iimter!

chhandlung

-h>

>f bei i's We. manu n. ins, wirk- -itunreinig kr.

Nagold.

nne von 5 ei

Bären.

M'L tillen Apo- ms Paris

Nagold.

»»8

- 16 kr.

-68 kr.

62 kr.

-29 kr.

28 kr.

-87 kr.

66 kr.

-17 kr.

igen Lehr- vereinigt, nm Unter- oon je 40 4 Wochen äugen ge- St.-A.j r die die antcn bc- Schnlge- ngen der

joldnngs- S. V.) ^auer in ing, die en stehen >rdcn. re Mar­iegelberg, Schwarz- Boll und Rlttheim, tsdomäne Haig er­st Ran­en. In die Herr­en Thcil da und hbar ge- :r Mild- e Herzen enhausen l Cann­

statt wird der Schaden an den Zuckerleus-Weinbergen ans 40,000 fl. geschätzt. sT. Ehr.s

Berlin, 28. Juli. König Wilhelm wird Anfangs Okto­ber die Burg Hohenzollern besuchen, wo eine .-Zusammenkunft mit den süddeutschen Fürsten stattfinden soll. V.j

Das französische Nanbthier rüstet sich zum -Sprunge. Aber wie der feige Tiger dem festen Blicke seines erkorenen Opfers ausweicht, so duckt es wieder knurrend zusammen, da eT merkt, Laß man in Berlin, ohne mir der Wimper zu zucken, seines An­griffs gewärtig ist. Die unverschämte Note Frankreichs in Be­treff Nordschleswigs stellt nach derPresse" folgende Sätze auf: 1) habe Frankreich Interesse, Recht und Pflicht, sich um die Ausführung des Prager Friedens zu kümmern; 2) die preußische Bedingung für die Abtretung- eines Theiles von 'Nordschleswig, daß Garantien für die Aufrechtcrhaltnng der deutschen 'Nationa­lität zu geben seien, sei unerfüllbar". Auf die Dunimdreisligkeit dieser Zumuthungen, wie auf die freche Einmischung in die süd­deutschen Angelegenheiten scheint von Berlin aus eine Antwort nach Paris ergangen zu sei», die man dort so wenig zweideutig fand, daß inan für gut findet, die Hörner vorläufig wieder ein­zuziehen (s. Paris 29. Juli). Trotz dieses Dementis aber be­steht die Thatsache der Einmischung nach wie vor, denn sie wird von Seiten der preußischen Regierung offiziell aufrecht erhalte», der wir mehr glauben und vertrauen, als dem offiziellen franz. Schwindelblatte. Es ist also trotz aller gegentheiligen Behaup­tungen die Böswilligkeit Frankreichs außer Zweifel gestellt. Nur der Respekt vor der deutschen Waffeumacht ist im Stande, es noch im Zaume zu halten. Darum ist ein Lcrräthcr am Laterlande, wer jetzt, wo die Herstellung einer deutschen Armee, der ersten Europa'S, in unsere Hand gelegt ist, um Groschen marktet. Zum Knausern in dieser Richtung ist's Zeit, wenn Deutschland einig ist und der böse Wille Frank­reichs an dieser Thatsache nichts mehr zu ändern vermag. Es versteht sich, daß die Depesche in allen Kreisen als eine unge­hörige Einmischung Frankreichs in eine Angelegenheit betrachtet wird, welche, wie Bismarck selbst auf dem Reichstage erklärt hat, nur Preußen und Oesterreich allein zu regeln haben. Wenn etwa die französische Regierung meint, daß sich Preußen vor ein durch Frankreichs Bemühungen zu Stmide gebrachtes europäisches Tribunal stellen werde, um sich durch dasselbe sein Recht auf Nordschleswig absprechcn zu lassen, so befindet sich dieselbe in einem großen Jrrthnm. Die preußische Regierung betrachtet das Vorgehen Frankreichs in der nordschleswigschen Frage als eine unberechtigte Einmischung und dürfte in Bezug auf dieselbe um so skrupulöser sein, als es sich klar herausgestellt hat, daß sich die französische Regierung nicht damit begnügte, sich in der nord- schleswig'schen Frage gegen Preußen zu erklären, sondern, daß sie sogar so weit gegangen ist, in der rein nationalen Frage der Rekonstruktion des Zollvereins Preußen Schwierigkeiten zu be­reiten, indem sie sich in der Zeit, wo Preußen wegen der Rekon­struktion des Zollvereins mit den süddeutschen Staaten in Un­handlung stand, bei den süddeutschen Höfen alle Mühe gegeben hat, dieselben von dem Beitritt zu dem neuen Zollvereinsvertrage abzuhalten, ein Verfahren, das um so wehr anssallen muß, als es gegen die eigenen kommerziellen Interessen Frankreichs ver­stößt. ^ sS. V.-ZZ

Wiesbaden, 25. Juli. Das hiesige schloß, am Markt­platze ist nunmehr definitiv in den Besitz Sr. Majestät des Kö­nigs übcrgegangen.

Aachen, 23. Juli. Großes Aufsehen erregte es hier ge­stern, daß unter den Pilgern nach demheiligen jungfräulichen Hemde" auch eine höhere Bürgerschule der Rheinprovinz, geführt durch ihre Lehrer auftrat, und daß sogar ein Wochen- und Ar­beitstag zu dieser Fahrt verwendet werden konnte.

Wien, 25. Juli. Zu den Bestimmungen des Konkordats vom 18. August 1855 gehört uiiter anderem auch, daß bei ge­wichten Ehen in Zwistigkeitsfällen der protestantische Theil vor einem katholischen Ehegericht zu erscheinen hat, das jedesmal dem katholischen Thcil Recht gibt. Die Kinder aus solchen Ehen müssen ohne Ausnahme katholisch erzogen werden u. s. w.

Wien 28 Juli. (Die Manneszucht der Liberalen in Mexiko.) Der Berichterstatter desMessager" meldet un­term 26. Juni, daß die Gerüchte von zahlreichen Hinrichtungen, welche Diaz habe voxnehmcn lassen, durchaus unbegründet sind.

Es sind nur einige -Soldaten, und zwar gerade liberale, erschossen worden, die sich des Diebstahls und der Plünderei schuldig ge­macht. Diaz soll ausgezeichnet gute Mannszncht halten. Es ist bis jetzt noch nicht gelungen, den Schlupfwinkel des Marquez und seiner Genossen zu entdecken.

Im Bezirke Millstadt ('Niederösterreich) sind in diesem Jahre 2<1 Scheffel Maikäfer gefangen worden, gibt den S-chesfel zu 9000 Stück gerechnet, 2,439,000 Stück.

Lemberg, 22. Juli. Die Ueberschwemmung hat in den von ihr betroffenen 2i weftgalizischen Kreisen nicht nur fast die ganze Ernrc vernichtet, sondern auch an den Gebäuden unermeß­lichen Schaden angerichtet und zahlreiche Opfer an Menschenleben und Vieh gefordert. Die Kalamität ist so groß, daß zur Abwen­dung ihrer, die Existenz von Tausenden bedrohenden Folgen die schleunige Aufnahme einer Anleihe von Millionen nothwendig ist.

Genf, die Gebnrtsstätte des internationalen Komitc's für die Hilfeleistung für die Verwundeten, soll am 9. September nun wirklich die Abgeordneten zu einem europäischen Friedens­kongreß in seinen Mauern empfangen. Man rechnet bereits ans 0800 Gäste. Dem Kongreß geht unmittelbar vorher der bis zum 8. September in Lausanne tagende internationale Arbeiter­kongreß. Zustimmungsadressen haben bereits Garibaldi, Viktor Hugo, Jules Favre, Louis Blanc erlassen. Die hannover­schen Militärs empfangen ihren Sold, der aus Hietzing kommen soll, regelmäßig allwöchentlich von ihren Offizieren ausbezahlt.

Paris, 26. Juli. Die Franzosen sind bekanntlich bedeu­tende Gelehrte in der Geographie. Als sie nun lasen, daß das an Preußen abzutretende Fürstenthum Waldeck 20 Quadratmeilen umfaßte, so kam ihnen das doch zu wenig vor, und ein Jour­nal machte daraus 20,000 Q.Meilen mit 60,000 Einwohnern. Nach diesem Maßstabe hätte Waldeck beinahe so viel Ausdehnung wie ganz Deutschland und Frankreich zusammengenommen, dafür wäre aber seine Bevölkerung so dünn wie die sibirische, drei Men­schen auf die Quadratmeile. Trotz dieses Unsinns ging die Notiz durch alle französische Blätter. Nur der Figaro sah ein, daß die Sache sich doch nicht so verhalten könne, und verbesserte die Nachricht dahin, daß Waldeck 20,000 Quadratkilometer groß sei. Wie viel Meilen find Ließ nun? Etwa 400 Quadratmeilen, also ein Raum, der noch immer zwanzigmal so groß ist wie das wirkliche Fürstenthum Waldeck! sS. M.)

Paris, 28. Juli. Die heutige Erklärung des Moniteur, daß gar keine französische Note nach Berlin geschickt worden sei, ist nicht blos im Allgemeinen durch den Wunsch veranlaßt wor­den, die öffentliche Meinung über den Charakter der Beziehungen zwischen Berlln und Paris zu beruhigen, sondern sie hat wesent­lich den Zweck, zu verhindern, daß man von Berlin aus die be­hauptete Einmischung Frankreichs in deutsche Angelegenheiten als Manöver für die Wahlen zum Reichstag benütze. "Die franzö­sische Regierung mißt dem Ausfall dieser Wahlen eine große Bedeutung bei. Die Kriegsgefahr wird hier für um so näher gehalten, aus je gefügigeren Elementen der Reichstag bestehen wird. Rouher hofft die Kriegspartei, Niel und Genossen am leichtesten zurückhalten zu können, wenn jenseits des Rheins der militärische Absolutismus einigermaßen vor einer liberalen Volks­vertretung zurückweichen muß. Ein vom Staatsminister inspirir- ter bedeutender französischer Schriftsteller wird dieser Tage in einer Flugschrift ausführen, daß sich das liberale Deutschland nicht durch das französische Gespenst einschüchtern lassen solle; Frankreich sei friedlich gesinnt und denke an keinen Angriff auf die Integrität Deutschlands. sSt.-A.s

Paris, 29. Juli. DerMorgenmoniteur" demcntirt die in Umlauf gesetzten beunruhigenden Gerüchte, von denen er sagt: sic enspringen feindseligen Leidenschaften, eigennützigen Spekula­tionen und bedanernswerther Leichtgläubigkeit. Es liege keine di­plomatische Frage vor, die geeignet wäre, die freundschaftlichen Beziehungen Frankreichs zu andern'Mächten zu modifiziren. Die italienische Regierung habe Maßregeln zum Schutz der römischen Grenzen und zur Aufrechterhaltung der Septemberkonvention er­griffen. Die französische Armee bestehe nur ans 4 Altersklassen, es werde kein neues Lager errichtet. Diese präzisen Erklärungen müssen alle Besorgnisse beseitigen. (?) sSt.-A.)

In Italien machen jetzt katholische Priester von der Ci- vilehe, die im ganzen Königreiche eingcsührt ist, fleißig Gebrauch, und es ist leicht möglich, daß cs in 10 Jahren in Italien mehr