Privat - Delranntmachungen.

Württembergische Feuerversicherungs-Gesellschaft.

Im Staats Anzeiger und Schwäbischen Merkur vom 3. Mai 1863 sind die Rechnungs-Ergebnisse dieser vaterländischen An­stalt bekannt gemacht.

Nach dieser Bekanntmachung betrug das Gcscllsckaftsvcnnögen am 31. Dezember 18621,820,617 fl. 5 kr., und es wurde beschlossen, aus den Ucberschüsscn deS Jahres 1862

eine Dividende von 40 Prozent

zu reichen. Dieser Beschluß wird vom 1. Juli 1863 an in der Art zum Vollzug kemmen, daß den Versicherten, welche im Jan. 1862 das sechste Versichernngsjahr angctreten habe», bei Verlängerung ihrer Versicherung 10 Prozent des im Jahr 1862 bezahl- ten Beitrags als Dividende abgerechnet werben. Diejenigen Versicherten, welche auf wehrere Jahre voransbezahlt haben, werden je auf die Berfallzcit die Dividende baar erhalten.

Indem wir diese Veranlassung benutzen, das da und dort verbreitete Gerücht, daß die württembergische Feuerversichernngö- Gesellschaft einen durch Blitz entstandenen Schaden nicht vergüte, für falsch und unbegründet zu erklären (da bei einem Scha­den, durch Blitz verursacht, gleichfalls voller Ersatz geleistet wird), sind wir zur Vermittlung neuer Versicherungen und jeder Ans- kunftsertheiluug bereit.

Tie Bezirks Agenten:

in Nagold: C. W. Wurst, Vcrwaltnngs-Aktnar. Altcnstaig: Skadtschnltbeiß Speidel,

Wilbbcrg: Kaufmann Schsnhut.

(Mm'MsrclmungMmk für HeulMuul m Gotlm.

Nach dem Rechnungsabschlüsse der Bank für 1862 beträgt die Ersparuiß für das vergangene Jahr

K6*/s Procent

der eingezahlten Prämien.

Jeder Banktheilnebmer in hiesiger Agentur empfängt diese» Antheil nebst einem Exemplar deS Abschlusses vom Unterzeichneten, bei dem auch die anssübrlichen Nach­weisungen zum Rechnungsabschlüsse zu jedes Versicherten Einsicht offen liegen.

Denjenigen, welche beabsichtigen, dieser gegenseitigen Feuerversicherungs-Gesellschaft beizutreken, gibt der Unterzeichnete bereitwilligst dessallsige Auskunft und vermittelt die Versickerung.

Nagold, den 28. Mai 1863.

Agent der Fencrversichernngsbank f. D. in Gotha: E. Oessinger.

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Mai,

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Weise

H o ch d o r f, O A. HorbFreud e n st a d t.

Hochzeits-Einladung.

Zur Feier unserer ehelichen Verbindung crlan- wir uns, Freunde und Bekannte ans Dienstag den 12. Juni 1863 in die Post in Frendenstadt frenndlichst einznladen.

Christian Haas, Schafhändler, von Frcudenstadt, und seine Braut: -

Christine Katz,

Tochter des Christoph Katz von Hochdorf.

8888888888 mand genügende» Anhaltspunkt zu Entde ckuug dieses Vergebens geben können, wäre ich neben Verschweigung seines Namens zu einer namhaften Belohnung bereit.

Fried. Heller, Schönfärber.

Nagold.

der Nacht vom Sonntag de» 30. wurde mir mein Abends an die gebundener Hund auf räthselbafte erdrosselt. Sollte mir irgend jc-

B e r n e ck.

Verkauf einer eisernen Kaste.

Am Freilag den 5. Juni, Vormittags 10 Uhr,

wird von der Unterzeichneten Verwaltung eine noch brauchbare eiserne Kasse öffent­lich versteigert.

Freih. von G ü ltl i» g en'schcs Rentamt.

Oesckel b r o n n,

Oberaiuls Herrenberg. Holz-Verkauf.

Am Freitag den 5. Jnui, Vormittags 8 Ubr,

verkaufe ich ans meinem Wald Haslacher Büble

55 Stück Eicken, von8--I4 Zoll Durch« Messer und von 2540' Länge, sowie 140 Stück Wagnerstangcn; wozu Liebhaber eingcladen werden.

Jobs. Christel».

Ha it erb ack.

Einen engliscken Eber, zum Dienst tauglich, hat zu verkaufe»

Friedrich Drescher.

m a g o t v.

Eine Wohnung hat bis Jakobi zu ver- miethcn

Schneider Müller.

I s e l s h a u s e n,

Oberamts Nagold.

Geld ansznleihen.

LOO ft. Pflegsckaftsgeld sind auf einen oder mehrere Posten gegen gesetzliche Si­cherheit zu 40s °,o zum Ausleihen parat bei I. Ra user, Müller.

Diejenigen Abonnenten des ,,Gesellschafters", welche die Abonnementsgebühr vom 1. Januar bis 30. Juni d. I. noch an uns restiren, ersuchen wir wiederholt frenndlichst, solche gütigst bald zu berichtigen, indem die vom 1. Juli ab gebotene Vorausbezahlung leicht zu Jrrthümern bei späterer Bezahlung führen könnte.

Zugleich machen wir alle Abonnenten, welche das Blatt durch die Post, beziehungsweise Postboten erhalten, jetzt schon dar­auf aufmerksam, daß sic nur dann auf ununterbrochene Zusendung des Blattes rechnen können, wenn sie die geforderte Voraus­bezahlung noch vor dem völligen Ablauf dieses Monats an die betreffenden König!. Poststellen oder Postboten ent­richten. Ohne Vorausbezahlung wird von De» Poststellen kein Blatt, salso auch derGesellschafter" nicht, cxpcdirt.

Der halbjährliche Abonnementspreis beträgt für den ganzen Oberamtsbezirk Nagold 37 Kreuzer, einschließlich der Expedition, und im übrigen Württemberg 1 fl. 8 kr.

Um zahlreichen Abonncmentsbeitritt bittet Nagold, den 1. Juni 1863.

G. W. Zaiser'sche Buchhandlung.