N l 1 e n f! a i g.
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durch die renommirtesten SchiffSgetegcnheilen über
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Nähere Auskunft ertheill der von dem K. Ministerium des Innern bestätigte
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zum billigsten Preise der bestätigte Agent E2vtti«»S» ILL»««le!.
2js Wildberg
Mühle-Verkauf.
Der Unterzeichnete beabsichtigt, Fami- lienverbältniffe halber seine i» chiesiger Stabt
besitzende Mablmnhle, die untere Mühle, mit 3 Mahlgängen, 1 Gerbgang nebst Schn'inginnhle und Cvlinder, am Nagoldfluß gelegen, am
Mittwoch den Ist. d. MtS., Vormittags 10 Uhr,
aus hiesigem Rathbails iin öffentlichen A»f- streich zum Verkauf zu bringen.
Bei der Mühle ist eine große Scheuer, Wasch- und Backhaus, ein Gras- und Wurz, garte» und ein großes Hofarcal; auch ist dem Käufer der Mühle Gelegenheit geboten, 24—25 Morgen Güter zu erwerben, je »ach seinem Wunsch.
Das Anwesen kann jeden Tag Ungesehen, auch kann mit dem Unterzeichneten unter der Hand ei» Kauf abgeschlossen werden. Den 3. Februar 1865.
Mühlcbefitzer Hai sch. Altenstai g.
Am Samstag den 11. Febr., Abends halb 8 Uhr, religiöser Vortrag von
G. Werner.
N a g o 1 d.
Wiifliugguen
bei Jakob De üble.
»I» 8. 1'vbr. >865.
l'!st»I«n.ff. 9. Z9—4Y
ilito >'re»ssi-ctik ...» 9.755—56
Ilull. XkNnAuINvKstücliv . „ A. 45>/r-^46'j^
linnüüunutv».„ 5, 39 — 33
^ev»nri<-!ril»>iu»stücles . . „ 9. 25—26
nn^Iiseüv Kouvereij-iis ^ iz. 47—49
MWAMü j>MH
E »l g e s - N e n i g k e i t e n.
Berichtigung. Gestorben: Schulmeister Schairer in Beihiu- gen (nicht Beuren, wie es in letzter Nummer irrig hieß).
Stuttgart. (101. Sitzung. Schluß.) Die Kammer tritt nimmchr in die Berathung des HanvtfinanzetatS für 1864—67 ein und erledigt zuerst die angenommenen Etatsprcise für Naturalien durch Annahme der Regierungsvorlage. Prälat v. Mehring ergreift diese Gelegenheit, um den Wunsch auszusprcchen, daß der Etat künftig rechtzeitig vorgclegt und belachen werde» möchte, weil aus einer Verspätung wie die gegenwärtige große Nachtheile entstünden. Auch rügt er mit allem Rechte die großen Summen, welche gegenwärtig in die Restverwaltung fließen, da sie nur zu unnöthigen Ausgaben reizen und das Geld nutzbringender in der Tasche und in dem Gewerbe des Steuerpflichtigen bleibt. Die Civilliste wird ohne Anstand genehmigt. Hopf bemerkt bei derselben, daß das alte verrufene System der Plusmacherei auch von der gegenwärtigen Regierung nicht verlassen zu werden scheine, und daß er deßhalb seiner Zeit gegen den Etat stimme» werde. Bezüglich der Civilliste fragt er, ob in derselben auch Donativgeldcr enthalten seien, was Staatsrath v. Renner verneint. Die Renten, Entschädigungen, Quiescenzgehalte und Gratiatien werden in der von der Regierung ausgcworfencn Erigcnz ohne Beanstandung genehmigt, dagegen gibt der Gehcimcrath Veranlassung, sich wiederholt in aller Schärfe gegen dieses Institut anszusprechen. Selbst der Prälat v. Kapff muß hcrhatten, um einen Stein auf dasselbe zu werfen, indem Schott bemerkt, daß derselbe im Jahre 1^5l in seiner vre sgekrönten Schrift über die Ursachen und Wirlungen der Revotmion, als eine Haupt- quclle der Unzufriedenheit in Württemberg, das zahllose Heer der geheimen und andern Räthe bezeichnet habe. Unter den Abgeordneten nehmen sich allein Mohl und Wiest dieses Instituts an, von denn Hopf sagt, daß es schon längst allgemein vcrurthctlt sei und das selbst der fromme Wächter verdammt. Schließlich wird der Gehalt des Gehcimenrathspräsidcnten mit jährlich 9000 fl. genehmigt. Der Antrag des Frhrn. v. Tuttlingen, die ganze Rcgicrnngserigcnz zu verwilligen, wird abgelchnt, dagegen der Antrag der Commisfionsmchrhcit, den beiden ersten Rathen statt ausgcwor- fener4800 fl. jährlich nur je 4500 fl. zu bewilligen, mit großer Mehrheit angenommen. Der weitere Mchrheitsantrag der Commission, den Räthen zweiter Klaffe eine Gehaltsaufbesserung von je 300 fl. zu verwilligen, wird mit 51 gegen 37 Stimmen abgelchnt, dagegen der Mindcrheitsantrag, nur 100 fl. Gehaltserhöhung zu verwilligen, mit 52 gegen 36 Stimme» angenommen. Ebenso wird der weitere Mchrheitsantrag, der Commission, den Gehalt .der Räthe dritter Klasse von 3000 fl. auf 3300 fi. zu erhöhen, mit 45 gegen 40 Stimmen abgelchnt, wogegen ihnen gleichfalls eine Gehaltsaufbesserung von je lOO fl. bewilligt wird. Endlich wird mit 58 gegen 21 Stimmen die angesonnene Gehaltsaufbesserung von 200 st. für den Kanzleidtrektor gleichfalls abgelchnt und nur 100 fl. gewährt. Die Gehaltsaufbesserung der Expeditoren um je 100 fl. und der Aanzleidiener um je 50 fl- werden nicht beanstandet, ebensowenig die 1253 st. betragenden Kanzleikostcn. (102. Sitzung.) Neben einer Anzahl von Eingaben gegen die Abschaffung der Todesstrafe sind heute auch niehrcre gegcntheilige für Abschaffung derselben eingelaufcn. Der Justizniinistcr Frhr. ». Neurath beantwortet dis Anfrage Wächters wegen der Stellung der Notariatsgehilfen dahin, daß die Negierung für eine Verbesserung dieser Gehilfen für jetzt indirekt nur dadurch einwirken könne, daß sie die Gebühren der Notare emsprechend erhöhe, um diese in die Lage zu versetzen, den Bedürfnissen ihrer Gehilfen gleichfalls besser entgegenkommen zu können, und cs sei deßhalb eine entsprechende Position in den Etat ausgenommen worden. Eine weitere durchgreifende Aenderung der Stellung dieser Gehilfen
hänge von einer Aenderung der Gesetzgebung und der neuen Organisation des Staats ab, wo dieser Gegenstand gleichfalls zur Sprache kommen werde. , (Schluß f.)
Nachschrift. Minister v. Varnbüler thcilt mit, daß in Folge der Verhandlungen mit Baden nunmehr die Anschlüsse der württembergt- schen Schwarzwaldbahn an Tuttlingen-Villingen und die Thäler der Nagold und Enz bei Pforzheim gesichert seien.')
* Nagold, 10. Febr. Die litbographirte Petition gegen die Abschaffung der Todesstrafe wurde auch hier colportirt und fand zahlreiche Unterschriften. Die Gegner der Todesstrafe verhalten sich dagegen passiv, indem sie die Mehrzahl der Abgeordneten ans ihrer Seile wähnen. Möchten sie sich nicht täusche»; denn leicht kann es komme», daß von den Abgeordneten in diesem Pnnkke der Stimmung des Volkes mehr Rechnung getragen wird, als hei den Besoldungserhöbnngen.
Stuttgart, 9. Febr. Gestern Abend sprach sich eine Versammlung hiesiger Einwohner gegen die Beibehaltung der Todesstrafe ans und Unterzeichnete eine hierauf bezügliche Eingabe an die Kammer der Abgeordneten, in welcher an dieselbe die Bitte gestellt wirb, de» Antrag der Jnstizgesetzkommission über die Bccher'sche Motion zu dem ihrigen zu mache».
Berlin, 8. Febr. In der heutigen Sitzung des Abgeord- netenhauses legte die Regierung die unveränderte Militärnovelle vor; dieselbe bietet keine Aussicht zu einer Ausgleichung, indem der Kriegsminister seinen bisherigen Standpunkt festhält. Der Handclsminister überreichte einen Eisenbahngesetzesentwurf für die h 0 h e 11 zo llern'schen Länder. Motiv: Die demnächstige Eisenbahnverbindung mit Württemberg und Baiern (Baden?). (S. M.)
Von Duisburg (Dnffern) ist eine Adresse mit 139 Unterschriften von Schulkindern an den König abgegangen, worin Knaben und Mädchen „ihr schmerzliches Gefühl aussprechen, daß das HauS der Abgeordneten, dem die Hand der Versöhnung dargereicht worden, dieselbe so lieblos zurückstoße" u. s. w. ES läßt sich wohl erwarten, sagt die Beil. B.-Z., daß der Minister des Unterrichts dem Lehrer, welcher sich ein solches Gaukelspiel gegenüber dem König erlaubt hat, eine derbe Zurechtweisung wird ertheilen lassen. (A. Z.)
Wien, 4. Febr. Unter diesem Datum schreibt die Volks- zeitung: Der Finanzausschuß hat heute über den famosen „Dis- pofilionsfond für allgemeine politische Zwecke". vuIZo geheimer Preßfond", zu Gericht gesessen und mit Berücksichtigung des Umstandes, daß das Verwaltungsjahr bereits begonnen hat, die begehrte Summe zwar nicht ganz gestrichen, aber doch erheblich herabgemindert. Statt der begehrten 500,000 fl. wurden nur
-> Den letzten Thal dieser Nachricht, der durch Hrn. Geiglc und Hrn. v. Gültlingeu telegraphisch hi-h-r (Nagold) initaetheilt wurde, haben wir an einen Thcil unserer Leier durch ein Ertrahlatt veröffentlicht.
200,000 fl. bewil pfindlichsten Nied lung war eine se! Biumenlese der . Abg. Schindler: oberste Exekntivg« hat ein Preßgesej in einer Weile, i ergebene Gerichts Zeitungen, welch let und noch wen Million für ein L, rvär's, man verw Skcne: Man zah Wer käuflich ist, lions-Fond erhält ihrer bessere Gnu soll uns das Heer land Propaganda die Korrumpirung sich, daß man de das Verfaffungssi das Gegenthcil. habt wird, brauc die wir, die Op Das Volk weiß U der Lumperei, al Anhänger der R argumentirtc dag, der geringste The: finde seine Verwt Militärgrcnze u. Der Ausschuß nc Bei Bceachi! scheu Abgeordnet Sprache. In ( 642,000 Joch 3 schlagbares Holz, faulen demnach 3 Paris, 31. Männerabthcilnnc son, weiche man genommen hatte, den armen Teufel als zu klein für am 9. Februar mit Marie Lissac 1835 im Hospita zum zweiten Mal lange todt ist, r solcher oft verhaft aber eben so gro' Identität hatte e tätsakle dargcthar richter dafür gebü Harb sei. Nach zimmer war. Lä der ganzen Gesch terliegt aber kein sich den Kopf, mehrere Prozesse Berichtigung der Männlichen, oder der Maire irrthm Geschlechtes, wä!
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London, Die Thronrede s Oestrejch, Preuß