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Viktualien-Preise.
Nagold. Aitenflaig
Kerncnbrvd . . 8 Pfo. 26 kr. 26 kr.
Miiielbro-. .... „ 22 kr. - kr.
Schwarzbrot, .... „ 18 kr. — kr.
I Kreuzerweck schwer 6 L. 2 Q. 6 L. 2 Q- Ochse,>fle„ch . . l Pfd. 13 kr. — kr.
Rindfleisch . . . 1 „ 12 kr. 12 kr.
Ha»in>e,fle:sch . . 1 — kr. — kr.
Ka bneisch ... 1 .. IN kr. 9 kr.
Schweinefleisch mit Treck 13 kr. 13 kr.
dto. ohne Speck 12 kr. 12 kr.
Butler . . . . l Pfv. 21 kr.
R'ndschmalz. . . 1 „ 30 kr.
Schweineschmalz . 1 „ 21 kr.
Eier 7 Stück ..... 8 kr.
Frucht-Preise.
Fruchtgattung en.
Nagold,
21. Juni 1865.
Al'cnstaig.
2l. Juni l865.
Freudenstadt, 17. Juni l865.
Calw,
17. Juni 1865.
Tübingen, l6. Juni 1865.
Heilbron „ ,
21. Juni 1865.
st.kr. st. kr. fl. kr.
st.kr. fl. kr. ff. kr.
fl. kr. fl. kr. st.kr.
fl. kr. st.kr. st.kr.
st.kr. ff. kr. st.kr.
st.kr. ff. kr. ff. kr.
Dinkel, alter . . .
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„ neuer . .
1— 3 51 315
4 6 3 58 3 15
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4 6 3 5S 318
4 6 3 58 3 52
3 52 3 45 3 36
Kernen.
-512-
5 10 5 36 533
5 33 5 2, 5 12
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-- - - -
Haber.
4- 3äl 3 36
1 — 3 55 318
4l2 4 6 4 -
3 40 3 33 3 26
3 53 3 18 3 44
3 45 3 40 3zg
Gerste.
4 3 3->4 3 50
-112-
-4 12-
- 4 20 -
-4—-
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Waizen ....
-4 54-
— —-— --
5 21 5 18 5 15
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-— - — -
Roggen ....
-4 22-
4 15 412 4 36
- 4 27 -
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Bohnen ....
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-4M-
- 4 24 -
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Erbsen.
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Linsen.
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T », g e s - N e u i g k e i t e ki.
Stuttgart. (U>1. Sitzung.s Vom Finanzministerium wird eine Nacherigenz von 15,000 fl. zu Unierstützung hi.fsbedürstiger Hagclbeschä- diglcr eiogcbrawt; eine weitere Racherigcnz bezieht sich auf die Erhöhung der Gehalte rer Mitglieder des Domkapitels. Die Kammer geht auf die Bcraibung des Berichts der v.lkswir.hschafilicheii Commüsion über rie SiaatSvcrträge mir Baden von, 18. F bruar 1863 und mit Preußen vom 3. März l865 wegen der Eisenbahnanichlüssc ein; B,riLtcrstaiter Wohl. Bet dem ersten Vertrag erhebt sich nur zu Art. 2 eine Debatte, die damit endet, daß ein Antrag von Oeßerle». Mut,«acht, Zcll,r und Pfäfflin aus Zustimmung unter Wahrung des Zustiminungsrcchts der Stände zur vor- dchaltciien llebcrcintnntt wegen ciuh-ttlichcn Betriebs der Stockach-Aulcn- dorfcr und der Frudrichsbassn-Nadolfzell-Stockachcr Linie mir 46 gegtN 38 Summen angenommen würbe. 3m Ucbrigcn Werve» die sämmtlichen Arukel ohne Deb,lte und schließlich der Staatsvertrag mit Baden nebst Schlußprotakoll glcichfiUs einstimmig (mit 81 Summen) genehmigt, jedoch wird zu dem Schlußprotvkoll zu Au. 1 des Vertrags rie Erklärung abgegeben, daß von den in diesem Artikel der württcinbergischeii Negierung eingeräumien Befugnissen zu Erbauung weiterer Verbindungslinien durch die Hodcnzoll-ru'schcn Fürsteitthümcr selbstverständlich in keinem Falle ohne Zustimmung der Stande Gebrauch gemacht werden könne. — (162. Sitzung.) Der Gcsetzesentwuri über Fortcrhcdung der Steuern wird einstimmig genehmigt. Eberhard und Wächter beklagen sich über nie Verzögerung, den der Druck des CommissionsberichtS über daS neue Brannt- weinsteucrgesetz erleidet, der Berichterstatter A mnermüller und der Mit- derichtersiattcr Mittnacht vcrtheidigen die Commission. Die Kammer geht nun zu Beratbung des Art. I des Ges tzcsentwurfs über den Bau von Essenbahnen über. Derselbe bestimmt, daß die Linien Heilbronn-Jartfelb, Mühlcn-Rottweil. Hall-Crailsveim, Goldsböf-Ellwangen-Crailsbcim und Wildbad Pforzbeim noch in dieser Finanzperiovc ausgefiihrt werden sollen. Die Commission beantragt einstimmig Zustimm ng, rie Kammer erklärt sich nach kurzer Debatte einverstanden, nachdem auf die Anfrage Ammer- Müllers, oo nicht zu boffen stehe, daß die Bcrtragsbestimmung mit Baiern, nach welcher von Heidenheim nach Ulm erst in einer Neide von Jahren gebaut werden >iirfe, noch vor Ablauf dieser Zeit beseitigt werden könne, der Minister v. Barnbülcr erklärt, daß er noch im Laufe dieses Sommcis persönlich den Versuch machen werde, auf dem Wege der Unterhandlung mit Baiern günstigere BerkehrSbedingungen zu erzielen. Art. 2, der die Kosten dics.r Bahnen auf 23, M/lOO fl. feststem, gibt den Abg. Jdlcr, v. Steinbc-S und Schäffle Veranlassung, für Privalbaute» zu sprechen, gegen die jedoch Mohl entschieden auflritt. Derselbe wirb hierauf angenommen. Von Art. 3, der die Bahnlinien aufzählt, welche in dieser Finanzperiobe noch in Angriff genommen werden sollen, werden Ziff. 1 3 rrlerigt, nämlich rie Linie Jar'feld-Ostcrbürken, Crailsheim Nergc tdeim und einerseits Rotnvcil-Schwenningen-Villinzen, andererseits Nottwcil- Spaichingen-rultlingen-Jmmendingen, indem dir Regierungsvorlage mit i
großer M-hrheit angenommen wird. — (lk3. Sitzung.) Wächter »nd eine Anzahl anderer Abgeordneten reichen den Antrag ein. an rie K. Staa Sre- gicrung die dringende Bitte zu richten, sie möchte im Interesse der Gewerbe und des Handels Württembergs die Hinbcr-ttssc thunl chfl beseitige», welche dem Abschluß eines Handelsvertrags mit Italien im Wege stehen. M nistcr v Barnbülcr entgegnet, daß er cs nicht für angrm-ssen halt«, einen Gegenstand in die öffentliche Erört rung in einem Momente zu ziehen, in welchem die obschwcbcnden Verhandlungen hiedurch benachtdci- ligt werden könnten. Mini er v. Miller beantwortet hier uf die Auflage des Freiherr» v. Güitlingen, ob das Kriegsministerium geneigt sei, der Bitte rer Kammer zu en sprachen, dies nig n -oldatcn, welche den Bauhandwerken angevörcn, en weder bei den städirschen Feuerwehren ihrer Garnison rin,uth,tten, oder eigene militärische Feuerwehren zu errichten, dahin, daß durch Betheiligung von Soldaten das M l tär seiner charakteristischen Bestimmung, bei Fcucrsbrünsten zu Erhaltung der Ordnung beizutrage», entzogen würde und überhaupt eine BermssHmig des bürgerliche» und militärischen Elements Nachtbcile bringen, auch leicht Reibungen entstehe,, könnten, eine reine militärische Feuerwehr aber, abgesehen von d » Kosten, schon deßhalb nicht organ ssrt weiden könne, weil die Soldaten bei ihrer kurzen Präsenzzcit und oen großen Anforderungen die man an deren militärische Ausbildung stelle, die nöth'ge Zeit zur Ucbung fehle. Freiherr v. Güitlingen hätte nicht geglaubt, daß die Soldaten, d'k doch auch Staatsbürger seien, nicht mit dem bürgerlichen Elemente znsammen- kommen dürfen und meint, in diesem Falle müsse der Minister ihnen auch den Wirthshausbesuch, Hülfeleistiingen bei Auszügen re- verbieten; ebenso glaubt er, daß das Militär nicht mehr so sehr beschäftigt sei, um nicht wenigstens einige Zeit auf Einübung des Feuerwehr-unstes verwenden zu können. Nun folgt die Fortsetzung der B raihung dcS EisenbabiikaugesetzcS und zwar die B,rakh»ng »aber die Stuttgari-Leonberg-Calwer Linie. Schott und Wächter beantragen, noch in diesem Jahre die knie Stuttgart-Böblingen in Angriff zu nehmen. Freiherr v Güitlingen stellt den Antrag, eine Schwarzwaldbahn vom oberen Neckarihal du-ck das Nagolrthal nach Pforzbeim in den Gesetzesennvurf aufzunehmcn. Mini er v. Barnbülcr entgegnet, auch in der Finanzkommrssion sei dieses Projekt aufgctaucht, dort habe er die Gründe angegeben, warum er kür jetzt nicht auf dasselbe eingehen könne, und diese Gründe Hai en die Commission bewogen, von einem solchen Antr'ge abzustehcn. Er möchte deßhalb die Herren Abgeordneten ersuchen, dieß gleichfalls zu thun. Mitinacht, Sstml-t, Geiglc und Offterdinger sprachen noch für den Ncgierungscmwurf (Sttttt- gart-Lconbcrg), Schott, Römer, Rödingcr und Schäfstk für die - tutt- gart-Böblingcr Linie. — (lkt. Sitzung.) StcinbciS ist dafür, beide Linien auszusüdrcn ebenso Wächter; Hierlinger würbe es für einen unverzeihli- lichen LuruS daltcn, nach der Bahnhofcrweiterung noib «inen zweiten Bahnhof in S uttgart zu erbauen. Gopp.lt ist für die Böbtinger Linie, möchte jedoch erst untersucht wissen, ob man nicht besser von Feuerbach aus dahin gelangen könnte,, ebenso Wiek, der. wenn dieß nicht rer Fall wäre, auch für die direkte Linie Stuttgart-Böblingen stimmen würde.