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Zur Feier unserer ehelichen Verbindung erlauben wir uns, Ver­wandte Freunde und Bekannte auf

Ditiistag den 9. Juli

in das Gasthauszum Hirsch" hier freundlichst eiuzuladen.

»in Metzger

Sohn des Jak. Fr. Burkhardt, Metzgers, und seine Braut:

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Tochter des Schultheißen Nestlen in Pfalzgrafenweilcr.

A l t e n st a i g.

GeschLsts-EmPschl«ng.

Einem verehrlichen lPtiblikum von hier und 'der Umgegend mache ich hiemit die Anzeige, daß lich das gemischte Waa- lrengeschäft der Herren I. Ehret u. Sohn dahier käuflich über­nommen und von heutigem Tage an auf meine Rechnung betreiben werde.

Es wird mein eifrigstes Bestreben sein, durch freundliche Behandlung und solide Bedienung mir die Zufriedenheit meiner geehrten Abnehmer zu erwerben und bitte iliu genügten Zuspruch.

t N ix HL,i r SI» » > «t aus Wöruersberg.

! L Diejenigen Mitglie-

der, Loosein-

j trüge nicht vollständig sind, wollen solche ^ durch den Cassicr C- Schöttle geschehen ^ lassem__

j Rackjjeinkäse

> das Pfd. zu 10 und 12 kr. bei ^ Gottlob Knödel.

Sulz,

Oberamts Nagold.

! ISst //. /-MAAS/«/

l hat gegen gesetzliche Sicherheit zu 5 pCt. S zum Ausleihen parat Z Löwenwirth R ö h m.

2s i Bösingen,

Oberamts Nagold.

Kelä-Okfert.

hat gegen ges. Sicherheit auszuleihen _ Jak. Kaiser , Schäfer.

Sulz,

Oberanfls Ragold.

Unterzeichneter hat eine entbehrlich ge­wordene

Repssäemaschine,

sammt Felg- und Häufelpflug, um billigen Preis zu verkaufen.

Löwenwirth Rohm.

Bei der G. W. Zaiser'schen Buch­handlung ist zu 36 kr. zu haben:

Blutwurst und Suuerkraut,

das Leibessen der Schwaben.

AuSgelväUIte S u in in I n n der beliebtesten Gedichte und Erzählun­gen in schwäbischer Mundart, sowie der belustigendsten Schwabenstreiche, Witze und Dummheiten.

Von diesem lustigsten und unter­haltendsten aller Bücher sind binnen vier Wochen bereits 2000 Ex. abgesetzt wor­den, so daß soeben wieder eine neue Auf­lage nothwendig wurde. Der Preis ist ungemein billig.

Frucht-Preise.

Calw, 28. Juni 1807.

Kernen. 7 48 7 30 7 27

Dinkel. 6 6 5 1 4 42

Haber. 4 24 4 12 4 9

Enges- N enigkei 1 e n.

Stuttgart, 28. Juni. 9 goldene, 38 silberne, 77 bron- cene Medaillen, 37 ehrenvolle Erwähnungen, zusammen 161 Aus- , zeichnungen sind es, die unserer Industrie auf der Weltausstel-, lung zu Paris zu Theil werde», wenn es nach den Anträgen : der Geschworenen geht. Allein es werden nach allem Anscheine > noch 3 silberne und Bronze-Medaillen in Wegfall kommen, weil j sie fürKorporation" verliehen werden. Aber auch in diesem ! Falle werden von 246 Ausstellern nur 100 leer ausgehen. Von j den goldenen Medaillen kommen 5 auf die 5. Gruppe (Chemi- ^ kalien), 2 auf die 6. Gruppe (Instrumente und Verfahrungs- weisen zu gewerblichen Zwecken), 1 auf die 7. Gruppe (Nah­rungsmittel) und 1 auf die 10. Gruppe (Gegenstände zu Ver­besserung des leiblichen und geistigen Zustandes der Bevölkerung.) Besonders jzu betonen ist noch der schon erwähnte Preis von 10,000 Fr. der Herren Staub und die ehrenvolle Erwähnung, ^ die Haueisen und Schmidt zuerkannt worden. (St.-A.) j

Reutlingen, 28. Juni. Gestern Vormittag wurde ein > Knecht des Hrn. Kunstmüllers Bauer, welcher beauftragt war, ^ eine größere Summe Geld, man sagt von 1300 fl., welche der ! Reisende Tags zuvor hier zurückließ, abzuholen, mit diesem Gelde flüchtig und nahm noch den Wagen und 2 Pferde, mit welchen er Mehl hieher geführt hatte, mit. Er wurde natürlich bald vermißt, und sofort verfolgt. Die Pferde nebst Wagen murden im Walde bei Gönningen aufgefunden. Hoffentlich wird es auch gelingen, den Knecht in Bälde zu fassen.

Tübingen, 28. Juni. Nach einem Beschlüsse der bür­gerlichen Kollegien soll das Nachtwächterinstitut künftig aufge­hoben und der nächtliche Sicherheitsdienst sodann durch die Po­lizeimannschaft versehen werden.

Heilbronn, 1. Juli. (Wollmarkt.) Seit Bestand un­seres Marktes ist noch nicht ein so großes Quantum Wolle ein- gctrosfen als dießmal, und noch dauern diesen Morgen die Zu­fuhren fort, so daß es beinahe an Raum fehlt, dieselbe unter­zubringen. Der Handel scheint lebhaft zu werden.

Der des Vatermords augeklagte Gottlieb Müller von Oberbrüden, O.A. Backnang wurde dieses Verbrechens für schul­dig erkannt und vom Schwurgerichtshof inLu dwigs bürg zum Tod vcrurtheilt. Näheres im nächsten Blatte.

(Ein Gedenktag.) Am 30. Juni 1377 (ein Dienstag) w urde unter der freudigsten Theilnahme der gesummten Einwohnerschaft, der Ulmischen und benachbarten Geistlichkeit, des Raths und einer großen Zahl benachbarter Edelleute der Grundstein des herrli­chen Ulmer Münsters gelegt. ßw. V.-Z.j

Die Gewittter am 24. und 25. Juni sind durch fast ganz Mittel- und Süddeutschland gezogen und die Regengüsse und Blitze haben vielen Schaden angerichtet. In Forchheim schlug der Blitz in das Haus des Fallmeisters und erschlug zwei Kin­der von 10 und 16 Jahren und 4 Hunde. Die Frau des Hau­ses wurde am Fuße, der Mann am Arm gestreift.

München, 30. Juni. Das östreichische Kaiserpaar ist um 2 Uhr Nachmittags von Regensburg hier angekommen. Die Kaiserin ist sofort, der Kaiser um 4^,7 Uhr nach Possenhofen weitergefahren.

München, 1. Juli. Der Kaiser von Oestreich kehrte auf die Nachricht vom Tode des Kaisers Maximilian sofort um 5 Uhr Abends mittelst Extrazugs nach Wien zurück. (S. M.s

München, 1. Juli. Auf dem Bahnhof traf hier den Kaiser von Oestreich das Telegramm mit der authentischen Nach­richt, daß sein Bruder, der Kaiser Maximilian, erschossen worden ist. Es war ersichtlich ein furchtbarer Schlag für Franz Joseph; man sah ihn bittere Thränen weinen. Er beschloß, nach Wien zurückzukehrcn, und ist Abends dahin abgereist. (S. M.)

Der große Brand in Eschenbach ist durch mit Zündhölz chen spielende Kinder ongerichtet worden.

Berlin, 29. Juni. Der Kronprinz reist heute Abend nach Paris. Derselbe wird dort am Montag der Preisverthei- lung beiwohnen und darauf zu der am 3. Juli stattfindenden Sie gesfeier hierher direkt zurückkehren. Graf Bismarck wird eben falls zur Feier hier erwartet.

Berlin, 30. Juni. Dem bevorstehenden Besuche des Krön

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