Calw.
Meiire
acht rnglilchen ä- tranMscht» Werkreuge
erlaube ich mir nsmenllich den Herren Schreinern, Wagnern, .Zimmerleuten 11 . s. w. in schöner Auswahl bei billigen Preisen bestens zu empfehlen.
—_^_PH. Köh ler. _
28 Heselbron n.
SS NSL8SIIÄS
können nun zur Uebcrfahrt nach Amerika per Dampfe und Segelschiffen zu den billigsten Tagespreisen bei reeller und freundlicher Behandlung, über
Bremen, Hamburg L Havre
nach den bekannten Seehäfen Amerikas befördert werden, wobei auch Geldsendungen angenommen, und amtlich beglaubigte Anweisungen hier ausbeznhlt werden.
Akkorde können abgeschlossen werden mit dem
Bezirks-Agenten:
Friedr. Keppler.
Die Li'lialtnnK Hauptkaai-e«
' als eines, den Menschen vorzüglich anszeichnenden und zierenden, Sä'inukes war von jeher! l ein wesentlicher Theil der Kosmetik, und die Tr. Harkung'schen Haarwuchsmittel (China-l
- rinden-Tel und Kränter-Pomade) nehmen unter den gediegensten Fabrikaten dieses Genres > eine hervorragende Stelle ein. Bestimmt sich in ihren Wirkungen gegenseitig zu ergänzen,!
l dient das Ehinarinden-Oel zur Conservirang und zur Verschönerung der Haare überhaupt, l ' während oie Krauter-Pomade zur Wiedererweckung und Belebung des Haarwuchses ange-, zeigt ist : erhöbt ersleres die Elastizität und Farbe des Haares, so schüstt legrere vor dessen! . frühzeitigem Erbleichen und Ausfallen, indem sie der Epidermis eine neue, wohlrbuende Sub-
- stanz mittheilt und die .Haarzwiebel!, auf so kraftvollste Weise nährt, Last sie zu frischem ^ l L uchie regenerirt werden.
: Temselöen Zwecke dienend, wird den Freunden eines Cosmetigues in harter Form
> die Vegetabilische Stangen-Pomade des Pros. Tr. Lindes- zum täglichen Gebrauche gewiß l l stets willkommen sei». Aus rein vegetabilischen Ingredienzen bereitet, wirkt diese Stangen- > ^ Pomade sehr wohlthäcig am das Wachsrhum der Haare, indem sie dieselben geschmeidig er- l l hält und vor Austrocknung bewahrt: dabei verleiht sie dem Haare einen schönen Naturglanz ; l und eigner sich gleichzeitig ganz vorzüglich zum Festhalten der Scheitel. !
Tie obigen, sicherlich jeder distinguirten Toilette zur besonderen Zierde gereichenden, ; Haar-Mittel werden zu unveränderten Preisen — Ebinarinden-Oe! 3ö kr., .Nrüuter-Pomade i 35 kr., Ekangen-Pomade 2? kr. — in Nagold nach wie vor ausschkiestkich ächt verkauft bei!
G. W. Fai ser. i
Die Uebungen, Portrüge und Leinen über
Vierbraurrei.
Branntweinbrennerei, Essig- und Hefefabrikatioa, welche seit 10 Jahren mir der land- wirthschaftlichen Lehranstalt i» Worms verbunden sind, beginnen gleichzeitig mit den lan.dwirthschastlichen Vorlesungen am 26. April und dauert bis zum 1. September. — Anmeldungen nimmt entgegen und nähere Auskunft ertheilt gerne
vr. Schneider,
Direktor der landwirthschaftl. u. landw.-technischen Lehranstalt in Worms, a/RH.
4Z Altensraig.
Mein
große» Kleiderlager
erlaube ich nur bei herannahender stärkerer Verbrauchszeit in empfehlende Erinnerung zu bringen, wobei ich bemerke, daß ich durch große, vortheilhnfte Einkäufe im
Stande bin, meine Waren zu sehr billige,^
Preisen abzusetzen.
Namentlich mache ich daraus aufmerksam, daß ich in Konsirmcttionsanzügen bestens sortirt bin und empfehle solche zu geneigter Abnahme.
H. Bäßler, Kleiderhandlung.
Nagold.
Einige tüchtige
LLlUNISrKVSSllSN
finden Arbeit bei
„ Ehr. Benz,
_gegenüber dem Waldhorn.
Rohrdorf,
Oberarms Nagold.
Hiemit erlaube ich mir, meine selbstfab- rizirten
Cafinets
und halbwollenen
Hosenstoffen,
sowie auch
Web- L Strickgarne
in verschiedenen Sorten wiederholt in empfehlende Erinnerung zu bringen.
2fr I. Ehristian Weimer.
Haiterbach.
Bei dem Unterzeichneten liegen gegen gesetzliche Sicherheit
180 ll. Mrggkld
zu 5 Prz. zum Ausleihen parat.
Joh. Georg Co uz e lm a n >,.
an echte hartnäckigen Flu, Scropheln, Drüsen, Wunden und Unterleibsbeschwerden theilt ein erfahrener Arzt ein altes unfehlbares Mittel unentgeltlich mit.
E 1. posts restante II-unburA. franea
Frucht-Preise.
Tübingen, 2ö. Fe'or. l4?«,
s!. kr. st. kr. ft. kr.
Tücke!.kt 3 öl 3 t2
Kerne»..— —. — —
Haber.3 27 3 Li 3 20
Gerste..k - — -
Cours rer K. Ttaatskanen-Äerwaltni» für Goldmünzen.
»> inik unveränderlichen Kurs:
Würtr. Dukaten.5 fl. tö kr.
l») mit veränderlichem Kurs:
Rand-Tutaten..5 fl. 36 ic.
Preuß. Pistolen ...... 9 fl. 46 kr.
„ Friedrichsd'or .... 9 st. 36 kr.
20-Aranlenstücke.9 fl. 24 kr.
Stuttgart, den l März 4870.
am 2o.
Febr. 14?
0.
Pistolen.
fl.
45-
-47
kr.
Pr. Friedncksd'oc .
. 9
f>.
—
-54
kr.
Holl. lO-st.-St. . .
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fl.
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LO-Francs-Stücke. .
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fl.
27-
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kr.
Dollars in Gold. .
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il.
27-
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kr.
Rand-Tntaten. . .
5
fl.
26-
-27
kr.
Engl. Sovereigns .
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ll.
54
-54.
—
Molto.
s. März: Hast Tu Wünsche, so sei nicht gar zu sparsam mit Werten, Kräftig ist wohl das Wort, aber die Rede neck, mehr- 4. Neid ist dem Menschen, was Rest dem Eisen.
Was soll denn der Lärm gegen das Kriegsdienstgrsetz?
Weil im Jahr sechs und sechzig unser Militär, das doch in langen Jahren so viel Geld gekostet Hai, nichts ausrichten konnte und das Geld dafür recht eingentlich hinausgeworfen war, so hat man das neue Kriegsdienstgesetz gemacht, um Soldaten zu haben, die, wcnn's an den Mann geht, für unser Land und für ganz Deutschland ein Schutz sein werden gegen jeden Feind. Im Volke har eigentlich jeder Verständige Angesehen, daß man eben auch mit dem Militär wie mit allem andern dem Fortschritt folgen muß, und vor allem, daß wie drüben über'm Rhein nur Ein französisches Heer mit Einerlei Befehl und Einrichtungen besteht, so auch das deutsche Heer Einen Oberbefehl haben und gleich bewaffnet und eingeschult sein muß, wenn man endlich ans den Zeiten der lächerlichen deutschen Reichsarmee herauskommen wollte. Deßhalb hat man den Allianzvcrtrag abgeschlossen und das neue Kriegsdienstgesetz gemacht. Man hatte sich im Volk schon so ziemlich a» das neue Gesetz gewöhnt, da kommt jetzt plötzlich überall im Land die große Agitation gegen das Kriegsdienstgesetz, das man niit den abschreckendsten Namen taust; alles Schlimme wird auf einmal diesem Gesetze nachgesagt, an all' den Lasten und Stenern des Landes soll dieses Gesetz schuld sein, als ! ob wir nicht fünfzig Jahre lang Geld genug hergegeben hätten, ! blos um im Jahr sechs und sechzig zu erfahren, daß unser altes i
Kriegswesen und Gesetz nichts taugte. Wir wollen einmal das alte Militärwesen und das neue Gesetz vergleiche», in allen Hauptpunkten, dann wird sich einfach zeigen, ob denn das neue Gesetz eine Bedrückung des Volkes ist. Dann kann auch Jeder im Volk selbst urtheilen, bei welchem Gesetz das Volk und das ganze Land besser fährt.
1) Für den Kriegsfall konnte man im alten Gesetz 12 Jahre lang anfgernsen werden: 6 ,in der Linie und 6 in der Landwehr. Das ist auch jetzt nicht anders: 3 in der Linie, 4 in der Reserve und 0 in der Landwehr. Wohl aber ist es anders und besser im Frieden. Da war im alten Gesetz der Mann 6 Jahre lang Soldat, er durste so lange nicht heirathen, sich sein Geschäft nicht gründen, nicht reisen oder wandern, den» er war 6 Jahre lang entweder in der Kaserne oder blos beurlaubt, erst nach 6 Jahren bekam er den Abschied. Jetzt ist der Mann blos noch 3 Jahre lang Soldat. Dann ist er frei, kann, heirathcn, sein Geschäft beliebig treiben, kann reisen, kann auswandern, kurz das Soldatsein drückt ihn nicht mehr viel; so lang er in der Reserve und in der Landwehr ist, kann er blos noch ein paar Mal zu kurzen Wassenübungen einberufen werden. Das ist doch ein rechter Unterschied: früher 6, jetzt 3 Jahre! Was das heißen will, weiß, heutzutage namentlich der strebsame Gewerbsmann.
2) Früher gab es gar keine Vorschrift, wie viel Zeit von den 6 Jahren der Mann bei der Fahne bleiben mußte, es war
z eben Willkür. Namentlich aber war es drückend gerade für die tüchtigeren Leute; denn diese mußten Unteroffiziere werden und
' lange Jahre ^ wohl alle 6 bei der Fahne bleiben. Jetzt ist be-