Penstons-VersrchevvVL. K öMltz-W crftch ^rmig. Feihr(nte«*Versichernng.
Der Unterzeichnete macht a«f die GcktztilHM, KG tWrch eWn^iN: Gut»,geiz, oder jährtzch» P^Lmieneiulagen bei der Allge« meinen Renkeii-Anstalt zu S»nttg«r8 dci« NeMg mm* jH«Oichs«p Hei«ßkoi» ob»r eine e«»u^tig< Kapitalsumme in spätere, Lebensjahre» zu sichern, aufmerksam. Bei einer Pensionsverstchcrung ist cs gestattet, zu jeder Zeit beliebige Eiulagek aus eine künftige Pension zu mache», ohne die Anfangszeit des Pensions-Bezugs, welcher je »ach Bcbürfniß des Einlegers cintrete kann, zum Voraus zu bezeichnen. Die versicherte Kapitalsumme verfällt nach Erreichung eines zum Voraus bestimmte» Lebensjahrs Einlagen auf Leibrenten gewähren sogleich eine den gewöhnlichen Zinsfuß bei weitem übersteigende lebenslängliche Einnahme Beispiele: ,
Pensions-Versicherung» Für fl. 100 lebenslängliche Pension vom 60. Lebensjahre an
bezahlt eine 20- 25- 30« 35- 40jährige Person
jährl. Prämien von st. 7. 40. fl. lO. —. fl. 13. 40. fl. 19. —. fl. 27. 40.
oder ein für allemal fl. 133. 20. fl. 168. 40. fl. 214. 20. st. 274. 20. fl. 353. 40.
Durch Dividende würde die Pension »ach bisberiger Erfahrung um 10 bis 15°,o sich erhöhen. Kapital-Versicherung. Für fl. 1000. Kapital zablbar bei Erreichung des 50. Lebensjahrs
bezahlt eine 5- 10- 15- 20- 25jährige Person
jährliche Prämien von fl. 5. 50. fl. 7. 40. fl. 10. —. fl. 13. 30. fl. 18. 40. oder ein für allemal fl. 113. 10. fl. 141. 30. fl. 176. 10. fl. 220. 50. fl. 279. 10.
Durch Dividende wird daS Kapital entsprechend erhöht.
Leibrenten-Versicherung. Für eine Einlage von fl. 500 erhält eine
40- 45- 50- 55- 60jährige Person
eine lebenslängl. Rente von fl. 32. 5. fl. 34. 15. fl. 37. —. fl. 40. 25. fl. 44. 40.
u. erhöht durch Dividende nach
letztem Jahrcsergcbniß um fl. 5.20. fl. 5.42. fl. 6.10. fl. 6. 44. fl. 7.26.
zusammen also ^fl. 37- 25. fl. 39. 57. fl. 43. 10. fl. 47. 9.
Wenn größere Kreise, Arbeitervereine, Korporationen re. zu gemeinschaftlicher Versicherung sich bilden wurden, können denselben Statuten eines derartigen Vereins, welcher sich bereits gebildet und mit der Allgemeinen Reuten-Anstalt z» Stuttgart in Verbindung gesetzt hat, mttgetheilt werden und Erleichterungen üi Betreff der Einzahlungen cinlrclen lassen. Für obige Versicherungen, sowie für Lebens-Versicherungen nimmt Anträge entgegen
Nagold, 13. August 1863. ' Der Agent: Gottlob Knödel-
Nagold. ^
Weinlager in Rottenburg.
Wir beehren uns hie- , durch die Anzeige zu ma- ! chen, daß wir die Bcsor- ! gnng unseres hiesigen La- , gerS dem Herrn Franz Wollen sack, ! Commisstonär in Nottendurg, übertragen und denselben auch zu auswärtigen Verkäufen und Empfangnahme von Geldern bevollmächtigt haben.
Unser reichhaltiges Lager von den billigsten Sone» an aufwärts halten wir zu geneigter Abnahme bestens empfohlen und bemerken noch, daß, statt wie früher nur Freitag und Samstag nun jeden Tag Wein abgesagt werden kann.
Eduard Lajblin und C'k in Stuttgart.
N a g o l d.
Vcld üuszu'.cihen.
Bis 1. September sind 600 fl. und bis Martini 500 fl. zum Ausleihen parat; bei wem? sagt die Redaktion.
2j * Splelber g,
Oberamts Nagold.
SSL fl.
liegen zn 4'/s pEt. zum Ausleiher parat bei Pfleger
Friedrich Slecb, Ziegler.
Placate mit dem Worte;
Wittkoirmien!
sind schwarz per Stück 3 kr., colerirt n 6 kr., zu haben in der
G. W. Zaiser'ichcn Buchhandlung.
Tages - Neuig Ireite u.
v Nagold. Im Frühjahr 1853 ist der hier ausgestellt gewesene Stcneraufsehcr Fix zur Nachtzeit unterhalb der Pfron- dvrfer Mühle von dem damalige» Pfade ab- und in den Nagoldfluß gekommen, wo er seinen Tod fand. Es wurde damals mehreres, besonders auch das gemurmelt, daß das Gewehr anf- gefunden und verkauft worden sei; vor einigen Tagen, also »ach mehr als 10 Jahren, hat cs aber der Fisch- und Wildprethänd- ler Leonhard Hartmann von Pfrondorf mit seinen Falkenangen beim Fische» in der Nagold entdeckt und cS seinem nassen Grabe, natürlich völlig unbrauchbar, entrissen.
Stuttgart, 8. August. Staatsrath v. Römer weilt seit einiger Zeit in Constanz und ist daselbst gefährlich erkrankt. Die neuesten Nachrichten über sein Befinden sind leider nicht die besten.
Stuttgart, 10. Aug. Seine Majestät der König haben durch Handschreiben des Kaisers von Oestreich Majestät die Einladung zur Tbcilnahme an einem am 16. d. Mts. zu Frankfurt a. M- abzuhaltenden Kongreß der deutschen Fürsten und Senate der freien Städte erhalten. In Folge dieser Einladung haben Se. K. Majestät beschlossen, Höchststch bei dieser Versammlung durch Ihren Durchlauchtigsten Herrn Sohn, den Kronprinzen, vertreten zu lassen und werden Se. K. Hoh. zu Ende dieser Woche nach Frankfurt Sich begeben. — Seine Majestät der Kaiser von Oestreich werden ihren Weg nach Frankfurt über München und Stuttgart nehmen und Sr. Majestät dem Könige einen Äesuch abstatten. (St.-A.)
Stuttgart, 10. Aug. Se. Kgl. Hoheit der Kronprinz kommt Morgen hieher und reist am Freitag mit den Frecheren
v. Neurath und Baron v. Hügel »ach Frankfurt. Der Kaiser von Oestreich kommt am Donnerstag hieher zum Besuch. lN.Z.)
Slnttgac t. Auch der K önig vsn Baiern soll auf seiner Durchreise nach Frankfurt nnserm König einen Besuch zugedacht haben. Ob er gleichzeitig mit dem Kaiser von Oestreich hier einirifft, ist zur Zeit noch nicht bekannt. lN.-Z.)
Stuttgart, 12. Aug. In der verflossenen Nacht zwischen 9 und 12 Uhr brannte zu Lndwigsburg das nicht weit vom Bahnhof entfernte, am sog. Feuersee gelegene Rcithaus des 1. Reiter- Regiments vollständig nieder. Das Fcner wurde« zwar zeitig entdeckt, aber die Anstrengungen des hcrbeieilenden Militärs wie der Lndwigsbnrger Feuerwehr waren bei der Beichaffenheit des Gebäudes, das eine sehr holzreiche Dachkonstrnktion hatte, erfolglos. Sehr z» bedauern sind die dabei stattgehabten Unglücks- sälle, indem beim Einstürzen des Dachstuhls vier Feuerwehrmänner von Ludwigsburg zum Thcil sehr stark verletzt wurden, so zwar, daß der eine derselben nach kurzer Zeit trotz der augenblicklich vorhandenen ärztlichen Hilfe den Geist aufgab. Die in der Nähe befindlichen Gebäude des 4. Reiter-Regiments, sowie des Arsenals konnten unversehrt erhalten werden. Bürgerliche Gebäude befanden sich nicht in unmittelbarer Nähe. (St.-A.)
Der „Schw. M." schreibt: Am 9. August, Nachmittags, ist in Herzogswciler, O.-A. Freudenstadt, ein Wohn- und Oe- konomiegcbäude zur Hälfte abgebrannt.
Tübingen. In Gemäßheit höchster Entschließung Sr. Majestät des Königs wurde die Gründung einer besonderen ng- turwissenschastlichen Fakultät als VII. Fakultät der Universität verfügt. Dieselbe wird mit hem Beginne he» Wintersemesters 1863 ins Leben treten.