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vchrmann-.und d gewiß Zeder- isher, aus dem
Einsender jedoch unbekannten Gründen, blos mit Mißachtung von diesem wahrhaft.menschenfreundlichen Institut gesprochen haben, endlich doch eine andere Ansicht bekommen. — Wenn man endlich bedenkt, daß fragt. Unterstützungen blos Solchen zu Theil werden, welche Mitglieder einer geordneten Feuerwehr sind, und daß ein Unglücküfall auch einen der Gegner der Feuerwehr treffen kann, so kommt man unwillkürlich auf die Frage, ist es möglich, daß nicht jeder rüstige und tüchtige Manu mit Freuden sich diesem schönen und von jedem bessern Menschen als Wohlthat anerkannten Institut anschließt?
Anschließend an diese Aufforderung kann Einsender nicht umhin, auch eine Mahnung an die Väter der Gemeinde ergehen zu lassen, welche oft, am Unrechten Platz sparend, eine gerechte Bitte der Feuerwehr, diese oder jene unentbehrliche Geräthschaf- ten oder Maschine» zu rechter Zeit anzuschaffen, abschlagen, und hiedurch bei eintrekendem Unglück große Verantwortung auf sich haben. Einsender schließt mit dem Wunsche, daß Vorstehendes nicht zu tauben Ohren gesprochen ist, und daß jeder, der sich hiedurch getroffen fühlt, ernstlich vornimmt, das Versäumte von nun au nachzuholen und alles für die gute Sache zu thun, was in seinen Kräften steht. Ein Feuerwehrmann.
T a g e s - R e u i g k e i 1 t n.
Stuttgart, 28. Nov. (33. Sitzung vcr Kammer der Abgeordneten.) Der Kammer wird ein Programm der Beerdigung der Prinzcsfin Eugenie von Krach verlesen, aber dadurch unterbrochen, daß ein Abgeordneter fragt, ob die Kammer denn all dies Zeug hören müsse, worauf das Ding auf den Tisch des Hauses niedergelegt wird. Probst berichtet Namens der Lcgitimaiionskommission über die Wahl des Abgeordneten Neuer von Rottcnburg und beantragt dessen Legitimirung. Die Kammer stimmt bei; der Ncugewäblte wird cingefnhrt und beeidigt. Der Chef des Ju- stizdcpartcments, Staatsrath v. Mittnawt, beantwortet die Anfrage des Abg. Frhr. v. Gültlingcn in Betreff der Unterstützung des deutschen Rcchts- fchutzvereins zu London, und erklärt, daß er von seinem Standpunkte aus die Unterstützung dieses Vereins nur angemessen finden könne. Die Tagesordnung führt auf den Bericht der Finanzkommisston über die Grundstocksverwaltung. Die Einnahmen betrugen 1865—66 iin Ganzen2,418,867fl., die Ausgaben dagegen 2,892.794 fl., das Aktivvermögen des Grundstocks berechnete sich am 30. Zuni 1866 ans 19,569,626 fl. Die Mehrheit der Kommission beantragt, die Regierung wiederholt um Einbringung eines GcsetzescntwurfS über die Anlegung des GrundstocksvermögcnS zu bitten. Fiuanzministcr v. Renner gibt näheren Nachweis über den Schachtbau in Fricdrichshall, der bis jetzt 700,000 fl. beanspruchte, und äußert fich gegen die Anlegung der Gnindstocksgeldcr, da das Grundstocksvermögen ohnedicß auf musterhafte Weise verwaltet werde und ein Gesetz nur hindernd cin- greifen könnte. Nach einiger Debatte wird der Antrag der Kommission angenommen. Die Kammer geht hierauf auf die Berathuug des Berichts der Finanzkommission über das Berg- und Hüttenwesen über. Der Ertrag der Hüttenwerke berechnet fich jährlich: bei Königsbronn auf 25,000 fl., bei Wasseralfingen auf 230,000 fl., bei Abtsgmünd auf 2000 ff., bei Friedrichsthal auf 25,000 ff., bei Ludwigsthal auf 6000 fl-, bei Wilhclmshütte auf 10,000 fl., bei Oberndorf (Gcwehrfabrik) auf 2000 fl. zusammen auf 300,000 fl. Die Kommission beantragt Zustimmung; die Kammer tritt bei.
Sulz, 27. Nov. Die heutige Bierbrauer-Versammlung dahier, zu der die Bierbrauer des ganzen Schwarzwaldkreises ans Anlaß der von der Negierung beabsichtigten Erhöhung der Malzsteuer in öffentlichen Blättern eingeladen worden waren, wurde von mehr als 100 Bierbrauern besucht, bei der mehrere Städte, besonders Rottenburg und Rottweil vertreten waren. Bei der Berathung hierüber wurde unter anderen hervorgehoben, daß derzeit viele Umstände Zusammenwirken, welche einen uach- ttzeiligen Einfluß auf dieses Gewerbe ausüben und es wurde deßhalb eine Petition von den heute vertretenen Bezirken an die Ständeversammlnng zum Zweck der Abwendung einer solchen Stenercrhöhnng beschlossen.
Von der untern Nagold. Mit Jammer begann diese Woche. Sonntag, 24. Nov., wurden zwei Badener in Liebenzell der Art geprügelt, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Die Rohheit nimmt auch bei uns immer mehr überhand. — Montag Nachts ertrank in der Nagold der Badbesitzer W. aus Liebeuzell und wurde erst am 27. Nov. aufgefunden. — Dienstag, 26. Nov., verunglückte der Eisenbahnarbeiter Epting aus Beinberg. Durch unvorsichtiges Abgraben eines Mitarbeitenden erfolgte ein Erdsturz,. bedeckte den Epting gänzlich, was dessen augenblicklichen. Tod zur Folge hatte. Gerichtliche Untersuchung ist eingeleitet. Möchte letzter Unglücksfall zu mehr Vorsicht auffordern. sS. B.f
Ulm 2 5. Nov. Banqnier Groschopf von hier, (der vor wenigen 'Jahren das - große .-Loos der. österr. Staatslotterie mit
250,000 fl. gewonnen) über welchen neulich der Gant ausgebrochen war, ist vorigen Samstag in Untersuchungshaft gebracht worden. Was darüber im Publikum verlautet, sind unbestimmte Gerüchte.
Gleich nach dem Kriege im vorigen Jahre hatte Friedrich Hecker in Amerika seine Ansichten über die neuen deutschen Zustände in zwei Briefen an Freunde niedergelegt, die das größte Aufsehen erregten. An diese anreihend hat nun Hecker in weiteren Briefen die Entwickelung in Deutschland einer Besprechung unterzogen, welche mit den ersten zwei Briefen zusammen unter dem Titel „Gepfefferte Briefe von Friedrich Hecker" in Mannheim demnächst erscheinen werden. Aus dem dritten dieser Briefe thei- len wir folgende für das Ganze bezeichnende Stellen mit: „Mit Deutschland verband der Fremde den Begriff der Schwäche, Machtlosigkeit, Hülflosigkeit. Die gebildeten Deutschen aber fühlen die Schmach um so tiefer, weil sie täglich den Maßstab des erworbenen Wissens und der feineren Bildung an ihre Umgegend anlegen und Vergleiche ziehen konnten. „Wie anders würde es um die Deutschen im Auslände und dem Auslände gegenüber stehen, wenn wir, eine große, mächtige Nation wären!" so haben wir Verbannte hundertmal zu einander gesagt: war doch unser großes achtundvierziger Rennen dahin gerichiet, die Nation einig, frei, groß und stark zu machen." Die Absicht Heckers in diesen Briefen, welche kein Blatt vor den Mund nehmen, ist die, nachzuweisen, daß die Kleinstaaterei untergchen müsse, wenn die Nation ausgehen soll und dann zu zeigen: daß, „ist sie erst weg, wir zur Freiheit kommen müssen!"
München, 24. Nov. Gestern wurde die Leiche einer seit einem Jahr hier lebenden Gräfin aus Wien in ihrer Wohnung in der Amalieustraße unter Umständen aufgefunden, die ein Verbrechen leider außer Zweifel stellen. Die von ihrem Mann getrennt lebende Gräfin hatte ank 21. d. Abends eine vor Kurzem aus Wien hier eingetroffene Dame aus höherem Stand und deren Begleiter zum Thee eingeladen. Diese beiden entfernten sich nach kurzem Verweilen, begaben sich in einen Gasthof und verließen dann sofort unsere Stadt. Der Eigeuthümerin der Wohnung, in welcher die Gräfin logirte, erschien es auffallend, daß dieselbe fast zwei Tage nicht zu sehen war und daß deren Zimmer verschlossen blieb. Aus erfolgte Anzeige ließ die Polizei sofort das Zimmer öffnen, ans dessen Boden die Gräfin entseelt lag. — In dem Chorinsky'schen Vergistnngsprozeß wurde die bei der Obduktion und und Sektion rege gewordene Vermuthung, daß eine Vergiftung durch Blausäure vorliege, nun mehr durch die von Prof. Büchner vorgenommeue chemische Untersuchung vollkommen bestätigt. Diesem Chemiker ist es, wie der „A. Z." gemeldet wird, gelungen, dieses Gift nicht nur im Inhalt des Magens in bedeutender Menge nachzuweisen, sondern auch aus dem Blute der Vergifteten noch am fünften Tage nach deren Tode mit voller Sicherheit darzustellen Die Verhaftung des Gatten der Vergifteten, des Geuie-Oberlieutenants Grafen Cho- rinsky, ist durch den Stadtrichter beschlossen worden, nach zweimaligem Verhöre des Grasen, der mit seinem Vater, dem soeben zum lebenslänglichen Mitglied des Reichsraths ernannten Statthalter Grafen Chorinsky nach München gekommen war. Bei dem Verhafteten fand man ein Medaillon init der Photographie einer Dame, was dazu führte, daß die muthmaßliche Mörderin in Wien aufgefunden und verhaftet werden konnte; es ist eine Baronesse v. Vap.
München, 30 Nov. Die Südd. Pr. hat folgendes Wiener Telcgr.: Serbien erklärte feierlichst, es treffe nur wegen bedrohlicher Rüstungen der Pforte und zur eventuellen Abwehr einer Vergewaltigung militärische Maßregeln.
Berlin, 28. Nov. Im Abgeordnetenhaus brachte der Finanzminister heute eine Vorlage um eine Erhöhung der Civil- liste des Königs von 1 Million Thaler ein. Die Verweisung der Vorlage an eine Kommission wurde mit 157 gegen 145 Stimmen beschlossen.
Berlin, 28. Nov. Die Nordd. A. Z. hebt hervor: In der Einleitung zum Jahresbericht für 1866 nimmt die Darmstädter Handelskammer Veranlassung, sich sehr entschieden für den Eintritt des gesammten Großherzogthums in den nordd. Bund auszusprechen.
Das Zustandekommen der Konferenz ist noch immer nichts weniger als gesichert. Preußen, England und Rußland sollen sich über gemeinsame Haltung vereinbart haben, Menabrea's