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tl.) Der Abge- die stautsrecht- atzen, wie lange wr der Abgcvrd- on der Kammer ge Mohlis, ob n norddeutschen Frhr. v. Varn- sei weder von >angen. Mohl: ur Beruhigung, daß unverweilte ic Tagesordnung !7,000 fl. exigirt bei den gewerb- . DieTbierarz- den im 1. Jahre 8 fl. verwendet; asten) wird ver- n (4iX> fl.) verteuern, fegen,
putzen. Für Gvmnasien, Lvceen und andere lateinische Lehranstalten wurden bisher 108 bis 112,000 fl. verwendet, künftig sollen 1l8 bis 119,000 fl- jährlich verwendet werden. Die Realschulen kosteten bisher 50 bis 51,000 jährlich und werden künftig 53—60,000 fl. verschlucken. Für das Turnwese» sind bis jetzt 15,000 fl. verwendet worden; diese Summe soll auf 22—24,000 fl. erhöht werden. Für die Turnlehrer- Bildungsanstalt werden statt 5600 fl. künftig 8500 fl. verwendet. Am- mermüller richtet einen heftigen Angriff gegen das Spieß-Jäger'sche Turn-System, wird aber von Holder und von Minister v. Golther eines Besseren belehrt.
Stuttgart, 14. Nov. Gestern Abend halb 8 Uhr hat sich in der Nähe des Kalharinenhospitals ein elegant gekleideter, unbekannter, etwa 28 Jahre alter Mann erschossen. Das Taschentuch, welches er bei sich führte, war mit den Buchstaben E. D. bezeichnet.
Bei der Abgeordnetenwahl für den Bezirk Rottenburg hat der Kandidat der deutschen Partei, Kaufmann Neuer mit 31.stimmen gesiegt.
Freudenstadt, 13. Nov. Viel Aussehen erregt in hiesiger Umgegend eine dieser Tage von der Polizei in dem benachbarten Dorfe Lombach vorgenommene Untersuchung des Zustands einer geisteskranken Weibsperson, welche von ihren Anverwandten in einem kalten, finstern Stalle, ohne Kleidung und ohne Bett eingesperrt gehalten und von dem besuchenden Arzte völlig nackt, in einen Winkel gekauert, ans faulem Stroh in einem be- mitleidenswerthen Zustande angetroffen wurde. Dem Vernehmen nach ist eine gerichtliche Untersuchung gegen die Angehörigen eingeleitet. (St.-A.)
In Aldingen, O.-A. Spaichingcn, brannten am 7. M. innerhalb 3 Stunden 8 Wohngebäude und 3 Scheuern nieder, wodurch 26 Familien obdachlos wurden.
Villingen, 11. Nov. Heute Nachmittag vor 3 Uhr explodirte die Pnlvermühle des'H. Glückherr in Niedereschach, wobei 2 Menschen nmkamen.
Berlin, 13. Nov. Von Preußen und dem Nordbunde ist am 31. v. Mts. ein Handels- und Schifffahrtsvertrag mit der Neger-Republik Liberia (in Westafrika) abgeschlossen worden; die übrigen Zollvereinsstaaten sind zum Beitritt cingeladen worden.
Berlin, 15. Nov. (Thronrede des Königs.) Heute erösfnete der König die Session beider Häuser des Landtags, in welchem zum erste» Mal die neuen Landestbeile vertreten sind, mit einer Thronrede. Der erste Theil derselben ist geschäftlichen Inhalts: Im möglichst engen Anschluß an die Vorgefundenen Einrichtungen seien in den neuen Lan- destheilen die Kreis- und tProvinzial-Berjasjungen ins Leben gerufen worden; die Organisation der Vehrkräfte des norddeutschen Bundes sei in den Grundlagen vollendet. Ls wird weiter der Entwurf zu dem Staatsbansbaltetat'für 1863 besprochen, welcher emerseiis die der Monarchie neu hinzugetreteneu Laudestheile mit umfaßt, während andererseits wichtige Kategorien von Einnahmen und Ausgaben ausgeschiedcn und auf den Etat des norddeutschen Bundes übergegangen sind. Der König vertraut ans die bereitwillige Zustimmung des Landtags zu dem Mehraufwand, welchen Se. Maj. zur Aufrechterhaltung der Würde der Krone unter den jetzigen Verhältnissen für geboten erachtet. Es werden weiter verschiedene Gesetzesvorlagen in Aussicht gestellt, welche bestimmt sind, das Slaatsschuldenwesen der neu erworbenen Lande zu regeln, ferner ein Gesetzesentwurf, welcher die Vereinigung des in den neuen Landestheilen errichteten Ober-Appellationsgerichts mit dem Obertribunal kerbeifübren soll. Die Regierung wendet der Fortbildung derKreis- und Provinzial-Verfassung ihre fortdauernde Fürsorge zu und wird, sobald die erforderlichen Vorbereitungen beendet sind, dem Landtag darauf bezügliche Gesetzentwürfe zugehen lassen. Die Thronrede kommt nun auf die gegenwärtige Lage des Staats und die politischen Beziehungen desselben 'zu Süddeutschland und zu den auswärtigen Mächten und endlich auf die römische Frage zu sprechen. Dieser Theil lautet wörtlich: Leider hat die Ernte dieses Jahres in einem Theile des Staates dem Bedürfnisse nicht entsprochen, so daß in einigen besonders schwer heimgesuchten Bezirken außerordentliche Maßregeln haben getroffen werden müssen oder noch zu treffen sein werden. Einstweilen hat sich die Staatsregierung veranlaßt gesehen, durch Herabsetzung der Tarife aus den Eisenbahnen die Kufuhr zu erleichtern und durch Beförderung von Straßenbauten und Meliorationen Arbeit und Verdienst zu schaffen. — Der Druck der Unsicherheit, welcher als Wirkung verschiedener großentheils beseitigterUmstände auf dem Verkehr lastete, wird, wie Ich zuversichtlich hoffe, in Folge friedlicher Gestaltung der Lage Europas, einem lebhafteren Aufschwünge weichen, um so mehr, als durch Erneuerung der Zolt- einigung mit den süddeutschen Staaten unter zweckmäßiger Veränderung der inneren Organisation des Zollvereins durch den heute erfolgenden Eintritt der Provinz Schleswig-Holstein in den letzteren, durch erhebliche Herabsetzung von Hafengeldern und sonstigen, aus der Schifffahrt lastenden Abgaben der Gewerbethätigkeit und dem Handel wesentliche Erleichterungen zugewendet worden sind. Geehrte Herren! Das Werk nationaler Einigung, welchem die preußische Landesvertretung durch ihre Zustimmung den Abschluß zu geben berufen war, ist seitdem in's Leben getreten. Wenn Sie eingewilligt haben, einen Theil Ihrer Befugnisse
auf de» Norddeutschen Reichstag zu übertragen, so verkündet schon jetzt das Zeugniß der Geschichte, daß sie damit das Rechte zu rechter Zeit gethan haben. Das preußische Volk hat in der Gestaltung des Norddeutschen Bundes vermehrte Bürgschaften der Sicherheit und ein erweitertes Feld organischer Entwicklung gewonnen; gleichzeitig ist mit den süddeutschen Stammgenossen die Gemeinschaft der wirthschaftlichen Jn- terepen und der thatkräftigen Vertheidigung der allerhöchsten Güter des nationalen Lebens gesichert. Die Verträge, aus welchen diese Gemeinschaft beruht, haben in jüngster Zeit eine erhöhte Bedeutung dadurch gewonnen, daß auch bei ihrer Berathuna in den Volksvertretungen das nationale Bewußtsein sich siegreich bewährt hat. Die Beziehungen Meiner Regierung zu den auswärtigen Mächten sind durch dch neuen Verhältnisse, in welche Preußen inmitten des Norddeutschen Bundes gestellt ist, nicht verändert worden. Mit dem freundschaftlichen Charakter derselben sind die persönlichen Begegnungen mit der Mehrzahl der Sou- veräiw Deutschlands und des Auslandes, zu welchen Mir im vergangenen Sommer Gelegenheit gegeben war, in vollem Einklänge. Das friedliche Endziel der deutschen Bewegung wird von allen Mächten Europas erkannt und gewürdigt, und die Friede »s b estrebun gen der Fürsten werden getragen von den Wünschen der Völker, welchen die wachsende Entwicklung und Verschmelzung der geistigen und materiellen Interessen den Frieden zum Bedürfnis; macht. Die jüngste Besorgniß wegen einer Störung des Friedens in einem Theile Europa's, wo zwei große Nationen, beide uns eng befreundet, von einer ernsteren Verwicklung bedroht erschienen, darf Ich als beseitigt ausehen. Den schwierigen Fragen gegenüber, welche dort noch einer Lösung karren, wird das Bestreben Meiner Regierung dahin gerichtet sein, einerseits dem Ansprüche Meiner katholischen Unterthanen auf Meine Fürsorge für die Würde und Unabhängigkeit des Oberhauptes ihrer Kirche gerecht zu werden und andererseits den Pflichten zu genügen, welche für Preußen aus den politischen Interessen und den internationalen Beziehungen Deutschlands erwachsen. In beiden Richtungen sehe Ich in Erfüllung der Aufgaben, welche Meiner Regierung gestellt sind, keine Gefährdung des Friedens. Sv lassen sie uns um so zuversichtlicher an die Lösung der Aufgaben innerer Entwicklung gehen. Mögen Ihre Arbeiten für das Wohl des Staates reich gesegnet sein. (St.-A.)
Berlin, 14. Nov. Am Montag Abend fand eine eigen- thümliche Probirnng des von der Fabrik Stampf und Elsner aufgestellten neuen Ventilations-Apparates in dem Abgeordnetenhaufe statt. Sümmtliche beim Bau beschäftigte Arbeiter, etwa 300 Personen, erhielten Cigarren und nahmen im Saale Platz. Das Thermometer war nach drei Stunden nicht mehr als um einen Grad gestiegen, und die Luft im Haufe war eine durchaus reine. Der Apparat scheint sich somit gut zu bewähren.
Berlin, 16. Nov. Durch Verfügung vom 14. d. Mts. hat der Präsident des Berliner Stadtgerichts kraft des Erkenntnisses vom 11. den Stadtgerichtsrath Twesten vom Amt su- spendirt. sS. M.s
In Schlesien, namentlich im Kreise Ratibor, wüthet die Rinderpest sehr heftig. Mehr als 20 Orte sind ergriffen und 12 Bataillone Soldaten zur Absperrung rc. verwendet.
Der Fleischer Pickert in Halberstadt, dessen Sorglosigkeit das große Unglück der Trichinen-Krankheit über die Stadt gebracht hat, ist zu 5 Jahren Gefängniß und 50 Thlr. Geldstrafe verurtheilt.
Der Nationalverein hat in der neuesten Geschichte Deutschlands eine wichtige Rolle gespielt. Am 11. November hat er in Cassel seine letzte Generalversammlung gehalten uud sich selber aufgelöst, lieber die von ihm gesammelten Flottengelder hat er so verfügt: 106,580 Gulden sind der norddeutschen Flotte überwiesen; die deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger erhält 2000Thaler, die Seemannsschule in Hamburg 1000 Thlr., der deutsche Rechtsschutzverein in London 500 Thlr.
Die Kirchenvorstände der Ulricikirche in Braunschweig scheinen Kahlköpfe zu sein. Sie machen bekannt, daß sie der Kälte wegen während des Gottesdienstes ihre Hüte auf dem Kopf behalten würden und fordern die Gemeinde auf, das Gleiche zu thun. In den Hansestädten herrscht diese Sitte schon länger.
Herr Adolf Henze in Neuschönfeld bei Leipzig erklärt in einem Circular, wenn wir Deutsche eine Nation werden wollten, so müßten wir beim ABC anfangen, d. h. eine deutsche National- Handschrist einführen. Zu diesem Zwecke hat er einen Preis von 100 Thalern auf das schönste,' in deutscher Cnrrentschrist ansgeführte Alphabet ansgesetzt. Die Preisschrift muß einfach, edelgeformt, fließend, frei von Zierathen und leicht zu schreiben sein. Die Concurrenzschriften sind bis zum 1. Januar 1868 an Herrn Henze einzusenden und werden von 50 Sachverständigen geprüft.
Wien, 15. Nov. Die Debatte erfährt, daß in den nächsten Tagen eine Zusammenkunft Bismarcks mit Fürst Hohenlohe