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beabsichtigt werden sollen. Die gesammte Presse spricht sich gegen die Theilnug der Herzogihümer ans. (F. I.)

Der Kaiser von Frankreich hat sich schnell wieder nach Hause gemacht. In Paris war bereits das Gerücht verbreitet, er selbst habe bei dem Unfall in Nencnbnrg Schaden genommen. Jndesi der Mann hat bekanntlich viel Glück. Daß er von den Schwei­zern venerirt wurde, versteht sich von selbst.

Paris, 24. Aug. Der Eonruer de l'Air schreibt: Folgen­des ist keine Erzählung, sondern Geschichte und zwar eine ber besten Historien, die wir kennen »nd vollkommen wahr, so un­wahrscheinlich sie auch klingen mag. Die Gemeinde von Bergeres. Kanton Bar sur Aube, bat 9 Frauen, mit dem Hrn. Bürger­meister an der Spitze. zu Mnnicipalräthine» gewählt. Dem Bürgermeister wurde sofort klar, was diese Wahl besagen sollte, er legte nnverzüglich sei» Amt nieder.

I» Montpellier hat sich ein schweres Unglück ereignet: 6000 Personen waren auf amphitheatralisch hergerichteten Bretter­gerüsten versammelt, um einem Stiergefeckk beiznwohnen, als die ganze Tribüne eiustürzte, gerade in dem Augenblick, wo der Stier in den Raum gelassen wurde. Anfgeschreckt durch das Geschrei der zahlreichen Verwundeten, stürzte sich das Thier mitten in das Publikum und durchbohrte, che die nachjagendcn Kämpfer es lobten konnte», eine Fra» und ein Kind mit den Horner». Die Journale in Montpellier haben, wie üblich, Befehl erhalten, über den Vorgang nur in äußerst gelinder Form zu berichte». Nach Privakbriefen sind 4500 Personen mehr oder weniger schwer verletzt. Für den 26. d. M. sind auch im diesigen Hippodrom Sliergefechte augckündigt; doch hatdie Behörde verboten, das Thier zu lobten".

New-Aork, 12. Aug. (Eine Heldin.) Auf dem Dampfschiffe Bellona, welches soeben hier angelangk ist, befan­den sich zwei Zwischendeck-Passagiere, welche Folgendes erlebten: Franz Meyer, 23 Jahre alt und seine Frau Anna, 19 Jahre alt, aus dem Kanton, Solothurn in der Schweiz, befanden sich als Passagiere auf dem Unglücksschiff Nelson, welches kürzlich durch Feuer mitten auf dem Meere zerstört wurde. In der Ver­wirrung, welche die Versuche das Leben zu retten bei solchen Ge­legenheiten unabwendbar berbeiführen, wurde» Mann und Frau von einander getrennt. Der Man» war von einem der Boote des Nelson aufgefischk worden, welches bald mir der Brieg Mer- cury zusammentraf. Die junge hochschwangere Frau lirß sich durch das nngewiffe Schicksal ihres Mannes nicht entmuthigen. Der Selbstuntcrhaltnngslrieb war aber nicht im Stande, ihre weib­lichen Instinkte so weit zu unterdrücken, das schwache Hilsegeschrci eines nur 14 Tage alten, von seinen Eltern in der Verwirrung dem Untergänge preisgegcbcnc» Kindes zu überhören, sondern unbekümmert »m ibren eigenen Zustand stürzte sie sich ins Meer. Zwei ganze Tage lang erhielt dieses brave junge Weib sich und das Kind auf dem Ueberrest eines Schiffssparren ohne Nahrung oder Wasser, das Leben des fremden Kindes mit dem Speichel ihres eigenen MundcS erhaltend. Spät am zweiten Tage traf dasselbe Schiff, ans welchem sich ihr Mann befand, nachdem es ausgehört hatte zu kreuzen, da es keine Hoffnung sah, »och wei­tere Menschenleben zu retten, durch Zufall auf diese Heldin und rettete sie und ihren kleinen Schützling. Am Bord der Bellona kam sie nun selbst mit einem Kinde nieder. Ohne Zweifel wer­den die Frauen Newyorks sich ihrer annehmeu und es ihr mög­lich machen, im fernen Westen eine Heimatstälte zu gründen. Die Schweiz aber mag stolz sein auf dieses Heldenweib.

New-Aork, 19. Aug. Der Kommisstonsbericht des Mis­sissippi-Konvents schlägt die Annahme des Verfassungsamenbe- inents vor: Die Sklaverei soll aufgehoben werden. Dem Kon­vent wurde eine Denkschrift vorgelegt, um Schritte zu Gunsten Davis zu verlangen. Der Demokratcn-Konvcnt Maines billigt die Politik des Präsidenten zu Wiederherstellung der Union. Das Kaperschiff Shenandoah wurde am 23. Juni am Kap Thaddens, gegen 60 Wallfischfänger segelnd gesehen. Die Aufregung des Geldmarktes ist beruhigt, das Vertrauen wieder hcrgestellt.

(T. d. St.-A.)

Die Schule der Dernuth.

(Schluß.)

War ihr Träumen Leben geworden? Hörte sie nicht wirklich den alten, festen, klingenden Tritt durch den Gang? Sie blickte

rasch ans, nein, das war nicht der Wachtmeister! Diese statt­liche Mannesgcstalt in vollem militärischen Schmuck, die Brust mit Orden bedeckt!Verlegen erhob sie sich, und doch wie er ihr näher trat freilich zog sich eine Narbe über sein Ge­sicht, aber cs waren die alten, ehrlichen, blauen Augen des Wachtmeisters und wie in alter Zeit legte er zu militärischem Gruße die Hand ans Kasket und sagte:Guten Abend, Fräu- lein Luis!"

Verwirrt, betäubt, wie im Traume sah Adelma hinauf an dem wirklich schönen, hochgewachsene» Manne; ja, es war der Wachtmeister, aber ihr dünkte, er habe jenes geheimnißvvlle Bad Aladdins genommen, aus dem der Jüngling nicht nur neu ge­waschen, in glänzenden Gewändern, ans dem er auch mit er- lenchtetem Geiste und geöffnetem Verständlich für das Leben und für seine künftige Hoheit hervorgegangen war, es war ein anderes Licht aufgegangcn in diesen treuherzigen Augen.

Nun, Fräulein Luis, oder Fräulein Adelma," begann er wieder, denn sie blieb stumm,Sie werben doch ihren alten Freund wieder erkennen, den Wachtmeister, nun Oberst Stein- Huber? Ich habe der Herrschaft droben meine Karte hinterlassen, hoffe aber, ich dürfe Sie hier ungestört begrüßen; bitte, laufen Sie mir nicht davon, lassen Sie uns ein wenig reden von alten und neue» Zeiten/' und er führte sie mit ritterlichem Anstande zu der Bank zurück und setzte sich neben sie.

Ja, das war in der That eine mährchenhafte Verwandlung und die Rolle» waren getauscht. Es lag eine beschirmende Si­cherheit, ein ruhiges Selbstgefühl ohne Erhebung in dem ganzen Wesen des Mannes, der sich Fuß für Fuß seinen Weg durch die Welt erkämpll hatte, so daß Adelma, sich schüchtern, wie ein Kind, und doch wieder gehoben und geborgen an seiner Seite fühlte.

Zunächst lassen Sie mich gestehen, Fräulein Adelma." be­gann der Oberst,daß ich Ihnen Alles verdanke, was ich ge­worden bin: jenem Nein, das mir so bitter weh gethan, das ich aber damals schon wohl verstanden. Ich fühlte bald, daß es nicht der Unterschied der äußeren Stellung war, der sich ja bei einem Soldaten möglicherweise aufhcben konnte, was uns trennte, und ich wurde von diesem Tage an ein fleißiger Schüler meines armen Kandidaten. War keine leichte Schule, Fräulein Luis, aber, um ehrlich zu sein, was ich zuerst nur erlernen wollte, »m Ihrer würdig zu werden, das that ich dann gern um der Sache selbst willen. Nachdem die ersten schweren Schritte gethan wa­ren, fand ich herzliche Freude an dem neuen eroberten Gebiete des Wissens, wenn auch freilich die Eroberungen eines so alten Knaben sehr bescheiden geblieben sind, und es hätte nicht viel gebraucht, so hätte ich die Kugelbüchs mit der Feder vertauscht. Das kam »un freilich anders, als die Wetter von allen Seiten losbrachcn, als ich die Waffen, die ich mit Zähneknirschen ge­tragen, so lange das fremde Gesindel bei uns hauste, nun schwingen durfte für mein Vaterland. Ich denke, ich bin nicht dahinten geblieben, aber das Wissen, das ich mir um Ihretwil­len erworben, wie lückenhaft cs auch war und bleiben wird, das hat mir den Weg zur Beförderung mit gebahnt, so gut wie mein Arm und mein Säbel. Ich hatte mir gelobt, nicht mehr vor Sie zu treten, bis ich es könne als ein Würdigerer; ich mußte es daraus wagen, Sie nicht mehr frei zu finden, dann, dachte ich, sei es nicht der Wille des Herrn gewesen. Ich hätte es tragen können als ein Mann, wie ich Ihr Nein getragen. Nun erst, wo der Friede mir gestattete, mich frei zu machen, suchte ich Ihre Spur; wer weiß, ob ich Sie gefunden, wenn der Zufall mir nicht den jungen Militärarzt, der meine letzte Wunde verbunden, zum Freunde gemacht und mich durch diesen auf die Spur seiner Schwester geführt hätte, die er liebte und ehrte als den guten Engel seines Hauses. Da bin ich nun end­lich, Fräulein Luis, Adelma, werden Sie wieder Nein sagen?"

Adelma saß noch immer unbewegt, gesenkten Hauptes wie im Traume. War denn wirklich der KönigSsohn gekommen, um die Prinzessin heimzuführen aus der Knechtschaft? Ach, sie hatte das Prinzessinbewußtsein längst verloren. Und Loch ging es nicht so rasch, als der sieggewohnte Kriegsmann sich gedacht. Der Mädchenstolz flüchtet sich in allerlei Schlupfwinkel. War der Wachtmeister zu niedrig gewesen für Fräulein Adelma, so stand nun der Oberst, der schöne, stattliche Mann, in der rechten Kraft und Blüthe des ManneSalterS, zu hoch für bas arme,