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ln den offi- KöuigrcichS l Politik zu es rnsstschen a, nicht die
polnische Station, sondern die Adelstraditionen und der verderbliche Einfluß des Jesnitismus auf die fromme, aber ungebildete und der politischen Selbständigkeit entbehrende Masse, und endlich die lleberbieibsel der autediluvianiicben, regellosen und ans die Traditionen der gefallenen Republik bastrten Verwaltung.
Der Fürst Esterhazy hat seine Zahlungen snsvendict und vertröstet seine Gläubiger ans bessere Heilen. So werde» auch die bereits gezogenen Esterhazy-Loose nicht eingclöst und die in Aussicht stehenden Ziehungen sind sistirk. Sollte da nicht auch der Gelbkönig Rothschild bei»! Kops genommen werden können, der die Leute hauptsächlich dazu verleitet hat, ihre Sparpfennige in Esterhazvloosen anznlegen? Der fürstliche Schulben- macher behalt bei alledem noch eine Jahresrente von 300,000 fl. Andere Bürger müßten in den Schulbihnrm oder nach Amerika wandern.
In Engl a n d fällt die Getreideernte sehr ergiebig aus. Am besten ist die Gerste gerätsen. Auch in den Berciu. Staaten von Nordamerika hält man eine gute Erndte. Am ergiebigsten zeigt fick dort der Waizcn und der Mais. In Wcstphalen fällt die Erndte reicher und gesegneter ans als in der fruchtbarsten Gegend des RhcinlandeS.
Das transatlantische Kabel. Trotzdem der Telegraph eine Nachricht bringt, welche die schlimmsten Befürchtungen in Betreff des augenblicklichen Erfolges dieses Unternehmens zu bestätigen scheint, geben wir nachstehend dennoch die neuesten vorliegenden ausführlichen Nachrichten über die Legung des Kabels. Nachdem der Hawk von seiner Ausfahrt znm Great-Eastern nach Baleutia zurückgekehrc ist, haben wir über die Störung, welche die erfolgreiche Legung des atlantischen Kabels bedrohte und über die bcmerkenswcrlhe Entdeckung des Fehlers den befriedigendsten Aufschluß erhalten. Als das Schiff eine Strecke von 80 Meilen zurückgelegt hatte, machte sich in den Signalen plötzlich ein Anzeichen mangelhafter Jsolirnng des elektrischen Drahtes sichtbar. Große Unruhe bemächtigte sich der Beamten, cs wurde sofort nach Valentin telegraphier — denn die Leitung war nicht ganz und gar unterbrochen — und nach mehrfacher Prüfung kam man zu dem Resultat, daß der Schaden ungefähr 11 Meilen von dem Schiffe entfernt sei» müsse. Hiebei ist zu bedenken, daß die Signale durch die ganze Lange des Kabels, 2300 Seemeilen, geschickt werden müssen. Man begann nun, die Strecke von 11 Meilen des versenkten Kabels wieder anfznwinben, während der Great-Eastern seinen Weg langsam wieder zurücknahm; und nicht um eine Viertelmcile von dem bezeichncten Orte entfernt, stieß man ans die Ursache der Störung. Ein elendes, Stecknadel- großes Stückchen Draht hätte dem gewaltigen Unternehmen fast den Todesstoß versetzt, der winzigen Mücke gleich, die in dem arabischen Märchen das Kameel todtbeißk. Wäre ein solcher Schaden entdeckt worden, wenn der Great Easteru weil hinaus auf hoher See gewesen, in einer Tiefe von 1500 Faden, so ist es sehr fraglich, ob die Reparatur möglich geworden wäre. Das Stückchen Draht, welches wahrscheinlich durch Zufall als Abschnitzel auf das Kabel gefallen war und an der betheerten Umhüllung klebte, war durch de» Druck, welcher bei dem Hinabrollen zwischen den Walzen aus das Kabel geübt worden, in die Hülle hinein und bis in die den leitenden Drahtstraug cinschließenden Gultaperchalager getrieben worden, solchermaßen die Jsolirnng des elektrischen Stromes störend. Die Freude, mit verbältniß- mäßig geringer Mühe und zu rechter Zeit noch einer drohenden Gefahr abhelfen zu können, war unbeschreiblich. Sofort schnitt man das schadhafte Stück heraus, nahm eine neue Spleißung und Verflechtung vor, examinirke die geheilte Stelle, versenkte sie — und der elektrische Strom zeigte sich in seiner früheren Vollkommenheit. Aufsuchung des Fehlers, Rückfahrt des Schiffes, Ausbesserung, Proben und Wiederverseiikung des Taues hatten die Reise jedoch um fast viernndzwanzig Stunden verzögert. Daß jetzt Alles wieder in rechtem Geleise ist und guten Fortgang nimmt, beweist ein Telegramm, wonach am 29. Juli um 7 Uhr Morgens 650 Meilen des Kabels auf die Meeresriefe versenkt waren und um 9 Uhr das Schiff eine Strecke von 600 Meilen zurückgelegt hatte. Von Amerika her erfahren wir unterdessen, daß auf Neufundland alle Vorbereitungen zum Empfang des Great- Eastern und zur Legung des dortigen Uferkabels bereits getroffen sind. — Wie zuverlässig die Gesellschaft, welche die telegraphische Verbindung zwischen den beiden Kontinenten herzustellcn unter-
^ nommen hat, möge man daraus schließen, Laß schon eine Vec- ^ sammlung der Aktionäre einberufen ist, Hinüber die Legung eines zweiten Drahtes Beschluß zu fassen. (B.-Z-)
Valentin. Vom Mittwoch Abend 8 Uhr meldet der Bureau-Vorsteher : Die Signale vom G re a t- E a st e r n wurden Mit- i tags unverständlich, eine Benachrichtigung blieb aus, die Kommunikation ist verloren, die Ursache unbekannt. Morgens um 7 Uhr waren 1050 Meilen zurückgelegt, um 8 Uhr 1200 versenkt.
(T. d. S. M.)
Amerika. Der „Newyork Herald" erkheilt Louis Napo- poleon einen guten Rath, welcher darin besteht, er möge Mexiko bald möglichst räumen, das amerikanische Volk sei ihm nickt feindselig gesinnt, weil es ihn für den größten Staatsmann in ! Europa halte. Ebenso wünsche bas amerikanische Volk jetzt einen ^ neuen Krieg, aber die Monroedoktrin sei so bei demselben ein- ! gewnrzelt, daß cs die Errichtung einer Monarchie in Mexiko als . eine Beleidigung für die Vereinigten Staaten betrachte. Das Gefühl werde mit jedem Tage wachsen und wenn die Franzosen ' sich nicht von selbst zurückzögen, so würden sie früher oder später ! plötzlich gezwungen entfernt werden. Wenn er den guten Rath s nicht befolge, so werbe Mexiko das für ihn werden, was Moskau für seinen Obeim geworden sei, und auch für ihn werde sich bann St. Helena finden. In London will man bereits von 1 cinem bevorstehenden Proteste des Präsidenten Johnson gegen die i Ocenpalion Mexiko's durch fremde Truppen wissen. Die Wich- ! ligkeit dieser Nachricht bedarf keines Commcntars.
! In Alabama wird man in diesem Jahr eine sehr gute ! B a n mw ollene rn te halten. Die Neger arbeiten bei ihren ; früheren Herren um Lohn und das neue Arbeitssystem scheint ! Fortschritte zu machen.
> Die Schule der DemuLl).
i (Fortsetzung.)
l Der Mutter ließ cS innerlich keine Ruhe. Sie hatte immer ! schwer getragen an der glänzenden Stellung ihres Mannes. Als ^ Tochter eines Beamten an regelmäßiges Einkommen, an klaren ! Ueberblick der ökonomischen Verhältnisse und durchaus geordnete ! Eintheilniig der Einnahmen und Ausgaben gewöhnt, hatte sie i sich nie ganz wohl gefühlt bei Verhältnissen, die sie nicht ver- ! stand und über die sie nie einen Ueberblick gewann; es bedrückte
> sie. wenn zu Zeiten, wo sie wußte, daß ihr Mann Verluste gehabt, gerade nach Außen mehr geschehen sollte für äußeren Glanz, um zu verbergen, daß man vielleicht Grund zur Einschränkung hätte. Ein unruhiges, heftiges gereiztes Wesen bei ihrem Manne
i in den letzten Jahren ließ sie fürchten, daß viel für ihn auf der ! Wage stand und doch wick er all ihren Fragen ans, wollte nichts ! von ihren Vorschlägen zu Ersparnissen wissen. Adelma wollte sie indeß das Herz nicht nnnökhig schwer machen, so flüchtete sie sich denn in die Kinderstube zu ihrem Ewald, — cS war nicht das erstemal, daß sie bei dem stillen, nachdenklichen Kinde Trost und Verständnis;, auch ohne Worte, gefunden hatte.
Ewald saß au der großen Bilderbibel, seiner liebsten Beschäftigung, als die Mutter still eintrai, sich neben ihn setzte i und ihren Kopf au seine schwache Gestalt lehnte: er sah sie an ^ mit seinen dunkeln Augen und blickte wieder in sein Buch. „Mama," sagte er leise, „in der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden." Sie zog das Kind an sich und cs wurde still in ihrem Herzen, io still und fricdevoll, daß ihr bange wurde, wieder hinaus zu gehen ans diesem friedlichen Kämmerlein in die Welt voll Unruhe, die schon an der Schwelle desselben ailsiidg.
Hatte sie doch diesen Abend schon wieder Gesellschaft, zwar nur einen kleinen Zirkel mit Brauns und einigen Familien, aber sie durfte doch nicht allzulange die Ruhe bei ihrem Kinde genießen. Eben stand sie ans, als ihr Mann eintrat, — eine ziemlich seltene Erscheinung in der Kinderstube, — der verstörte Ausdruck seines Gesichts ängstigte sie. „Guten Abend, Ewald," sagte er hastig und zerstreut, „wie geht Dir'S? geh' mal ein Bischen hinauf und hilf Luisen die silbernen Leuchter' im Saale anzünden." Ewald mochte gar gern solch' kleine Geschäfte besorgen ; er hatte noch nicht wie seine Schwester so hohe Begriffe von dem, was sich für seinen Stand schickte.
„Maria", sing der Banqnier an, heftig auf- und abgehcnd, „es ist nicht lange Zeit zu Erwägungen; der junge Braun war