bte ii

ter

» G in und >i haben

ckhandlg

l>reiie.

Alten-

Ü-IIel.

- kr. IS kr.

- . 10 ..

- 10 ..

28

SVth. L. r . 20 kr.

28 kr. ».Uz 2S kr. S kr.

sten der >nclc sich sich da. i kennte. Sa mm. war wiü l Birken e einzel- lich und eaperien, irenpfor- ür schat« hin läng« lassen; Entree- AuSga. jestplatze bastliche ctragen, oder in 8 Vater« etonende Ichlaiids siech er- kalS an »je etwa Lieder- : seinem nen stl- ng aus i manch freunde, hobenen s Hoch!

jenem nd ent«

hr hat- -eiligen, ssamml- citlicker 8906. »m Mi- ichwohl V-.Z.) sii Auf- dersel-

den jz». Folge eines hohen Kbnsistorialcrlasses wird noch immer vielfach-besprochen. Das einfachste ist aber immer, wenn man für seine Festlichkeiten keine kirchlichen Lokalitäten verlangt. Dann kommt man auch nicht in die Verlegenheit, daß sie verweigert werden. lSckw. V.-Z.)

Reutlingen, 23. Juni. Heute Abend um 5 Uhr wurde der Grundstein zn dem List-Denkmal gelegt, welches am 6. August feierlich enthüllt werben wird. (N. Z.)

Kirckheim. u. T., 25. Juni. (Wollmarkt.) Diesen Mor- gen wurde der Rest des Lagers geräumt und eS ist ft'intt buch, stäblich das ganze Quantum Wolle verkauft. Die Preise beweg­ten sich mit einem Auf,chlag zwischen 6 und 8 Prozent und zwar wurde deutsche Wolle mit 8-190 fl-, Raubbastard 90105 fl-, Miitelbastard 110118 fl.. Feinbastard 122128 fl., Einiges 130 fl., Spauiscke 140-185 fl. bezahlt.

DemDeutschen Volksblatt" wird aus Oberschwaben ge­schrieben: Der Luxus in Oberschwaben, besonders unter dem Landvolk, ist nachgerade auf bas höchste gestiegen. Der Bauer oder wie er sich unterzeichnet der Gutsbesitzer fährt mit seinem Zweigesvann so flott oder noch flvlter daher, als ein Graf. Seine Kleidung ist durch und durch städtisch, dabcr es auch schon mehr als einmal vorgekommen, daß dieser oder jener Bauer mit seinem Ueberzieher für den Notar oder wohl gar für den Ober, anitmann angesehen wurde. Die Cigarre ist obligat im Munde des Herr», wie in dem seines Knechtes; ja wenn der letztere den Dünger auf den Acker führt, die Cigarre darf auch bei dieser Art von Beschäftigung nicht fehlen. Und vollends die Bäurin! Schon von Weitem seht ihr sie mit ihrer Kkinoline und ihrem modernen Hütchen einherstolziren! Was Wunder, wenn cs die eitle Tochter der hoffärtigen Mutter zuvorlhnl? Aber auch die Mägde trete» genau in die Fußstapfen ihrer Herrschaft. Weibs­bilder, die so balsamisch duften, wie Don Quixote's Dulcinea von Toboso, sind mit Perlockcn in den Obren und mit einem halben Dutzend Ringe an de» schrundigen Fingern stattlich ge. ziert. Wohin soll und wird aber solch übertriebenes Wesen »och führen. (Schw. Vvlksz.)

In Baiern fürchtet sogar der Kriegsminister nicht, daß der Staat untergeht, wenn der Soldat die Sense »nd Sichel statt des Gewehrs ergreift. Zur Ernte und nur um dieser willen werden 3500 Soldaten beurlaubt. Der Staat ist um so sicherer, als in dieser Zeit die Abgeordneten tagen.

Würzburg, 22 Juni. Professor Dr. Bambcrger dahier ist telegraphisch nach Paris zur Kaiserin berufen worden »nd bereits dahin abgereisl. Dagegen ist der geheime Rath Dr. v. Scanzvni von Petersburg wieder hierher znrückgekchrt.

Den Comniandanteii der deutschen Bun d es fest» ng en soll der Befehl zugegangen sein, die Arbeiten für Befestigungen und Ausrüstungen aufs Aeußcrste zu beschleunigen, namentlich auch Sorge zu tragen, daß KriegSbesatzungen gut untergebracht wer­den können.

Ein Hagelwetter, das einen Theil von Niederbaiern heim- suchte, hat in der Gegend von Straubing bis hinab nach Passau alle Erndtehostnungen vernichtet. Die Schlossen haben selbst Menschen und Vieh beschädigt, da sehr viele in der Größe von Hühnereiern darunter waren. In Passau ist in vielen Gebäuden keine.Fensterscheibe ganz geblieben.

Die Darmstädtische erste Kammer sprach sich gegen eine Amnestie für politische Vergehen und gegen ein milderes Preß, gesetz aus. (Frkf. Bl.)

In Creselb feierte ein armes Ehepaar, daS 13 Kinder Hat, zufrieden und dankbar seine silberne Hochzeit. Da tritt der Briefträger ein und bringt einen Brief mit 5 Siegeln. Es la­gen 25 Hunderthalcrscheine für das silberne Jubelpaar darin und ein Glückwunsch, der allen zu Herzen ging. Der Geber aber hat sich nicht genannt, ist aber doch bekannt.

Es steckt ungemein viel Elektrizität in der Lust. In den letzten Wochen haben sich starke Regengüsse mit Gewittern und Blitzschlägen fast in ganz Deutschland entladen. In den Provin- zen Schlesien, Posen und Preußen, in Pommern und der Lau­sitz sind die Gewitter mit verheerendem Hagelschlag ausgetreten, in Dresden schlug der Blitz am 11. Juni 6mal, in Cnlm am 17. Juni 3mal ein, in Wiesbaden fiel ein wolkenbrnchähnlicher Regen und setzte die Straßen fußhoch unter Wasser. InInns - druck spürte man am 15. ein starkes Erdbeben und in der

Schweiz sind die Berge tief herunter mit Schnee bedeckt. In Neustadt a/O. schlug der Blitz am 17. Juni ein, noch ehe ein Gewitter da war. Der Strahl war in der Nähe von RahniS in den Telegraphcndrabt gefahren und an demselben in die Stadt und in bas RalhbanS geeilt, wo er große Verwüstung anrichtete. In Rahnis hatte derselbe Blitzschlag die Mangnetnadel des Gal« vanometers herabgeworfen. - In Preußen verspüren besonders die Zeitungen die elektrische Strömung; in eine ganze Reihe ist der VerwarnnngSblitz eingeschlage», obwohl sie weder gute, »och schlechte Leiter d. h. Leitartikel hatten, sondern gar keine. Die Petersburger Zeitungen find amtlich verwarnt worden, nichts Ungünstiges über die preußische Regierung mitzntheilen. Belle- Alliance!

Dieser Tage fuhren 9 Maurergesellen bei Halle über die Saale, die jetzt einen sehr hohen Wasserstand hat. Mag eS sein, daß das Boot z» klein gewesen, ober daß die Fahrenden keinen reckten Bescheid in der Führung desselben wußten» das Boot schlug um und cs fanden 6 in den Fluchen ihren Tod. Drei davon, tüchtige Schwimmer, retteten sich glücklich.

Berlin, 23. Juni. Seit einiger Zeit sind bei MejilloneS an der Nordkrenze Chiles, bedeutende Gnanolager entdeckt wor­den, deren Werth auf viele Millionen veranschlagt wird. Die chilenische Regierung hat von diesen Lagern bereits Besitz genom­men und auch ein Kriegsschiff nach der Küste von MejilloneS entsendet. Die Guanoschichten sollen nach den angestellten Un- tersuchniigcii eine unbestreitbare Wichtigkeit besitzen. Diese Guano­lager liegen übrigens ans einem Grenzdistrikt, auf den jetzt auch Bolivia Eigcnthninsansprüche erhebt.

Der Kaiser von Oestreich hat den Lutheranern in Prag die St. Salvaiorkirckc, die unbenutzt dastand und noch im bau­lick gutem Zustande ist, zum Geschenk gemacht.

Bern, 22. Juni. (Theologen.) Wegen Mangel an pro­testantischen Theologen nimmt St. Gallen seine Zuflucht zu Reisepredigern. (Da könnte doch gewiß unser liebes Schwaben­land aushelfen.)

Bern. Wieder einmal ist ein Rekurs wegen einer gemisch­ten Ebe an den Bundesrath gelangt. Der Fall betrifft einen katholischen Soiothuruer, Alois Leu von Witterswyl, der sich mit einer reformirten Aargaueri» verehelichen möchte, zn welcher Verbindung aber die Gemeindebehörde von Witterswyl, unter­stützt von der Negierung von Solokhnrn, die Erlaubniß verwei- gerk. Der Bnnbesralh hat den Rekurs des Leu für begründet erachtet.

Turin, 21. Juni. Der Zweikampf, der diesen Morgen zwischen Rattazzi und Minghetti, dem früheren und gegen, wärligen Ministerpräsidenten, stattfand, und wobei Ersterer leicht am Arme verwundet wurde, entstand aus der Behauptung Rat- tazzi's, daß Minghetti seiner Zeit sich bereit erklärt habe, einen Ministerposten im Ministerium Rattazzi anzunehmen. Minghetti erklärte dieß für eine Unwahrheit; allein es stellte sich nachher doch heraus, daß er unter gewissen Bedingungen bereit gewesen war, die Stelle anzunehmen.

DasVaterland" hat eigenthümliche Nachrichten aus Pa­ris. Es schreibt:Es scheint entschieden, daß die Kaiserin diesen Herbst, und zwar im Oktober, nach Jerusalem geht. Die Frauen de Lourmel, de Rayneval und de la Poize werde» sie begleiten. Die Reise soll mit großem Pompe Statt finden und man schätzt den Werth der für die heiligen Orte bestimmten Opfer­gabe» auf mehrere Millionen.

In Paris eine kleine Abwechslung: Billault ist als Staats- minister an die Stelle des Grafen WalewSki getreten, Bourdet an die Stelle Perstgny's als Minister des Innern, der Speech- minister in der gesetzgebenden Versammlung ist abgeschafft.

Der Nation zufolge wird Garibaldi nächstens nach Frank- reich reisen. Der Dr. Nelaton hat ihm die Bäder von Neris (Allierf verordnet. Es ist bereits zum 1. Juli eine Wohnung für den berühmten italienischen Patrioten zurückgehalten worden.

Der Prinz Napoleon und seine Gemahlin werden binnen 8 bis 10 Tagen von ihrer Reise nach Egypten in Frankreich zu« rückerwartet. Dem Prinzen ist cs vollständig geglückt, in der Suez­frage die Hindernisse zn beseitigen, welche die Repräsentanten Englands dem Durchbruch des Isthmus entgegensetzten.

London, 25. Juni. DieTimes" wollen in Erfahrung gebracht haben, der Kaiser Napoleon habe England eine gemein-