S ch i e t i n g e n. HoctzzeitS-Einladung.

Zur Feier unserer ehelichen Verbindung erlauben wir uns, unsere Freunde und Bekannte aus nächsten Dienstag den 24. Juni in das Gasthaus Z zum Löwen dahier^freundlichst einzuladen. 6

Johannes Theurer, Schreiner, o

und seine Braut.- s

lChristine Ranfclienberger,

Tochter des Joh. R a n sch e nb e rg er, Bauers.

Hochzeik-EinlaÜung.

Zur Feier unserer ehelichen Verbindung,

^erlauben wir uns, Freunde und Bekannte aufH Johannifeiertag den 24. Juni in das Gasthaus zum Hirsch dahier sreundlichst einzuladen.

Christian Spathelf, Müller, von Ebha Ilsen, und dessen Braut:

Catharina Kalmback,

Tochter des Amtsboten Kalmbach in Warth.

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V L V » t V

Mit obrigk. Genehmigung wird aufgeführt: am Samstag den 21. Juni:

K n p p i n g e n, Obcramts Herrenberg.

Fahnenweihe.

Der Wirrwarr,

oder:

Die Geistererschcinung um Mitternacht.

Posse in 5 Akten von Kotzebue.

Am Sonntag den 22. Juni:

Fridolin,

oder:

-Irr Gang nach dem Eisenhammer. Schauspiel in 5 Akten nach Schillers Bal­lade von Holbein.

Das Theaterlokal befindet sich im Bier­brauer Sauter'schen Saale.

Bemerkt wird, daß der Anfang für die Zukunft präcis 8 Uhr sein wird.

Altenstaig Dorf.

Zugelaufenes Schaf.

Am Sonntag den 1. Juni ist mir ein Schaf zugelaufen, das der rechtmäßige Eigentümer gegen Erstattung des Futter­geldes und der Einrückungsgebühr abholen kann. Michael Seeger.

Am Feiertag Jobannis den 24. FM^HJnni, Nachmittags halb 2 Uhr, die Fahne des hiesigen Lie- derkranzes cingeweiht werden, wo- tti die vcrehrliche» Liederkänze und sonstige Freunde des Gesangs freundlich eingela- den sind.

Den 12. Juni 1862. Nest len.

M ö tz i n g c n,

OberamtS Herrenberg.

Anzeige.

Dem geehrten Publikum mache ich die geziemende Anzeige, daß ich als Feldmesser meine Prüfung erstanden habe und hierauf in Pflichten genommen worden bin, weß- halb ich hiemit Allen meine Dienste anbictc.

Diejenigen, die dem ausgestreuten Ge­rüchte, als hätte ich das Examen nicht be­standen, Glauben schenkten, kann ich durch Vorlegung meiner Zeugnisse eines Andern belehren. Verpflichteter Feldmesser

Johannes Erath.

2 j* H a i t e r b a ch.

Empfehlung.

Schönstes Brodmehl per Ctr. fl. 7. 24., -- -- 3. 45.,

-- -- ,, 1. 54.,

, ,, ,, 57.

Feinstes Kochmehl Nr. 2 das Pfd. 6 kr.,

-- -- ,- 1 ,, r ,,

bei mehr billiger, aber nur gegen baar bei L. Widmann.

Nagold.

Lehrlings-Gesuch.

Ein junger, kräftiger Bursche, -/WWX hätte, das Schmidhand-

M>W»»»werk zu erlernen, findet unter billigen Bedingungen eine Lehrstelle; bei wem? sagt die

Redaktion.

A l t e n st a i g. Lehrlings-Gesuch.

Einen ordentlichen jungen Menschen, der Lust hat, die Mezgerei zu erlernen, nimmt in die Lehre auf _ Rosenwirth Lutz.

A l t e n st a i g.

Geld ansznleihen.

Der Unterzeichnete hat aus Auftrag 600 fl. zu 4'/s Prozent auszuleihen. Den 17. Juni 1862.

Joh. Sailer, Mezgcr.

2j' B ö s i n g e n,

Oberamts Nagold.

AuS meiner Matthäus Lu tz'schcn Pfleg­schaft liegen LSI» fl. zu 4'/s Prozent ge­gen gesetzliche Versicherung zum Ausleihen parat.

Gcmeindepfleger Mast.

A l t e n st a i g.

Am Johanni-Feiertag den 24. Juni, Abends 8 Uhr, religiöser Vortrag von G u st a v Werner.

In der G. W. Zaiscr'schcn Buch-

bandlung ist vorräthig:

Die Gesetze vom 26. Dezember 1861, betreffend I. die Gewährleistung bei eini­gen Arten von HauSthieren; II. das abgekürzte Verfahren bei Streitigkeiten über Gewährleistung für die Mängel ge­wisser Arten von HauSthieren. Nebst einem Anhang. Erläutert von H. A. Fech t, Oberamtslichter in Hall. Preis 36 kr.

sEingesendel.)

Wer den ArtikelEingesendet" in Nr. 45 des Gesellschaf­ters ohne Vorurtbeil gelesen, den konnte die darin enthaltene Rüge betreffs der Verschönerung der Stadt Nagold nur freuen. In Nr. 47 desselben Blattes kommt eine Entgegnung voneinem wachenden Nagolder". Auf diese Reimereißerei kann aber Ein­sender dieses sich um so weniger einlassen, da ihm dieselbe zu persönlich und gehässig gehalten ist. Er entnimmt derselben nur so viel, daß wenn der Verfasser des erstgenannten Artikels obne jeglichen Eigennutz sich rein an das allgemein Nützliche gehalten, seinen Zweck vielleicht eber erreicht hätte. Eh. Herder sagt: Jedem einzelnen Gliede wird die Wohlfahrt des Ganzen fein eigenes Bestes; und wer unter den Nebeln desselben leidet, hat auch das Reckt und die Verpflichtung, diese Uebel von sich abznbalten »nL sie für seine Mitmenschen zu mindern. Ick zweifle deßhalb nickt, daß der wohllöb. Gemcinde- rath in Nagold mit seinem Vorstand an der Spitze die in Nro. 45 des Gesellschafters bezeichnetcn Anstände seiner Zeit auf eine entsprechende Art regeln werde. Meine Hanptabsichk geht aber dahin, in pragmatischer Hinsicht das Augenmerk einer löbl. Stadt« behördc auf die hiesige Kinderschule zu lenken und zu bitten,

dieselbe möchte doch für Aufführung oder sonstige Beschaf­fung eines Gebäudes sLokals) Sorge tragen, das nicht nur den nöthigen Raum, sondern auch der Luft und dem Lichte den Eintritt gestattet, damit unsere lieben Kleinen, reiche wie arme, in körperlicher wie geistiger Beziehung zu unserer Freude sich ent­wickeln können. Schließlich erlaube ich mir, noch auf einen verwandten Gegenstand sanitätspolizeilicher Art aufmerksam zu machen. Die offenen Kloaken der hiesigen Schulabtritte sind ge­wiß noch keinem entgangen, der nicht in allzu weiter Ferne vom Schulgebäude ging. Das Auge wendet sich rasch von dem gar­stigen Anblick ab, der Geruchssinn fühlt sich durch die miasma­tischen Gerüche auf höchst unangenehme Weise afficirt, der Land- wirlh bedauert das entweichende Ammoniak und die übrigen zu Grunde gehenden Düngungsstoffe, und der Jugendfreund fürchtet für die Gesundheit derer, die in den gegen Norden gelegenen Schullokalen täglich 37 Stunden zubringen müssen. Hier ist alsbaldige Corrcction vonnöthen.

Ist diesen Mängeln genügende Abhülfe geworden, dann erst, meine lieben Mitbürger, laßt unsere Wünsche in rein ästhetischer Hinsicht wieder laut werden.