A ' Ist a g o l d .

8 Ginladu

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Aus Anlaß der Feier unserer eheliche» Verbindung erlauben mir uns, unsere Verwandten, Freunde und Bekannten aus Dienstag den 30. Mai zu Bierbrauer Kahler freundlich cinzulaben.

(Hottlob Jc»«re,

Sohn des P Christ. Jenne, Fuhrmanns, Anna Maria Marquardt, Tochter des Conrad Marquardt, Maurers in Nothfelden.

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An -ie Mütter Württembergs.

In einer sehr zahlreich aus alle» Theilen des Landes besuchten, am 1. Mai in Stuttgart abgchaltenen Versammlung würtkembcrgischcr Müller wurde ne­ben Besprechung verschiedener Punkte beschlossen, einen Verein zu bilden, welcher die Wahrung der gemeinsamen Berussinkeressen zum Gegenstand hat.

Das Organ dieses Vereins ist ein Comite von 7 Mitgliedern, in welches ans gedachter Versammlung mittelst geheimer Stimmgebung gewählt wurden: Landtagsabgeordneter und Müller Eberhardt von Linsenhosen, Gemeinde­rath und Müller PH. Bauer in Berg, Müller Bauer in Plochingen, Müller Krämer in Schorndorf, Müller Reichert in Calw, Müller Rommel in Bissingcn, Müller Schwarz in Dußlingen.

Jedes dem Verein beitreteude Mitglied zahlt jährlich 30 Kreuzer als Bei­trag zu Deckung der aus der Thätigkeit des Vereins entstehenden Kosten. Das Comite ist der Ansicht und fordert biemit dazu auf, daß in jedem Be­zirke ein Müller sich zum Mittelpunkt der Vereinsbestrebungeu mache, die Jahresbeiträge einkassiere und in direkten persönlichen oder schriftticheu Ver­kehr mit dem Comite durch Vermittlung eines seiner Mitglieder trete.

Unsere Berussgeuossen aber bitten wir, jeden Gegenstand, der für die gesammte Müllerschaft von Bedeutung ist, jedes Vorkommniß, welches auf unfern Stand als solchen einwirkt, entweder dein Bezirksagentcn oder dem Comite milznkheilen. Schließlich erinnern wir noch an das- schöne Resultat, das unser gemeinschaftliches Auftreten im Vorjahre wegen Abschaffung der Mühlfchau hatte und glauben, hierin allein schon liege dte Auffor­derung zu fernerem Zusammenhalten.

Wir sehe» gefälligen Beitrittserklärungen, beziehungsweise Anzeigen, vo» dem Beginn der Thätigkeit freiwilliger Bezirksagentcn entgegen.

Den 6. Mai 1865. Das Comite des württ. Müllervereins.

Für den Bezirk Nagold erklären sich zur Entgegennahme von Beitritts­erklärungen, wie auch zur Annahme von Beiträgen für den angeregten Zweck:

A Müller Rapp und Müller Schill in Nagold.

Anras, den 4. Juni 1864.

Wilhelm Klient, Mühlenbesitzer.

A Hilfe für Mogerrleiderrdel A

A Ich litt seit mehreren Jahren an großer Magenjchwäche, so daß ich, wenn « ich etwas gegessen hatte, furchtbares Drücken über den Magen bekam »nd mich jj ^ dann übergeben mußte. Unter diesen Umständen war ich gänzlich appetitlos und bj K der Stuhl erfolgte oft 3 bis 4 Tage gar nicht und daun sehr verhärtet ' unter v n diesen unerträglichen Leiden magerte ich auffallend ab und meine Kräfte schwanden, l i I Ich kaufte eine Flasche von dem L. W. Egers'schen Fenchel-Houig-Extrakt, wovon « ich alsbald Erleichterung spürte. Ich hatte sehr bald regelmäßigen Stuhl, bekam ss Appetit und das Magendrücken ließ nach. So gewöhnte ich mich denn an das N übrigens sehr wohl schmeckende Mittel so sehr, daß ich täglich mehrere Male ic einnahm und in der Regel auf einen Eßlöffel Eztrakt ein auch zwei Gläser frisches Brunnenwasser trank. Dieß habe ich ein Jahr lang fortgesetzt und bin nun vollkommen wiederhergestellt, erfreue mich des besten Appetits und in jeder Beziehung der vollsten Gesundheit. Der Dank hiefür gebührt nächst Gott nur einzig und allein dem herrlichen L. W. Egers'schen Fenchel-Honig-Extrakt' Dies bezeuge ich hiedurch wahrheitsgemäß.

2j-- Nagold.

Fahrttiß-Anktion.

Der Unterzeichnete beabsichtigt, an nach- benannteu Tagen, je von Morgens 8 Uhr an, eine Fahrniß-Auktien durch alle Rub­riken gegen baare Zahlung abzuhalte», und kommt vor, am

Dienstag den 23. d. Mts.:

Vieles Silbergeschirr, Bett- und Bettge­wand, Leinwand, Küchengcschirr von Meß. vieles Zinn, Kupfer. Eisen, Blech, Holz. Porzellan, Glas und Steingut, Schreinwerk, worunter mehrere Kästen, Commode, Bett­laden, Wirthstische und Schrannen; Vieh:

Rappenstuten, 12-, EAÄMnnd 3jährig, 1 Sang-

2 1«/sjährigcZt

Kaideln. '

Mittwoch den 24. d. M.:

Faß- und Bandgeschirr, worunter 5 5eim- rige Weinfässer, einige Führlinge und klei­nere Fahle, sämmklich in Eisen gebunden und gut erhalten; mehrere große Zuber, allerlei Hausrath; Feld-, Hand-, Hauen- und Scheunengeschirr, 1 Fruchtputzmühle und 2 Strohstnhle.

Freitag den 26. d. M.:

und Banerngeichirr, wo- MWi/Mrunter 1 2- und 1 4späu»igcr, ausgemachter Wagen mit eisernen Achsen, in ganz gutem Zustand, 1 Duugwagen mit hölzernen Achsen, 1 4sttziger Glaswagen und 1 Ispänniges Gefährt, 1 2- und 1 Ispänniges Cbaisen- geschirr, Reitzeug und Wagengeschirr, Pflüge und 2 Eggen; ungefähr 200 Ctr. Stroh, wozu Liebhaber freundlich eingeladcu werden. Len 18- Mai 1865.

Eugelwirth Dürr.

2j* Oberjett ingen.

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2js N a g o l d.

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Carl Schüttle, vis-a-vis der Kirche.

Nagold.

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G. W.

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Nagold.

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1 12 kr.

12 kr.

Hammelfleisch .

. 1 - kr.

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Kalbfleisch . .

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Schweinefleisch mit Speck 13 kr.

13 kr.

dto. ohne Speck 12 kr.

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