2*1 Dürren Hardt bei Günkringen.

Holz-Verkauf.

Aus den hiesig» gntsherrlicheii Wal« dnnqen kommt ziini /iöffenlUchcii Auf. st re ick' am

Dienstag den 17. Januar, von Vormittags 9 Ul>> an:

9'/2 Klafter tannen Scheuerboiz,

74 Haufen Langreis.

Mittwoch den 18. Januar, Vormittags 10 Uhr,

462 Stämme Langholz und zwar:

I. Clafse 17 Stämme,

II. ,. 59

HI. 45

IV. ,. 41

und 6 Sägklötze

mit einem Cubikinhalt von zusammen 11000 Cndiksnß.

Das Langholz liegt gefällt und gercppclt im Walde und kann jederzeit eingesehe» werden.

Frhrl. v. Münch'sche Nutsverwaltung. N u e f f.

Nagold.

Bei Gelegenheit der Durchreise der Carls« Hader Musikgesellschaft findet am Dienstag den ! 17. d. M. im Saale Hur Post Reunion und Tattzunterhaltunq statt. An«

, fang der elfteren um 7 Uhr, der letzteren ^ nm 10 Uhr.

Zur zahlreichen Theilnahme wird höflichst

cingclade». _

Ä l t e n st a i g.

Turn-Werein.

Sonntag den 15. d. M., Nachmittags 3 Uhr, Versammlung.

Der Vorstand.

^ ^ ^

ObcramtS Nagold.

Der Unterzeichnete hat aus seiner K »öl« lcr'schen Pflegschaft

gegen 2fache Versicherung zu 4'/, pCt. zum Ausleihen parat.

Löwenwirth Rohm.

Nagold.

Arbeiter Gesuch.

Ein tüchtiger Fardknechl findet dauernd« Beschäftigung bei

Christian Heller, Schönfärber.

2j* Rohrdo r s, " '

Obcramts Nagold. Unterzeichneter har

tt -700 /?. ^ SO« /?.

zu 4'/, pCt. zum Ausleihen.

Jakob Seeg er, Mich. Sohn. Zs* Nagold.

BiS Lichtmeß, vielleicht auch bälder, liegen auf einen oder mehrere Posten zu 4'/r pCt.

fl

zum Ausleihen parat. Bei wem? sagt die Redaktion.

Macht hoch das Thor, die Tbürcn weit und alle Wege offen, daß wenn Hecker und Garibaldi auSmarfchircn, glücklich fort« kommen und nicht hier bleibe».

U. X.

E u g e 6 - A cn i g k e i t e n.

Unter den durch ihre Leistungen an Wintcrabcndschulen mit Prä­mien bedachte» Lehrern nennen wir: Breitling in Althcngstett, Dekanats Calw, die Schulmeister Ncstlcn in Kupplngcn, Dekanats Herrenberg, und Krvner in Hochdors, Dekanats Nagold.

Stuttgart. (84. Sitzung.) Hopf macht ans die Verordnung in Nro. 1 des Amtsblattes für die Verkehr sanstalten aufmerksam, nach welcher gewisse inländische Zeitungen, 80 an der Zahl, als nicht politische zu betrachten sind, und von der Post um die Hälfte des Preises befördert werden sollen, den politische Zeimngen zu entrichte» haben. Er stellt deßhalb an den Minister des Auswärtigen die Anfrage, ob er sich nicht entschließen könne, diese Maßregel wieder anfzuhedc», oder, wenn nicht, wie er dieselbe begründe» zu können glaube? Hierauf werden Art. l l, 42 und 13, die von den Nuhcgehaiten der Schullehrer, den Pensionen rer Hinterbliebenen derselben ,un> den Stcrbcnachgchaltcn für diese Hinter-, bliebenen handeln, unverändert angenommen. Ein Antrag von Dinkel- ackcr, die Pensionen der Witnveu ans 75 fl., die der Vollwaisen aufm» fl. und die der Halbwa scn ans 20 fl. jährlich zu erhöben und die Regierung zu ermächtigen, den fehlenden Betrag aus der Staatskasse zuzuschleßen, wird an die Finanzkonimission zur' Berichterstattung verwiesen, worauf schließlich noch einige Petitionen erledigt werden. (85. Sitzung.) Der Minister v. Geßler sagt in Beanlworrung der Interpellation H ölder's wegen Revision der Verfassung, insbesondere der Landesvcrtrctung, daß bereits Einleitungen von ihm getroffen worden seien, um rem nächsten Landtage einen Entwurf vorznlcgcn, in welchem alle diejenigen Wünsche diejenige entgegenkommende Würdigung finden sollen, welche sie vom sach­lichen Standpunkte aus verdienen, dessen Festhaltnng vor Allem die Re­gierung wahren müsse- In Bezug auf die I rtcrvcllaiion von sa rw ep und Amos wegen des Hausirhandels erklärt der Minister, daß das Finanz- minlsterlum bereits Einleitung zu angemessener Besteuerung der auslän­dischen Hausirbändlcr getroffen habe, wertere Schritte aber vorerst nickt geboten erscheinen. Wahrend der allgemeinen Debatte über das Volks- schulgcsctz erhält der Minister des Aeußcrn, Frbr. v. Varnbüler, das Wort, um die Anfrage des Abg. Hopf wegen Beförderung der politischen Zeitungen zu beantworten. Er erklär:, daß er beim Antritt seines Amtes selbst überrascht gewesen sei, daß ein Unterschied in den Beförderungsge­bühren zwischen politischen nno nicht politischen Zeitungen noch immer stattfinde, aus den Protokollen der dcutsch-vstreichischcn Postkonferenzcn habe er jedoch ersehen, der Grund hievon läge hauptsächlich darin, daß die politischen Zeitschriften in der Regel alle Tage, die nicht politischen «der in längeren Zwischenräumen erscheinen. Dessen »»geachtet sei er > der Ansicht, daß dieser Unterschied nicht länger festgcbalien werden sollte. Erst gestern habe er die Heradsetzimng der Spedition desGradans" auf ! 25 Proz. genehmigt, weil er mir wöchcnrlich erschein- u id nichts politisch i Neues bringen könne. Nach einst,ludigcr Debatte wird hierauf der Antrag - von Ammermüller und Schall, über die Artikel I4I7 des vor- s liegenden Entwurfs, die von der Organisation der Schule handeln, zur i Tagesordnung nberzugchen, mit 6g gegen 13 Stimmen abzelchnt. -Hier- ' «ms wird auch der eventuell gestellte Antrag der beiden genannten Abge- i ordneten mit großer Mehrheit «''gelehnt, die Regierung zu bitten, einen i Gcsetzcsentwurf ejnzubringen, nach welchem ras evangelische Conststorium und der kalüolilche Äir'cnrath der Leitung und Beaufsichtigung der Volks­schule enthoben, oagegen solche einem für alle Volksschulen des Landes gemeinschaftlichen Oberschnlrath übertragen wird, und in diese Behörde, »Wie andere, mi: der inneren technischen Leitung und Beaufsichtigung der

Schule betraute Stellen Sachkundige, vor Allem Schulmänner zu berufen sind, auf dem Vcrorduungswege aber die Beaufsichtigung bei bewährte» Lehrern ans ein billiges Maß zurückzuführcn, und die Zuständigkeit der verschiedenen Schulorgane i» der Richtung zu reguliren, daß die Schule mehr innere Entwicklungsfähigkeit, die Leorcr mehr Berufsfrcudigkcit ge­winnen, und daß größere Gemeinden nicht ebenso unselbstständig gestellt bleiben, wie kleine. (86. Sitzung.) Mittnacht bringt einen Antrag auf Abänderung des tz. 28. der Geschäftsordnung ein. Troll berichtet über den monatlichen Sturz der Staatsschuldcnzablungskasse, worauf Art. 14 des Volksschulgcseßcs in Berathung genommen wird, der die Orts­schulbehörde mit einem oder mehreren Schullehrern und mit gewählten Mitgliedern der Schulgemeinde verstärken will. Die Mehrheit der Com­mission beantragt Zustimmung; die Minderheit (Schall und Ammer- müller) schlägt eine präzisere Fassung vor. (Schluß folgt.)

Bibcrach. (Schwurgericht. (.Fortsetzung der Anklagesachc des La uz en b e'rg er.) Nach seiner Entlassung laus dem Zuchthausc arbeitete Lauzciiberger in den Jahren 1862 und 1863 bei dem Möbelfabrikanten Kreß in Stuttgart zu dessen vollster Zufriedenheit und kehrte dann in seine Heimath zurück, wo er sich mit Holzschnitzerei beschäftigte. Nicht lange widmete er sich diesem Geschäft; am 1l. Juli >864 verließ er Stock- weiter und trieb sich von da au bis zu seiner am 21. Juli 1864 erfolgten Verhaftung arbeitslos umher. In diesem kurzen Zeitraum von 10 Tagen hat er die schon erwähnten Verbrechen verübt, wegen welchen er nun vor dem Schwurgericht steht. Als Grund seiner Entfernung von Haus gab er vor Gericht an: er habeum einander laufen wollen", um sich zu erholen, die Lust im Zuchthaus sei so schlecht gewesen; seinen Angehö­rigen habe er vorgegeben, er mache eine Reise nach Stuttgart, er habe diese nicht wissen lassen wollen, daß er so müßig um einander laufe; er habe erst nach 14 Tagen die Reise antretcn wollen. Zunächst habe er im benachbarten Walke sich aufgchalicn. und weil er die Waleluft für gesünder gehalten, sich hier niedcrgilaffcn; er habe dort Lager gebaut und verschiedene Sachen, welche er von Hanse mitgenommen, hier ver­steckt. Der fragliche Wald heißt Obcrasbach und liegt im baierischen Land­gericht Lindau, nicht weit von Stockcnweilcr und etwa 300 Schritte von rein Hofe eines Bauern entfernt. Nach der Verhaftung dcS Ang. wurde der Wald am l>. August v. I. von dem baierischen Landgericht Lindau auf Requisition des UntersnchnngSgerichts Tettiiang durchsucht. In einem fast undnrchdriiigbarcn Dickicht, in einer Baumrinde verborgen, fand man zuerst einen Kngelstutzcn, geladen und mit Kapsel versehen; i» einem zweiten Dickicht fand man im Boden ein viereckiges Loch, welches mit Prügeln und Lannenreisach überdeckt war, und wahrscheinlich als Feuer- heerv gedient hat. Seitwärts von da fand man einen blechernen Har­nisch, eine Blechhanbe, zwei Fnßschicncn von Pappendeckel, eine Schaufel und eine Haue. An einer andern Stelle, in vcr Nähe der Feuerstätte, enidccktc man i» einem kaum dnrchdringbarcn Dickicht ein Lager in der Weise eingerichtet, daß über die ringsumher abgebaueiien Tännchen dichte Bündel Tannenrclsach gelegt waren, so daß hiedurch ein Dach entstand. Unter dem Lager und neben demselben fand man eine Juppe mit grünem Kragen, einen grauen Hat mil einer Feder, eine dunkelblaue Hose (in derselben ein Nadclbüchschen, 2 Knöpfe, 2 Bleistifte, Schuhmacherdraht, Papier), ein baumwollenes Hemd, 1 Zirkel, 1 Spiegel, 1 Löffel, 1 Paar Stiefel, 1 Regenschirm, 1 Gcwebrwischer, 1 Säbel. Ungefähr 30 Schritte von da entfernt in einem anderen Dickicht fand sich ein weiteres Lager ans Tannenrindc nur Reisach. In demselben waren: 1 Haue, 1 blaues Hemd, l schwarzer Hut, 1 leinenes Hemd, Verbandzeug, 1 Fingerhut, 1 Fläschchen mit Oel, eine Papierdute, worin früher Pulver war. Diese

Gegenstände alle Hai Hause in den Wald und der Fußschicnen Hause gemacht, weil gedacht habe, er kön er habe aber diese § er sich so viele nunc

* Wie in B l in unserer nächst eingestellt.

Stuttgart

aufgeboben.

KünzelSa Dörzback nach Ä alten Kind. In Inspektion ergab liehen Eltern, bist geborene Jtalienc Strafe.

M annhci n hiesige» Bankierh, Weisung betrüglich dungSuiaßregeln, Gebrauch gemacht und mit ihnen I Summe in Worn Frankfurt wohnende Wäsche anscheinend in är kommisston Unterj den. Dieselbe hi Wien, 9. ^ direktiou an den des ein Schreibe« Bctheiligung) de: und die Beitrags! deS allgemeinen k Wien, 10. phjsch: Oesireich der Feststellung l mer». Prinz Fl treffen.

Am 30. De tung aus Lember blieb da ruhig ff Wirth öfters den zu verlassen, übe er cs mit einem D ä n c m a r mahlin deS letzt», Schiffbruch geret! womit sie sich in nach Cannes im ter bat einen Pa ter sind beim Ne Niger als erbaut.

Rom. Da dem Kaiser Ma. der Kaiserin CH, Turin, 9.

VolkSversammlu« beschlossen wurde Abschaffung der Hand.

Kühne Rei Afrika reisen. ( wagen überfalle« und eine Suimm sten in Schles ist ihnen z. B. worden.

Paris, 1 richt des Herrn gender ist: Die iionen geringer ^