommene Nachricht derSchwäb. Volkszeitg." betr. die Einberufung der Stände, für unwahr.

Stuttgart, 16. Juli. Eine große Volksversammlung in der Licderhalle hat soeben einstimmig folgende Erklärung abge­geben: Der Krieg zwischen Frankreich und Preußen ist ein na­tionaler Krieg. Sein Ausgang entscheidet über die Zukunft un­seres Volkes. Unter nichtigem Vorwand ist er von Frankreich herausbeschworen, um Deutschland in die alte Ohnmacht und Zerstücklung zurückzustoßen und deutsche Länder vom vaterländi­schen Boden abzureißen. In einem solchen Krieg darf es unter den Deutschen keine Parteien geben. Für die Bündnißverträge ist die Stunde der Probe gekommen. Von der württembergischen

Regierung insbesondere erwarten wir, daß sie fest zur deutschen Sache halte, mit allen Mitteln und auf alle Gefahr. Das Volk wird einer Regierung kräftig zur Seite stehen, welche sich in der Zeit der Prüfung als eine deutsche erweist. (S. V.)

"Stuttgart, 17. Juli. Se. Majestät der König ist heute früh von St. Moritz hier eingetroffen. Offizielle Nachricht über eine erfolgte Kriegserklärung ist bis jetzt nicht erfolgt.

>V. 6. Stuttgart, 17. Juli. Auf die Nachricht, daß der Krieg von Seiten Frankreichs entschieden sei, ist eine un­ausbleibliche Panik eingetreten; sie ist so intensiv, daß sie un­möglich von Dauer sein kann. Hiesige Geldinstitute, die sich nach Frankfurt, als an das süddeutsche Geldreservoir, gewendet, erhielten abschläglichen Bescheid. Nachdem es ihnen auf diese Weise unmöglich geworden war, ihre Kunden zu befriedigen, sahen sich zahlreiche Fabrikunternehmungen, Baugeschäfte u. s. w. veranlaßt, ihren Arbeiterstand entweder zu reduciren, oder ihre Geschäfts ganz zu schließen. Auf diese Weise sind am letzten Samstag mehrere Tausende von Arbeitern brodlos geworden.