Für Auswanderer

Auf die Postdampfschiffe ««>- 881 » 10. Juni ab Hamburg,

24. ,,

8. Juli

sowie aus die am 2., am 16. Juni und am 2. Juli ad Breme» nach Newyvrk absegclnden Dreimaster I. Klasse sindl'ereits UeberfahrtSverkräge abgeschlossen. Weitere Personen können sich anschließen, akkvrdiren und Näheres erfahren bei dem Agenten

C. W- Wurst, Verwaltnngsaktnar in Nagold.

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N a g o l d.

Einladung.

Aus Anlaß der Feier unserer ebelicben Verbindung erlauben wir uns, unsere Verwandten, Freunde und Bekannten ans Dienstag den 30. Mai

zu Bierbrauer Kahler freundlich cnhuladen.

<Kottlob Jcune,

Sohn des ch Christ. Jenne, Fuhrmanns,

Anna ZStari» Marquardt,

Tochter deS Conrad Marquardt/Maurers in Nothfelden.

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In der G. W. Zaiser'schen Bnchhand- i Die freiwillige Feuerwehr. Ihre Leistungen

und ihre Gegner. Bon 1)r. F. G. Kapfs, K. wnrttcmb. Oberstudieurath a. D., Verfasser derFenerlvsch-Regelu für Jedermann", Redakteur der deut­schen Fenerw-chrzeitnng ec. rc. Mit einem SitnationSplane des Brannschweigec Schlosses. Preis 21 kr.

Preis ! IUord und Todesstrafe nach dem alte» Te- ^ stament. In Briesen von Hrn.-Or. O s-

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lnng ist zu haben:

Das Städtcsyftem und Eisenbahnnetz Schwa- ! bens. Nebst einer Geschichte und Kritik ! der baulichen Entwicklung Stuttgarts, s Mit zwei Anhängen: Die Eisenbahn- > Verbindung des Schwarzwaldes und die ! Mnrrihallinie betreffend, von Ludwig > Gwinner. Mit einer Karte.

45 kr.

kar Wächter, Rechtskonsulent in 'Stuttgart, Abgeordneter des Bezirks Herrenberg; Herrn Prälat v. Moser in Stuttgart und dem Herausgeber Leo voll) Nördlinger. Rechtskon­sulent in Stuttgart. Preis 12 kr.

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SpiegSLLttlsverkaesf.

Der Unterzeichnete ist noch im Besitz einer Partie Spiegel und Spiegelgläser, welche er zu dem Fabrikpreis abgibt, und werden besonders die Herren Wiederver­käufe,: darauf aufmerksam gemacht.

Renner, Schreiner.

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bei 23 Kisten und mehr sehr billig, empfiehlt

I. G. Wvrner.

N a g o l d.

LehrlirrgsAnlnrhrrre.

Einen ordentlichen jungen Menschen nimmt unter billigen Bedingungen in die Lehre Gottfried Wagner, Schuhmacher.

2js Sulz,

Oberamts Nagold.

S««» fl.

Psleggeld liegen gegen gesetzliche Sicher­heit zu 4*/s pCt. zum Ausleihen parat bei Pfleger

Michael Proß.

E a g e s - A e u i g k e i t e n.

Stuttgart. (455. Sitzung.) Das Finanzministerium brmgtmehrere i Nachcrigenzen zum Etat des Kriegsministeriums ei», und zwar 5482 fl. 45 kr. jährlich für ras Ehreninvalidencorps, 50,000 fl. jährlich für die beschlossene Löhmingscrhöhung der Unteroffiziere und Soldaten, sodann für weitere Herstellung kalibcrmäßiger Geschütze auf das zweite Etatsjahr 15,806 fl., auf das dritte 13,527 fl-, endlich für Gründung eines Jnvali- denfonds 600,000 fl. Der Gesctzesentwurf über die Crcdirvcrhältinffe der Studircndcn wird mit 70 gegen 2 stimmen angenommen. Dagegen stimm­ten Erath und Sarwep. Die Tagesordnung führt auf den Ausgabcctat der Posten. Wächter und Golther stellen den Antrag, den Kondukteuren, Briefträgern, Packern und Bureaudicncrn eine jährliche Gehaltsaufbesse­rung von je 50 fl. znkommen zu lassen, wird jedoch abgelchnt. Graf v. Zeppelin und eine Anzahl weiterer Abgeordneten stellen den Antrag, die Aversalvergütunzen für das Landpostbotenwesen, welche gegenwärtig von den einzelnen Amtsversammlungen geleistet werden, in sämmtlichen 64 Obcrämtern ganz auf die Postkasse zu übernehmen. Minister v. Varnbüler tritt diesem Anträge entgegen, indem sonst die werthvvllcn Verträge, welche mit den Amtsversammlungen abgeschlossen wurden, fallen müßten. Deut­ler stellt den Antrag, man solle die Beiträge der einzelnen 64 Bezirke zu- sammenstcllcn und sie dann nach dem Steuerfuß umlegen, oder, wenn es thunlich sei, auf die Staatskasse übernehmen. Frhr. v. Gültlingcn, v. Schad und Maulen stellen den Antrag, die Regierung zu bitten, bis zu Berathung des nächsten Etats die Frage in Erwägung zu ziehen, ob nicht die Kosten für die Landpostanstalt auf die Staatskasse übernommen werden können. Der elftere Antrag wird abgelehnt, der des Frhrn. v. Gültlin- gen angenommen. Es folgt nun der Bericht der Finanzkommisfion über die Telegraphen. Auf den Wunsch von Grathwohl um wohlfeilere Preise für die Telegramme entgegnet der Minister, daß Württemberg bereits die wohlfeilsten Telegramme in Europa habe. Im klebrigen wird der Etat­satz von durchschnittlich 9000 fl. jährlich als Ertrag der Telegraphen ge­nehmigt. (151. Sitzung.) Nahezu ohne alle Debatte nahm gestern die Kammer in einer Abenvsitzung den Zoll- und Handelsvertrag zwischen den deutschen Zollvercinsstaaten und Oestreich mit 74 gegen 1 Stimme, die des Abgeordneten Mäulen, an. Letzterer stimmt gegen den Vertrag, weil er den württcmbergischen Weinbau für gefährdet hält.

Stuttgart, 21. Mai. Ihre Majestäten der König und die Königin sind in erwünschtem Wohlsein gestern Nachmittag um 4 Uhr von Jugenheim zurückgekommen und haben Sich auf die Königs. Villa Hegeben.

Stuttgart, 22. Mai. Die Möbelmesse ist Heuer gerade so sehr und womöglich noch mehr befahren als in den früheren Jahren. (N. Z.)

Frankfurt, 20. Mai. Heute früh waren über Brüssel hiehergelangte Gerüchte von einem Attentat auf den Kaiser Na­poleon verbreitet. Es herrscht große Aufregung in der Stadt, und zahlreiche Telegramme mit Anfragen wurde» nach Brüssel, Paris und London hinausgesendet. Gegen Mittag wurden jene Gerüchte durch einlausende Devesche» aufs a l lerb e sti m int e st e für erfunden erklärt. In Brüssel scheinen solche Allarm­nachrichten fabrikmäßig erzeugt zu werden, mau ist über die leicht­sinnigen Verbreiter desselben mit Recht entrüstet. (N. Fr.-ZZ

München, 20. Mai. Die heute erschienene K. Verord­nung, weiche für die diesseitigen Provinzen versuchsweise die Bier­taxe aufhebt, weist die Krcisregierungen an, den Verkauf ge­fälschten, verdorbenen und gesundheitsschädlichen Bieres auch in Zukunft mit Strenge zu überwachen. Die Maßregel ist für das Land von großer Wichtigkeit und scheint im Publikum mit fast ungetheiltem Beifall anfgenommen zu werde».

Berlin, 19. Mai. Dis Nativnalzeitung theilt die Nach­richt von dem Abschluß des Handelsvertrags mit und bemerkt dabei: ,,Belgien gewährt werthvvlle Zollcrmäßigungen für den Zollverein, namentlich auf wollene und gemischte Waaren, Eisen- und Stahlwaaren, Papier, Gold- und Silberblatt, chemische Fab­rikate u. A., wogegen der Zollverein seinerseits Erleichterungen bietet, die nach Lage der Sache demnächst verallgemeinert werden.

Wien, 20. Mai. Unterhaus. Die Verhandlungen über den Handelsvertrag mit dem Zollverein gingen heute zu Ende. Alle Vertagungsanträge wurden abgelehnt und der Vertrag mit großer Majorität genehmigt.

Rostock, 14. Mai. Der Arbeiter- und Dienstbotenmangel benimmt den Junkern alle Prügelgelüste und beweist ihnen, wie unzeitgemäß ihr Prügelgesetz war. Sie müssen froh sein, wenn sie für hohen Lohn Arbeiter und Dienstboten bekommen, wie