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den befindlichen schriftlichen Reverse nach einer Uebereinkunft mit seinem Oheim, dem Grafen Wilhelm von Württemberg, freiwillig auf einige gcit seinen Aufenthalt in Neu-Ulm genommen habe. (Gelächter.) Becher: Diese Auskunft befriedige ihn nicht. Nach einem in seinen Händen ab­schriftlich befindlichen Reverse dürfe der Graf die Äafsematten Neu-Ulm's ohne Begleitung nicht verlassen, er sei also Gefangener; auch bätic er, wenn er nicht Gefangener wäre, keinen Fluchtversuch gemacht und sich in die Donau gestürzt. Er stelle daher den dringlichen Antrag, die Kammer wolle diesen Gegenstand der staatsrechtlichen Commission zu schleuniger Berichterstattung zuweiscn. Der Antrag wird angenommen. Minister v. Varnbülcr ersucht hierauf die Abg. Ocstcrlcn und Wolbach dringend, ihre Anfrage im Hinblick auf die gegenwärtigen politische» Verhältnisse zurück- -unchmen; er würre glauben, eine Pflicht gegen Deutschland zu verletzen, wenn er dieselbe jetzt beantworten würde- Ocsterlcn bedauert, daß die Regierung ihre Politik in diplomatisches Dunkel verhülle, während sie poch vielleicht nach kurzer Zeit die Opfer des Landes für dieselbe in An­spruch nehmen müsse. Nu» geht die Kammer zur Tagesordnung über und genehmigt den Reinertrag der Zolle mit jährlich 2,700,000 fl., den der Äccise mit jährlich 520,000 fl., den der Hundesteuer mit jährlich 55,000 fl. und den der Sporteln mit 500,000 fl. Zu erwähnen ist aus der unbedeu­tenden Diskussion nur, daß Schott bedauert, daß dag hiesige Hofthcatcr noch immer ein Monopol besitze, obwohl dessen Leistungen keineswegs all­gemein befriedigen. Eine Petition gibt der Kammer schließlich Veran­lassung, die Regierung um Einbringung eines WaideablösungSgcsctzcs auf dem nächsten Landtage zu bitten. (101. Sitzung.) Unter dem Vorsitze des Viccpräsidenten Duvcrnop begründet Hopf seinen Antrag iu Betreff der Befugnisse des Präsidenten zu einem Ordnungsrufe, beziehungsweise einer Rüge. Der Präsident, meint er, sei einfach 1'eimus inlur pnens. Die Kammer beschließt, den Antrag der Gcschäflsordnungokominission zur Berichterstattung zuzuwciscn und Hopf ersucht dieselbe im Hinblick auf den baldigen Schluß des Landtags um Beschleunigung des Berichtes. Den Gegenstand der Tagesordnung bildet der Bericht der Jinanzkommisfion über die Wirthschaftsabgaben. Die Negierung veranschlagt den Reinertrag derselben auf 1 , 718.000 fl- im Jahre 1805^60, und auf je 1,589,840 fl. 50 kr. in jedem rer beiden folgenden Jahre, weil in Folge des neuen BranntweingcseHes sich ein Ausfall in diesem Einnahmeposten zeigen wird. Die Commission beantragt, den Reinertrag uni jährlich 20t»,000 fl. höher anzusetzen, also denselben im ersten Jahre auf 1,018,000 fl,, in den beiden folgenden Jahren je auf 1,789,840 fl. 50 kr. in den Etat aufzunchmcn. Die Kammer erklärt sich hiemit einverstanden. In Bezug auf die von den Wirthen des Landes eingcbrachtc Petition um Abänderung der Art der Erhebung der Wcinaccisc beantragt die Commission Tagesordnung. Der Abg. Holder stellt den Antrag, die Negierung zu bitten, sic möge in Erwägung ziehen, ob das Unigeld nicht auf eine weniger belästigende Weise erhoben werden könne, die Kammer genehmigt indessen den Cowmissions- antrag auf Tagesordnung mit 51 gegen 2I> Stimmen. Sodann beantragt die Commission auch auf die Bitte des Gütcrbesitzervcreins in Stuttgart, des Weingärtnervcrcins in Heilbronn und der Weingartner in Reutlingen um Gestattung des Ausschanks auch alten Weines von Seiten der Produ­zenten gleichfalls Tagesordnung. Grathwohl stellt den Gegenantrag, diese Bitte der Regierung zur Berücksichtigung zu übergeben, die Kammer nimmt jedoch nach kurzer Debatte denn die Herren balten cs nicht für der Mühe Werth, sich mit Individuen, wie die fleißigen Weingärtncr find, abzugcbcn einfach den Commissionsanirag an und erledigt so die bei­den wichtigen Fragen, wegen derer Tausende begierig sind, wie sie gelöst werden, auf die kürzeste und bequemste Weise. (Schw. V-Z.)

Stuttgart. Dem Wunsche der Kammer entsprechend, wird die neue Jägerkaserne, in welche daS neu zu errichtende 3. Jägerbakaillon zn liege» kommt, außerhalb der Stadt erbaut und hat die Kasernenvenvallnng im Aufträge des Kriegsmiiiisteriiims ungefähr 2'/s Morgen Platz für dieselbe au der Slöckachstraße um die Summe von 17,151 fl. erworben. Die Kaserne wird unweit Berg au der Kreuzung der Straße, die aus den Anlagen nach der Villa führt, mit der Siochachstraße errichtet, so daß dadurch auch der Weiler Berg küuslig eine Garnison erhält.

Ravensburg, 5. Aug. Gestern Abend um halb 8 Uhr wurde einer Frau vvu Ulm auf dein vv» Friedriebshafeu käm­menden Zug in dem Augenblick ihre Reisetasche, iu welcher sich ca. 1000 Fr. iu 20 Fraiikciistückeu befanden, gestohlen, als sie sich ein Glas Bier am Fenster des Waggons geben ließ. Tie Reisetasche ist heute früh in den Reben an der Straße nach Wei­ßenau geleert gesunden worden. Der Dieb konnte leider bis jetzt noch nicht ermittelt werden.

Laup beim, 4. Ang. DemSckw. Boten" wird geschrie­ben: Die Zopfabschneidcr sind da! Jetzt zeigen sie sich einmal öffentlich und alles kann sie sehen von Angesicht zu Angesicht. Es sind ihrer nenn. Eine Gesellschaft von neun böhmischen Is­raeliten zieht durch die Orte unserer Gegend, schneidet am Hel­len Tage hier einem Kinde, dort Mädchen oder Frauen die Haare und die Zöpfe weg, steckt sie ein und bezahlt sie blank. Wir sind hier gewohnt, mit allerlei Dingen Handel treiben zu sehen; ein derart getriebenes Geschäft in Mcnschenhaaren ist selbst bei uns etwas Neues. Und was treibt die Leute dazu, daß sie den schönsten Schmuck des menschlichen Hauptes zum Opfer bringen? Ist es etwa die Noth, von der wir wissen, daß sie in einzelnen

Theilen Norddeutschlands viele dazu zwingt? Durchaus nicht! Es ist der fast dämonische Reiz, den einige Kreuzer ansübcu. Mit dreißig oder neunzig Kreuzern kann man sich irgend etwas Anderes kaufen und die Haare wachsen ja wieder nach! Bon den Händlern werden letztere an ein Hans in Leipzig abgeliefert, das jährlich dreißig bis vierzig Cenincr in Menscheiihaaren nmsetzen soll. Es war immer vielFalsches" ans der Welt. Aber so viel Falschheit in Haaren und Zähnen wie gegenwärtig wohl noch nie. Könnten diese nur auch schmerzlos ansgezvgen werden! An solchen, die sich dann für einige Sechser ihre guten Zähne aus- zichen lassen, sowie an aiiskaufcndei, Händlern würde es nicht fehlen. Vielleicht erlebe» wir auch bas noch.

Konstanz, 7. Ang. Der 93jährige Erzbischof von Frei- bnrg kam heule aus seiner gewöhnlichen Herbst-Fuß!-Reise durch unsere Stadt. Das Ziel des priesterlichen Nestors soll diesmal Einsiedel» sein.

Frankfurt, 9. Ang. Außer Bai er» soll auch Würt­temberg durchaus nicht geneigt sein, sich ohne Weiteres der östreichischcn Politik für den Kriegsfall zur Verfügung zu stellen.

Oetlingen, 1. Ang. So eben führt man die im hohen Aller stehende Schullehrers Witkwe A. Gögelein von Polsingen unter Geiidarmcriebcgleitnng zum Bahnhof, um an das Unter- InchungSgericht nach Dvnanwörth abgeliefert zn werden, da die­selbe dringend verdächtig ist, ibre gegen 30 Jahre alte Tochter auf eine grancnbafte Weise ermordet und in einem Wald in einem Sack iinler Wellen versteckt zn haben.

Ein OOjähriger Pastor und Kreisschulinspektor zn Roßlau bei Dessau hat sein Haus i» Brand gesteckt und sich darin er­bangt. Frau und Kinder Halle er vorher zu einem Konzert nach Dessau geschickt.

Unter den Berliner Taschendieben, welche während des Säu- gerfestes in Dresden unschädlich gemacht worden sind, befand sich auch ein Humorist, welcher durch einen Berliner und einen sächsischen Polizeibeamten nach Rvderan gebracht wurde. Tort angekommen, fragte derselbe den sächsischen Beamten, wie viel Zeit es sei, und als Letzterer nach seiner Uhr sehen wollte, fand er zu seiner nicht geringen Ueberraschung, daß dieselbe verschwun­den war; das Näthsel löste sich aber bald: Meister Langfinger hatte sich den Spaß gemacht, dem Beamten unterwegs nicht nur seine Uhr, sondern auch sein Portemonniue zu entwenden, welche Gegenstände er demselben jetzt mtt dem trinmphircndcn Lächeln eines kunstfertigen Taschenspielers znrückgab.

Nach einem Telegramm derMagdeburger Presse" wurden sämmtlichc Angeklagte, welche wegen der Arbeiter-Eoalition in Burg vor Gericht gestellt waren, sreigesprocheu. Der Präsident ermahnte die Angeklagten zur Versöhnung.

Wien, 7. Aug. TieCviistittitioiielle Ztg." meldet als authentisch: Die Herstellung eines neuen Provisoriums mit neuen Persönlichkeiten, namentlich ohne Halbhnber und Zedlitz, ist nahe­zu gesichert. (N. Fr. Z.)'

Wien, 8. Aug. Eine amtliche Bekanntmachung erklärt: die suspcndirten Zahlungen des Fürsten Esterhazy werden läng­stens bis 15. März 1866 wieder ausgenommen. Gleichzeitig tritt wieder die Ziiiseszahliing ein.

Ans Wiedersehen in Frankfurt!" ries Herr v. Schmer­ling in seinem Toast ans die deutschen Universitäten beim Ab- schiedsmahl zu Wien ans. Der Tag wird und muß kommen, wo die Vertreter des deutschen Volkes in Frankfurt sich zusammen finden, um die Machtstellung Deutschlands zu befestigen für im­merdar. Vor 18 Jahren etwa war es, als sich die Edelsten des deutschen Volkes in Frankfurt zusammen gefunden, um die Einheit Deutschlands hcrzusiellen. DaS Werk ist damals nicht gelungen. Abermals vor zwei Jahren war es, daß unser ritter­licher allverehrter Kaiser vom Donaustrome auszog, um in der alten Kaiserstadt, begrüßt vom Jubel des ganzen deutschen Vol­kes, das Werk zu vollbringen. Es mißlang. Was aber ein zweitesmal nicht gelang, wird, ich bin dessen gewiß, zum drikten- male gelingen. (Großer Beifall.) Daß dieses Ziel errungen werde, gebe ich vor Allem den deutschen Universitäten anheim. Sie mögen die Männer bilden und vorbereiten, die dereinst in Frankfurt zu sitzen haben werden. Dem ehemaligen deutschen Rcichsminister sei es darum vergönnt, das Glas zu leeren auf die Deutschen Universitäten. Sie leben hoch! (Beifall!) Nach solch einem Trinkspruch verlangte man allgemein Arndt's herrliches