100 fl. gegen

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lebenslängliche die Dividende,

, entweder im , znsalnme», je gen.

Einzweistöckiges Hans, Sedener rchopf unter ei- Fiegeldack, und demselbcn ein > Pnmvdnmnen, ei siegt.

ras- und Bauni- teu beim Haus der lange» Gasse. Ücker,

ibeständigcrWeg Mühläcker, lcker daiclbsi. fliesen in Dvrk- ese» beim Hans, fliesen in Mühl- ckr,

lesen im Nagold- rl aus Grömba- r Markung, zu- chstdemWniwöhr. isadelwald.

,beständiger Weg Mndläcker, gutes ewächs und sckö- m Holzbestand. frcnndl.Ä'st ein­ist.

ich Waidelich.

d.

hl

Mvser , Bäcker.

rtpecb?

eklirle Weiber a»S , bvchgelegenen nebenbei benlerkt, ecknen, aber als

INIitsinb, im ln- >ch als L ck w e r t« cn Well figuriren

ei der zweimali- ts von Hl». Uui- li, Nr. 1ck8 sind Acntcrung dess-l- , des Sa^s b'N- den, welchen F b« fllbst schon corri-

T il g e s - A e u i g lr e i 1 e n. ^

'Ans einem Bericht des Sraats-Anz. über den Nag older B e zi r k s a r m e n - V e r e i n entnehmen wir, dasi derselbe trotz seiner stillen Wirksamkeit ein Vermögen von 2000 fl. verwaltet, von welchen, Tuch- und Zengmacher Anlehen zu billigen Zinsen erbalte», um Wolle oder Garn für ibr Gewerbe einkansen zu können. Ferner unterhält der Verein eine Strick- und Nähan- stall, in welcher durch,chnittlich 2500 konfirmirte Mädchen, arme unentgeltlich, ihre Fortbildung in den noihwcndigsten weib­lichen Arbeiten erhalten. Die Ardeiksbestellnngen, welche selbst l von welker Ferner cinlansen, habe» zur Aiischaffnng einer Näh- inaichine veranlaßt, welche übrigens auch den in der Handarbeit geübtesten Schülern Gelegenheit geben soll, mit deren Handha- ^ bung sich vertraut zu machen. Durch die Gründung des Hauses i der Barmherzigkeit in Wildbcrg glaubt der Verein auch dieser ' Anstalt, da solche im Bezirk Nagold liegt, seine Unterstützung i durch einen Jahresbeitrag angedeibe» zu lasse». Bei der neuen ^ Aufgabe, die sich der Berein in Betreff deS Hauses der Barm­herzigkeit gestellt, wäre deinselbe» ein Zuwachs von freigebigen Hände» auch recht wohl zu gönne».

Stuttgart, 18. Dez. Se. Mas. der König »nd I. Mas. l die Königin haben heute die ne» eingerichteten Gemächer in dem ^ nordöstlichen Flügel des K. Residenzschlosses bezogen. !

Stuttgart, 19. Dez. Gestern Abend wnrde am Königs- ban von dem Leonberger Eilwagen eine 55jährige Franensperson ^ von LndwigSburg überfahreil. Die Verunglückte wurde in den ^ Könjgsban getragen, gab aber bald daraus den Geist auf. Eine Schuld soll de» Postillon nickt treffen.

Stuttgart, lT r i ch i» e n k r a n k h ei t.) Der König hat den prakk. Arzt Dr. Renz in Ehingen nach Hedersleben und Halbcrstadt gesendet, um dort, wo diese Krankheit so fürchterlich ^ ausgetreten ist, Studien über dieselbe zu mache».

Uhlbach', >8. Dez. Gestern Abend fand die Beisetzung des verewigten SkaatsrakhS v. Ludwig ans dem hiesigen Got­tesacker statt. Nach dem Wunsche des Verblichene» begleitete» nur zwei Wagen mit seinen nächsten Verwandten und Freunden den Tranerwagen, der von Obertürkheim aus durch vier Vetera­nen begleitet wurde. Gemeinderätbc trugen den Sarg von, Ein­gang des Friedhofes an nach dem Grab, aus das befreundete Hände eine» Palmzweig, Lorbeerkränze und Blumen niederlegken, ! wäbrend die Schuljugend ,,N»n Thor deS Friedens, öffne dich" § sang, worauf Pfarrer S ck> m i d l i n einen gedrängte» Lebensab- ^ riß des Verewigten vorkrng und sodann ein Gebet sprach. Ernst i und schweigend verließ die zahlreiche Menge, welche sich von > nah und fein eingefnnde» hatte, den Friedhof. Eine eigent­liche Grabrede durfte auf- den ausdrücklichen Wunsch des Ver­blichenen nickt gehalten werden. Hieran knüpft der Korrespondent des Scknv. B. die Bemerkung, daß dieser sehr zweckmäßige Ge­brauch einfachen Leichenbegängnisses wohl allgemein eingefnhrt werden dürfte, denn der jetzige Luxus damit ist nickt nur ein lächerlicher, und unnöthige Kapitalien absorbirender, sondern fühlt auch wegen der Grabreden hänsig zu Aergernifsen. Die Grabreden sollten überhanvk abgeschafft und den Geistlichen da­für eine billige Entschädigung gegeben weiden, dann würde viel Anlaß zu Konflikten Wegfällen.

Obstreich. <V o » den a ß e r n n g a r i scheu L a n d t a - gen) Ans dem böbmische» Landtag rufen sie ln der Begeiste­rung Slava! und Viborne! auf dem denks ben Hock! ans dem ungarischen Elje»! auf dem kroatischen Zivio! rc. und ans dem . venelianischen rufen sie gar nicht. Der Grazer Landtag, der von Galizien, der böhmische in der Majorität, der von Istrien »nd der Bukowina haben sich für die September-Akte, d. h. für Anf- hevung der Verfassung bedankt. VerfaffnngSkrene Adressen habe» vokirt die Landtage Nieder- und Ober Obstreich, Lleyermaik, Salzburg, Kärntliei, und Schlesien; zwei Landtage, Mähren und Kray» habe» gar kein Votum abgegeben. Auf dem Tyroler Land­tag sind mir zwei wälschkp,olischc Abgeordnete erschienen; die übrigen haben einen förmlichen Absagebrief geschrieben. Im Ag- ramer Landtag macht die Versöhnung mit Ungarn riesige Fort­schritte. Armer F a»z Joseph! Alle diese Leute willst du unter ciiien Hut bringen!

Ist denn der ff los? Zn den Trichinen in den Schweinen kominen die Pocken in Schafherden, wenigstens in dem Eckarls-

bergaer Kreise.Die Krankheit tritt unter den eigenthnmlicheii Verhältnissen auf. In der Regel ist der ganze Bestand eines Stalles davon ergriffe»; die Nachbarställc oft überspringend er­scheint dann die eckelbafke Seuche wieder in anderen Dörfern, »nd alle, auch die entschiedensten Gegenmaßregeln haben sich bis­her wirkungslos erwiesen."

In Berlin hat sich ein Bund vonNicktSchweinefleisch- essern" gebildet, der schon Tansendc von Genossen zählt. Die PZeilnng schreibt überinnere Verjndung der Berliner khristen- welt," die Schlächter sind der Verzweiflung nahe und mir in den Schweinekreise» herrscht eine gehobene Stimmung.

I» Halle ist der berühmte Arztnd Professor vr. P. Kru­ke» b erg gestorben.

Bonn. Das Urtheil gegen den Grafe» Enlenbnrg wegen des Oll'schen TodtscblagS, ist nun wirklich erfolgt. Enlcnbiirg wurde zu ck'/« Monate» F, stungsnrafc verurtheilr.

Die Trichine» haben von der Provinz Sachsen böse Sei- tensprnnge nach Hannover und Königreich Sachsen gemacht. In Gartow bei Hannover wurden sie in Masse in einem Schweine gesunde», der Verkauf des Fleisches wurde sofort verboten; in Seilendorf bei Zittau zeigten sie sich in Bratwürsten; 10 Perso­nen erkrankte» »ach dem Genuß solcher Würste.

Hamburg, l6. Dez. Der Ältonaer Merkur erfährt, daß die Mittelstaaten, namentlich Sachsen und Hannover, in Berlin anfragten, wann die im Art. 2 und 3 des Gasteiner Vertrags in Aussicht gestellten Bnndesankräge wegen einer deutschen Flotte mit Kiel als Bmibeshafen gelvärtigk werden könnten, worauf Bescheid dahin erfolgte, dies müsse dem großmächtlichen Ermessen anheimgestellt bleiben.

Die öffentliche Meinung hat in Mecklenburg sage: in Mecklenburg einen Sieg erfochten. Lautlos ist das Prü- gelgcsetz zu seinen Vätern versammelt worden.

In der Schweiz handelt cs sich bekanntlich gegenwärtig nm eine V e r f a s s n n g s r e v i s i o n. Den dortigen Reak­tionären grant aber vor einer Volksabstimmung, daher bringen sie folgenden Popanz in Verwendung: Frankreich könnte, wäh­rend die Schweiz im Kamps »>» eine Bundeörevisio» sich befinde, in aller Stille Genf wegichnappen. Hoffentlich heißt es eben bei den Schweizern auch: Bange machen gilt nickt.

Ein armer Schuster in Lindau erhielt dieser Tage von Philadelphia die Nachricht, daß ein dort verstorbener Onkel ihm sein ganzes Vermöge» von 1 Million Dollar vermacht habe. Eine annehmbare Christbeicherung.

Paris, 15. Dez. NachherOpinion nationale" soll sich das Vermögen, weiches der König Leopold hinterläßt, auf 60 Millionen belaufen. Der König soll verschiedenen Personen, die er stets mit ansrichkigcr Zuneigung beehrt hatte, bedeutende Le­gate vermacht haben.

Paris, 16. Dez. Die Pocken und Masern grassircn seit einigen Woche» ziemlick stark in Paris. Auch die Cholera ist wieder im Znnehmen begriffen. Es sterben täglich ungefähr 20 Menschen daran. Die große Maschinenfabrik vvn Gebrüder Cail und Comp, ist heute Nackt abgebrannt. Man schätzt de» Schaden auf 3,600,000 Fr. 2000 Arbeiter sind hiedurch ar­beitslos gemacht Gestern Abend wurde eine Modehändlerin in ihrem Laden ermordet. Der Mörder hat ihr zuerst mit einem Hammer einen Schlag auf den hinlern Thei§ des KopfeS versetzt und ihr dann mit einem Rasirmcsser die Kehle abgeschnillcn. Der Mörder ist »och nickt entdeckt.

Die Diplomaten geben dem europäischen Frieden, soweit er von Napoleon abhäugt, Zeit bis Ende 1867. In diesem Jahre wird nämlich Napoleon, wie bekannt, eine große Jndu« strie-Ansstellniig in Paris veranstalten und diese Ausstellung ver­langt Friede».

Brüssel, 16. Dez., Nachm. 3 Uhr. Die Leichenfcierlich- keit für den verstorbenen König ist soeben beendet. Trotz der lingeheuern Volksmenge herrschte eine bewniidcrungswürdige Ord­nung. Nach der Einsenknng des Sarges versiegelte der Finanz- minister die Gruft.

Brüisel, 17. Dez Des neuen Königs feierlicher Einzug fand um 11 Ubr statt Mittags leistete er den Schwur auf die Verfassung. Er hieli eine treffliche Rede und versprach hie Frei- heile» des Volks und seine Unabhängigkeit zu wahren, sowie dem Beispiel seines Vaters j» folgen.