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Für Auswanderer und Reisende
nnch Amerika
mit Dampf- »nd Segelsckiffcn, über Havre, Antwerpen, Bremen, Hamburg, London und Liverpool — jede Woche — die sichersten und billigsten GUegeiideilen bei dem Agenten
C- W. Wnrft, Berwalkiingsaktuar in Nagold.
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besorgt billigst
C W. Wurst, Verwaltungsaktnar in Nagold.
Auswanderer
kan» ist' fortwährend auf Dampf- oder Segelschiffen zu den billigsten Preisen nach Amerika l efö'd.ru und bat der Auswanderer die Wahl über
kin zx, M>»viev, ^ntHVvrpv», oder L-Iver>»,»«I die
R.lle zu machen.
3 «R. O. Li»
Wie Vielen kostet -ie Vernachlässtflung eines scheinbar unbedeutende' Hustens das Leben! Deßhalb greife man bei Zeiten nach'dem gerigneten Mittel!
Seit Jabreu leide ich am Huste», der bei der geringsten Erkaltung gewöhnlich zur Nachtzeit so heftig austritt, daß ich durch daS Anhalte» desselben Hals-
deS Hustens »n i»ir wirksam erzeigt hat.
Ludwigstust, den 12. März 1865.
Th. Havemann, Lehrer
Man hüte sich vor dem elenden Anchohmungsschwindel nnd ach e genau darauf, daß jede Flasche mein Siegel, sowie mein Etiquett »lebst «»einen» Facflmiie rrägt und entweder vor» »nir selbst bezogen ist oder a»»S der allein berechtigter» Niederlage bei Eüottlob Knödel in Nagold.
L. W. Egers in Vreslau,
Messergaffe 17, zum Bienenstock.
Nagold.
Wein-Empfehlung
Mein Lager reingehalteiier Weine'von den Jahrgängen 186l. 1862 und 1863 erlaube ich mir in empfehlende Erinnerung zu bringen.
Gottlob Knödel.
3ss
Nagold.
Min-Verkauf.
Unterzeichneter verkauft reine Weine per Jmi zu 2 sl. 30 kr bis 5 fl. 30 kr.
David Graf, Bierbrauer.
Nagold.
Lpiegelausverkauf
Der Unterzeichnete ist noch im Besitz einer Partie Spiegel and Spiegelgläser, welche er zu dem Fabrikpreis abaibt, und werden besonders die Herren Wiederverkäufer daraus aufmerksam gemacht.
Renner, Schreiner.
Nagold.
Der Unterzeichnete verkauft den Ertrag von 1'/« Morgen Pfund Klee in der Hin- terburg an der Rohrdorfer Straße, und wird solcher Lcmjenlgen zugesagt, welcher bis Dienstag Abend den 20. d. das höchste Offert eiureicht.
I. G. Reutschler.
R o b r d o r f.
Einen eisernen Kastenofcii, mittlerer Größe, verkauft
Ochsenwirth Sailer.
CourS der K. StaatSkaffen-Derwaltnng für Goldmünze».
a) mit unveränderlich ein Kurs.
Württ. Dukaten.5 fl. 45 kr.
b) mit veränderlichem Kurs:
Andere Dukaten.5 st. 32 kr.
Prcuß. Pistole».9 fl. 55 kr.
andere dito.9 fl. 43 kr.
2V-Frankenstücke.9 st. 27 kr.
Stuttgart, 15. Juni l865.
Staatskassen-Verwaltnug.
Tuges-Neuig Keilen.
Stuttgart. (156. Sitzung der Abgeordncicnkammcr.) Vom Finanz- ministcrmm werden abermals mehrere Nach»r>g»nz.n vorgelegt, hierunter eme von 466,620 fl. für erbauliche Einrichtungen in der Strafanstalt zu H ilbronn und den Ausbau des hiesigen Pönitcntiarhauses; das Justizministerium hat während der Vertagung einen ans 13 Artikeln bestehenden Gcietz.scniwurf über Einführung der Zcllenhafi für weibliche Zuchtpolizci- u d Arbcitsiausgefangcne cingebracht. Die Nacherigenz von 97,800 st. für Bewaffnung und Unterbringung des dritle» zu errichtenden Jägerbataillons wird nach einiger Debatte genehmigt, nachdem Rödinger's und Ammcrmüller's Antrag auf Verwerfung dieser Erigenz mit 54 gegen 24 Stimmen abgelchnt war. Zugleich erklärt die Kammer, daß sie die Verlegung dieses Bataillons in die seitherige Gardekastrne nicht für zweckmäßig hält, und bittet die Regierung, dasselbe außerhalb der Stadt oder wenigstens in einem der äußersten Stadtlheile unterzubringen. Die Nach- erigenz von 31,5l4 fl. 9 kr. zu Deckung des Mehraufwands auf die hiesige Turnhalle wwd nach längerer Debatte gleichfalls bewilligt, ebenso fast ohne Diskussion die Nacherigenz von 24,267 fl. 9 kr. für rie Mehrkosten des Flügrlbaucs am Naturalienkabinetsgebäude. Für die polytechnische Schule verlangt die Regierung weitere 75,000 fl.; die Commoston beantragt ll,30o fl. für Stanrbildcr und 1500 fl. für einen botanischen Gar- r n zu streichen und nur 62,200 fl. zu bewilligen. Schotl's Anirag auf Gcnchn.igung rer >1,300 fl. für Standbilder wird mit 44 gegen 35 Stimmen adiclchnt und der Commisstonsantrag angenommen. — (l57. Sitzung.) Eine Narerigeiiz von 60,000 ft. zu Herstellung von Turnlokalcn für rie böher.n Uutcrriärsanstaiten d>s Landes wird genehmigt, obwohl sich der Abgeordnete Groß mit Händen und Füßen dagegen sträubt und am liebsten gar Nichts, wenn das aber nicht anginge, doch nur 30,600 fl. verwil- ligen will. Zu Staatsbeiträgen an Gemeinden zu Herstellung von Wohnungen für neu zu errichtende Schulmcistcrstellen werden 40,000 fl. ver
langt. Die Commission wäre lieber geneigt, noch mehr zu geben als verlangt wird; die Erigenz erhält unter solchen Umständen natürlich die Zustimmung der Kammer und zwar mit 61 gegen 16 Glimmen. Für Herstellung eines weiteren Stücks einer steinernen Hafenmauer in Friedrichshafen, an der südlichen Seite des Hafens, werden 65,000 fl. crigirt: die Commission beantragt ViNvilligmig, die Kammer stimmt nach kurzer Debatte bei. Zu weiterer Ausbildung des Telegraphennctzes und Einrichtung eines Ecntraltelegraphenbureaus dahier werden 100,000 fl. verlangt; die Commission trägt auch hier auf Verwilligung an, und die Kammer erklärt sich hicmit einverstanden. Auf die Bemerkung des Ministers, daß er am Ende mit dieser Summe nicht ausrciche und rcßhalb auf die Gefahr hin, um eine Jndcmnitätsbill bitten zu müssen, eine Ueberschrcitung machen werde, entgegnen Holder, Zeller u. A-, daß er in einem solchen Falle lieber eine weitere Nacherigenz einbringen solle. Schließlich wird die Eri- genz für Straßen- und Brückenbauten, welche einschließlich des anf240,000 ff. veranschlagten Brückenbaues zu Hcilbronn 1,200,000 fl. beträgt, nach „ur kurzer Debatte gene migt. — (158. Sitzung.) Es liegen eine Anzahl von Petitionen von evangelischen Geistlichen um Gehaltsaufbesserung vor; die Kommission, Berichterstatter Luvernop, beantragt, über dieselben zur Tagesordnung überzugehcn; die Kammer stimmt nach kurzer Debatte bei. Eine Nacherigenz von 250 fl. zu Aufbesserung von 2 Caplancien in Gmünd und einer Caplanei Roitenburg-Ehingcn, eine weitere Nacherigenz von je 16,000 fl. für die nächsten zwei Etatsjahre zu Verstärkung des EiatS- satzes für Beiträge an Amlskörperschaftcn uno Gemeinden zur Unterhaltung wichtigerer Nachbarschaftsstraßen, sodann eine Nacherigenz von 35,490 fl. zu Aufbesserung der Gehalte der Straßenwärter, endlich die Gehaltsaufbesserung des FinanzrathS Paulus beim statistisch-topographischen Bureau um jährliche 200 fi. werden nicht beanstandet und ohne Diskussion gen.hmigt. Es folgt schließlich der Bericht der Finanzkommisfion über den Gesetzes»ntwurk, betreffend die Erhöhung der Hundcabgabe; Berichterstatter Mohl. Die Mcbrheit der Commission stellt den Antrag auf Ablehnung des Entwurfs. Ocstcrlen beantragt, den Gemeindebehörden