Freudensta dt.
Dauksan»
Bon dem schönen Li? -rfeste Altenstaigs glücklich und wohlbehalten zurückgckehrt, halten wir es für unsere Pflicht, dem ver- ehrlichen Festkomite für diesen edlen Ge- nuß, der uns durch sein Bemüben zu Theil wurde, sowie unfern geehrten Festordner», Hrn. L. Finkbeiner und Hrn. M. Moser, für ihre freundliche Fürsorge, namentlich aber unserm wackcrn Gastgeber zum grünen Baum für seine gute und ruchliche Bewir- thung unser» herzlichsten Dank hicmit zu sagen. In freudiger Erinnerung werden wir stets dieses schönen Festes gedenken, darum rufen wir Euch nochmals zu: Altenstaig hoch!
Der Mannerchor.
Borstand Wälde.
Spielbcrg,
Oberamts Nagold.
Einen neuen einspännigen oder ^MsilEzu zwei Kühen tauglichen Wa- !^ZA^sgen und ein »och nicht viel gebrauchtes Kinderwägelchen hat billig zu verkaufen
—_ Schmid Buhler.
Nagold.
14 Stück englische Milchschweine hat zu verkaufen
Bäcker Strenger.
H a i t e r b a ch.
Der Unterzeichnete verkauft am Samstag de» 4. Juli 9 Stück balbeng- liiche Bastard Milchschweine. Traubenwirtb Maier.
Ebershardt,
Oberamts Naaold.
28V S.
der statizuhabenden BorstandSwahl zu Bierbrauer Santter auf Samstag Abends 7 Uhr freundlich eingcladen.
Mehrere Mitglieder.
Pfleggeld liegen gegen gesetzliche Sicherheit zu 4 pCt. zum Ausleihen parat bei
Joh. Georg Rau.
Nagold.
Um öfteren Anforderungen und Wünschen entgegen zu kommen, habe ich mich entschlossen, von einem Geschäftsfreunde ein CommissionSlagcr von
fertigen Schuhen
zu übernehmen, und erlaube mir deßbalb namentlich gewöhnliche und feinere, Stramin- und Plüsch-Pantoffeln für Herren u. Damen, Kinder-, Mädchen- und Damenschuhe in Sammt, Lasting und Leder, sowie besonders eine reichhaltige Auswahl feinster Lastingstiefeletten für Damen von neuester Fa?on in eleganter, dauerhafter Arbeit zu sehr billigen Preise» zu geneigter Abnahme bestens zu empfeblen.
Aug. Reichert.
Nagold.
Eine hiesige Familie sucht eine tüchtige Magd, welche auch mit Kindern nmzu- gebcn versteht und im Kochen nicht unerfahren ist. Nähere Auskunft erlheill die R edaklio ».
N a g o l o.
t Die Mitglieder des Turnvereins werden zu einer Besprechung in Betreff
Unlerschwandorf,
Oberarms Nagold.
<Held-(Hes»ch.
Für eine gut prädizirte Wittwc suche ich gegen eine Versicherung in Gebäudeanfchlag 225 fl. und in Güteranschlag 160 fl., zusammen 985 fl., ein Kapital von 200 fl. gegen 4'.- pEt. Verzinsung anfzunehmen.
Ticstallsigen portofreien Offerten steht entgegen
Den 90. Juni 1863.
Schultheiß Kehle.
Knppinge n.
Erwiderung
auf den in Nr. 48 und 49 des „Gesellschafters" erschienenen Artikel.
Der Herr Einsender hätte an meinem Pferde keinen so großen Antheil zu nehmen gebraucht, denn das Pferd war nicht abgemagerl, noch mißhandelt und entkräftet-, denn es war bis zu seinem Ende und die vollen 13 Jahre, die ick es im Besitze hatte, immer gut genährt, das mir ein jeder das Zeugniß geben kann, der mich und mein Pferd gekannt hat, daß es nicht mißhandelt, noch gequält worden ist; den» eS hat es auch nickt gebraucht und nolh- wendig gehabt! Von des barmherzigen Einsenders Aufenthalt und noch weil darüber hinaus, bis in die Residenz ist mein Fuhrwerk gut gekannt, aber nicht als ein gequältes. Jeder Straßeuwart, der mich kennt, wird mir daö Zeugniß geben, daß meine Pferde gut genährt und nicht mißhandelt worden sind, daher Einsender mir nicht solche Vorwürie zu machen brauchte und namentlich meinen Knecht so blamicen, als wenn er der ärgste Thierquäler wäre; ich erkläre dieses als eine infame Unwabr- heil und Verleumdung. Wenn der Herr Einsender so ein gutes samarilischeS Her; besitzt, so sehe er zuerst in seiner nächsten Umgebung »ach, denn da sind die meisten solcher Geschöpfe, die die bejammernswür- digste Behandlung auöstehen müssen, daß es oft nöthig wäre, der Fuhrmann, der solche Tbicre zu mielhe» braucht, würde solche Thiere vorher füttern, oder wenn er die Steige hinanfkommen will, daß er seine eigene» Pferde fester und strenger antreibe
oder sie sogar zurückschicke. Der Herr Einsender hätte seine Augen nicht sollen so weit entferne», daß erben fremden Splitter gesehen hätte und den Balken in seiner nächten Umgebung nicht wahr geworden, daher will ich ihn nur ans das zurückwcisen: Alles, was dir die Leute thnn, das thne ihnen auch! Wenn ich mein Pferd der rohen Mißhandlung ausgesetzt hätte, so hätte ick es können verkaufen; denn wenn eS aus meinem Stalle gekommen wäre, so wäre eS vielleicht einer groben Mißhandlung unterlegen; daher war cs von mir bestimmt, daß mein Knecht es an demselben Tage es zurück in Nagold dem Abdecker überlassen solle, und nicht noch 3 —4 mal die Straße wiederhole, welches ebenfalls eine Unwahrheit ist. Mein Knecht halte nicht notb- wendig, das Pferd mit Peitschenhieben an- znmahneu, denn cs war nur zu thätig, daher auch dieses eine Unwabeheit ist. Das plötzliche Verlahmcn ans seinen Hinterbeinen besteht nur seit ganz kurzer Zeit und nicht schon ein halbes Jahr, und seine vorderen Beine sind bis aus den letzten Augenblick ganz gut gewesen. Wie konnte Einsender behaupten und erwidern, die Fuhre feie bestimmt nach Sindelstngen, da Einsender durchaus nichts weiß, und dieses reine Unwahrheit ist. Ein falscher Zeuge bleibet nicht ungestraft, und wer Lügen frech redet, wird nicht entrinnen. S. Sa. 1, 19- Hadere nicht jemand ob»e Ursach, so er dir kein Leid gethan har. Kav. 1, 3. Ditto: Es soll ein jeder vor seiner Thürc fege», er wird Unratbs die Fülle habe». WaS das Schnapsen und Spielen und das Pferd vor die WirthS- häuser stellen betrifft, so sind das andere,, wie es in des Einsenders nächster Umgebung hat, und nicht das Sattlcrische Fuhrwerk, das wird mir niemand Nachweisen können, meine Pferde blieben sonst nickt so lange i» meinem Besitz von 10—13 — 15 Jahre, und immer Gottlob gesund. Wenn dieses fragliche Pferd so mißhandelt gewesen wäre, so häkle die Viehschau kein Zeugniß ausstellen könne», baß es nicht mißhandelt war. Einsender hätte sich sollen besser überzeugen und nicht mit Schmähworten und Verleumdungen über einen her fallen! Dies genug zu meiner Verthei- digung.
Joseph Dingler, Sattler.
Nagold.
Hochzeits-Einladung.
Zur Feier unserer ehelichen Verbindung erlau wir uns, Freunde und Bekannte auf Donnerstag den 9. Juli 1863 in das Gasthaus zum Ochsen freundlichst einznlaben.
Friedrich Tafel, Bäcker, Sohn dcö P Konrad Tafel, BäckerS, und seine Braut: Dorothea Walz,
' Tochter des I. Georg Walz, Zeugmackcrs