Albert. Schumann irr Eßlingen a. N.
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Christin?» Friedrich Wizcmni!», Weißgerber, Sohn deS SailermeisterS Job. Fried. äöizeman» hier, Christiane Elisabcthe Sticht,
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Ntnvflcisch . . . 1 „ 11 kr. 12 kr.
-Hamwcistetsch . . 1 „ — kr. — kr.
Kalbfleisch . . . 1 „ S kr. 8 kr.
Schweinefleisch mit Speck 18 kr. 13 kr.
dto. ohne Speck 12 kr. 12 kr.
Butter .... I Pfv. 21 kr.
Rtndsckmalz. . . 1 „ 26 kr.
Schweineschmalz . 1 „ 20 kr.
Eier 6 Stück.8 kr.
T tl N c s - N e l, i g k c i t e n.
Stuttgart. (103. Sitzung der Kammer der Abg.) Die geheime Sitzung in Eiscnbahnangkiegcnhettc» bauerte von 10—2Uer mib wurden, wie schon gemeldet, die drei mit Baden abgeschlossene» Berträgc genehmigt. Nach Eröffnung der Gallericen kamen die abweichenden Beschlüsse der Kammer der Standesherren zu dem GefttzcScntwnrf, belr. den Ankauf liegender Guter durch Ausländer zur Bcrathung, b>i welcher nunmehr Uevereinstimmung beider Kammern erzielt wurde. Sodann wurde nach dem Antrag der Kommission die Auslosung der Kommission zur Vereinigung des Gemcindcoerdandcs beschlossen mit den, Beifügen, daß noch etwa nachkommcnbe Geschäfte auf die Kreisrcgicrnngcn übergehen sollen. — (101. Sitzung.) Die Gallericen sind gedrängt voll, den» beute bandelt cs sich um die Frage, ob die Todesstrafe »och länger bei uns bestehen oder ob wir in die Reihe der Cnltnrvoiker cintretcn und sie abschaffcn wollen. Wieder sind >4 gemachte Petitionen gegen deren Aushebung cin- gcgangcn, 7 für dieselbe, eine weitere ist telegraphisch angemeldet. Der Berichterstatter der Justiz-Commission, die mi> alle» Stimmen gegen die des Frhrn. v. Ow beantragt, die Bitte an die Negierung zu richten, einen GcsetzeSciitwurf ans Abschaffung der Todesstrafe ctnzubnngcn, ist der Abg. Römer. Er führt die Gründe an, welche diejenigen leiten, welche für absolute oder relative Beibehaltung der Todesstrafe sind. Als er auf die öffentliche Meinung zu sprechen kommt, bemerkt er, daß allerdings 260 Petitionen gegen die Abschaffung der Todesstrafe aus allen Theilcn des Landes cingckommen seien, daß aber nur etliche und 30 derselben Gründe biefür anführen, alle übrigen seien ganz unmotivirte lithographirte Formulare; die für Abschaffung der Todesstrafe cingelaufcncn Eingaben seien aber alle mit Gründen belegt, und zählten mindestens ebenso viele, wenn nicht mehr Unterschriften, als die gegentheiligen; von einer compakten öffentlichen Meinung gegen die Abschaffung der Todesstrafe könne man also nicht sprechen. Außerdem drückt der Redner sein Bedauern darüber aus, daß ein Thcil der evangelischen Geistlichkeit, die Stellung des DiencrS der Kirche ganz vergessend, sich an die Spitze der Agitation für die Beibehaltung der Todesstrafe gestellt habe. Becher bemerkt, daß in den katholischen Landcsthcilc» eine solche gemachte Agitation nicht vorgekommen sei, daß daher auch aus diesen Gegenden kein Pctitionensturm gekommen sei. Die Mittel, welche ein großer Theil der evangelischen Geistlichkeit angewendct, lade der Pfarrer von Calmbach offen ausgesprochen, indem er seiner Unterschrift beigefügt habe, cs handle sich hier nicht um eine Frage der Bildung, sondern um eine Frage des Bekenntnisses; wer die Todesstrafe fordere, thue dies aus Gehorsam gegen den Willen Gottes. Wir können der Debatte nicht Wort für Wort folgen und bemerken deß- dalb nur, daß kür Abschaffung der Abg. Römer, "Becher, v. Hierlinger, Mittnacht und Dinkelackcr, gegen dieselbe Wächter, Mohl, v. Gvppelt u. Näulen sprachen, während im Ganzen 22 Redner für, 13 gegen den Com- milsionsantrag eingeschrieben waren. Erwähnen müssen wir nur noch, daß
i vor Aufhebung der Hinrichtungen wenigstens Einer noch gestern gerichtet wurde, ja sich selbst richtete, nämlich der Abg. Mohl, der behauptete, im Jahr 1853 nur ans Anhänglichkeit und Pietät gegen die Grundrechte gegen Wiedereinführung der Todesstrafe gesprochen zu haben, während Römer ihm sofort ln gerechter Entrüstung aus seiner damals gehaltenen Rede nachwies, daß er in jener denkwürdigen Sitzung vom 2. März 1853 ge»
! sagt habe, er habe zwar in der Nationatvcrsmmlung für Beibehaltung der Todesstrafe gestimmt, aber er habe sich erst i» neuerer Zeit mit diesem ' Gegenstände näher beschäftigt und sei nun auf dem Wege der iniicrcn ! Uebcrzeugung, namentlich durch das Studium der Thatsachen, zu der j entgegengesetzten Meinung gekommen. Jetzt glaube er, daß es LaS größt«
! Unglück für die Regierung wäre, wenn die Todesstrafe wieder eingeführt j würde. Römer glaubte bei dieser Gelegenheit, Mohl habe eben wieder ! gezeigt, daß die Sprache bestehe, damit der Mensch seine Gedanken vcr- - heimlichen könne. Wir sind anderer Meinung; wir glauben, Mobl wcrvr alt, sein Gcdächtniß, seine Urtheilskrast nimmt rasch ad, und er hat auf- gchört, ein Charakter zu sein.
Nachschrift. Der Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe wird mit 56 gegen 27 Stimmen angenommen.
Eßlingen, 12. Febr. Die Agitation für nnd gegen die Todesstrafe, welche gegenwärtig nicht »nr die Presse, sondern auch einen großen Tbeil unseres Volks beschäftigt, bat jedenfalls eine hervorragende Seite, nämlich die: ,,daß beide Parteien sich eines eifrigen BibclstudinmS befleißigen, um diejenigen Sprüche für sich heransznlcsen, welche pro und contra anzuwciidcn sind. Im Jahre 1849, als dieselbe abgeschafft wurde, als auf dem Cannstattcr Wasen das Schaffst vom Volke demolut worden, damals wurde» keine Bibelstellcn citirt, man erkannte an, daß sich dieses Ueberbleibscl ans der Zeit, wo man die heutigen humane» Begriffe noch nicht so würdigte, überlebt habe. Aber im Jahre 1852 wurde nach dreitägigem heißem Kampfe in der Kammer mit geringer Majorität die Todesstrafe wieder eingeführt, nnd in jenen Reden kann man Alles das für und wider lesen, was sich überhaupt in dieser Sache sagen läßt. Da wie ich Ihnen unlängst bei Gelegenheit des Mörders Vögele mittheilte, unser König bei seinen humanen Anschauungen kein Todcsnrthejl zu unterzeichnen erklärt haben soll, hiedurch sonach die Todesstrafe nicht vollzogen wird, so «st die gesetzliche Abschaffung derselben mehr noch eine Form, als eine materielle Thatsache; und die Beseitigung wohl außer Zweifel. Aus diesem Grunde haben rS
viele Städte woi die hiesige Stadt Volk gerne überl Rolt w e i l Unterschriften ve strafe an Die ö unserer Stadt, i fot enden sah, d blick nicht das 4 innerhalb 30 M senc, weiche dnr fiele», dem bleik dcsstrafc möchte! sie werden von S t u t tga: liothek feierte Earl — das der Knust und l eingeliefcrt^ nnd der französischer Tagen schon wi gehilse in der > betteten und vc Heu, bis ans f solche» Eingriff Stuttga politischen Vor! Schritt zu schei nur eine That und Zerrerei v viel zn sehr, alten Kreise hl wie. Es ist d
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