Nagold.

Aechtfarbige Zitze,

zu Couvert, Ueberwü.fcn »ud Watiröcken besonders empfehlend. bat i» schöne» Dcs- seins zu billige» Preise» abzugeben

Albert Gayler.

Zj' Nagold.

Unterzeichneter hat von Herrn Fr. Mayer, Apotheker und Chemiker i» Heilbron», folgende Artikel in Commission erhalten:

Doppelt Kletteinvurzel-Trnktur, zur Wicdererzeugung eines gesunden Haar­wuchses ans kable» Stellen, das in Zeit von einem Jahre über ganz Deutsch­land, Belgien und der Schweiz allgemeine Anerkennung erworben hat, in Flaschen -r 1 fl. 45 kr.

Doppelt Klettenw»rzel-Wel,

als feines Toilette-Mittel zur Stärkung des Haarbodens und Herstellung hohen Glan­zes und Weichheil der Haare in Fläschchen L 30 kr. und >8 kr.

Albert Gayler.

M i n d e r s b a ch, Oberamts Nagold.

Am Montag den 10. März, Morgens 10 Uhr, verkaufe ich 4, Stück schöne, junge Muttcrfeiiafe und 4 Stück Kil- berjährtinge und lade Liebhaber hiezu ein. Jakob Faß» acht.

A l t e n st a i g.

Am Samstag den 8 März, Abend» um halb 8 Uhr, religiöser Vortrag von

G. Werner.

2j* A l t c n st a i g.

Da unser früberer Knecht G. Ottmar unsere Frachten, sowie überhaupt bas Bo- ten-Fuhrwerk nach Calw und Nagold auf eigene Rechnung übernommen hat, so nehme» wir unser Inserat in Nro. 7 und 8 dieses Blattes zurück und machen uns nun zu weiterer Verantwortlichkeit nicht mehr verbindlich.

Wollspinnerei z. BrudcrhauS. _I. Fanser._

2j* Ebhause».

Zwei eichene doppelte Kleiderkästen hat MigHn verkaufen

Job. Hauser, Sckreiner.

2j» Nagold.

81»«» bis A«»«»1» fl.

sind anSzulcihen, oder gegen Güterzicler umznsetzcn. Näheres bei

C. W. Wurst, Verw.-Aktnar.

2j* Nagold.

Geld-Antrag.

Gegen doppelte Sicherheit liegen bei mir entweder sogleich oder bis Georg» 4l«»1» fl. zu 4'jr Prozent zum Ansleihe» parat.

Georg Käckele, Hafnermeister.

2s* N a g o l d.

Gel- anszuleihen.

Ein hiesiger Einwohner bat Lvttv fl. in einem oder mehreren Posten gegen ge« setzlicbe Sicherheit oder auf gute Bürgschaft zum Ausleihen parat. Wer? sagt

Kronenwirth Simon Maier.

2s* S p i e l b e r g,

Oberamts Nagold.

Geld-Antrag.

Der Unterzeichnete bat bis 21. April ?«»«» fl. zu 4'/» Prozent gegen gesetzliche Versicherung zum Ausleihen parat.

Michael Kalmbach.

Cour» der K. StaatSkaffen-Verwaltnug für Goldmünzen, s) mit unveränbcrli chem Kurs.

Württ. Dukaten.5 fl. 45 kr.

t>) mit Veränderlichem Kurs:

Andere Dukaten.5 ff. 30 kr.

Prcnß. Pistolen.9 fl. 54 kr.

andere dito.9 fl. 35 kr.

20-Frankenstücke.9 fl. 17 kr.

Stuttgart. 1. Febr. 1862.

Staatskaffen-Verwaltung.

sm 13. kedr. 1862.

Pistolen.li. 9. 36-37

«lito prsussi-oli« . . » 9. 5455

IIoII. 2«>>nßulilenstüelt« . ,, 9. 4142

lisnNiIuesteil. 5. 3031

Xwsininkisnlteustüolis . . , 9. 2021

knxlisciie Kouvereixns . .11. 4445

Tages - Reuigst ei te».

Am Samstag den 15. März kommt die Anklagesache gegen Friedrich Renz, vormaligen Gemeindepfleger zu Emmingen, wegen Nestsetzuug und Ncchnungssälschung vor dem Schwurgericht zu Tübingen zur Verhandlung.

Stuttgart, 5. März. Der Gastbos zumGroßfürsten" ist gestern Abend bereits wieder zum dritten Male verkauft wor­den. Der neue Käufer ist der als tüchtig und gewandt bekannte seitherige Oberkellner Laug im Pctersbiugcrhos. (N.-Z.)

Karlsruhe, 28- Febr. Der Finanz», inister während der Revolution, Gögg, weilt gegenwärtig hier und hat a» die Re­gierung die Bitte gestellt, seinen bleibenden Aufenthalt wieder im Lande nehmen zu dürfen. Man glaubt vielseitig, daß die Re­gierung diesen Anlaß benutzen wirb, um eine allgemeine Amne­stie für alle noch im Auslände befindlichen, wegen politischer Ver­gehen Vernrtheiltcu zu erlassen. (K. A.)

Darmstadt, 27. Febr. Im Körper der erste» Ehefrau des Hofbuchdruckerö Jakoby hat die chemische Analyse »ach der N. Frkf. Zkg. neuerdings unerwartet Kupfer (Grünspan),achge­wiesen. Bei der K eiuheit der ausgefundenen Tbeche ist es übri­gens sehr zweifelhaft, ob hieraus ei» irgend sicherer-SchllG auf eine bei Lebzeiten stattgesundene Vergiftung gezogen werden kann.

He ch in gen, 2. März. Gestern Abeud'pröduzirte sich auf dem Marktplatze bei Beleuchtung der bekannte Renz auf dem hohen Schwungseil. Seine Vorstellung, kaum zur Hälfte beendet, wurde durch einen schaurige» Zwischenfall gestört. Das Schwung­seil machte eine mächtige Bewegung, während Renz mit einem 3jährige» Knaben in der Luft schwebte. Ei» Schrei des Ent­setzens und des Mitleids fuhr durch das zahlreiche Publikum. Man sah den Tod des kühnen Mannes vor Augen. Das Schwung­seil gab nach; cs hatte durch die mächtige Bewegung eine Nie­gelwand aus dem Hause gerissen, au welchem es befestigt war. Die Steine fielen unter das Publikum es wurde Niemand beschädigt. Der Künstler und das Kind wurden gerettet. Eine schreckliche Angst zerstreute die Zuschauer. ' (S. M.)

Berlin, 28. Febr. In der schleswig-holsteinischen Ange- legenhcit haben Oestreich und Preußen die dänische Regierung kategorisch aufgefordert: sowohl in Betreff der Rechte Holsteins als der für ScUeswig stipulirten Stellung ihren vertragsmäßigen Verpflichtungen W ill kommen. und zugleich gegen die treuesten !

Verfassungsänderungen in Dänemark als den Anfang einer ver­tragswidrigen Inkorporation Schleswigs protestirt. Die osficivse dänische Presse glaubt auf de» drohenden Ton dieser Noten kein allzu großes Gewicht legen zu dürfen. Wie man vernimmt, ist die in Aussicht genommene Mobilmachung dreier Armeekorps ge­gen Dänemark gerichtet. (A. Z.)

Berlin, 4. März. Gestern Abend hat im Kroll'schen Lo­kale eine Versammlung von ungefähr 2500 Mitgliedern des deut­schen Nationalvereins stattgefunde». Herr v. Bennigsen führte das Präsidium. Eine Ansprache dcS Ausschusses des National- vereins wurde nach einer Rede des Herrn Metz aus Darmstadt einstimmig angenommen; ferner ein Aurrag ans Erlaß einer Dank­adresse an de» Minister v. Roggenbach in Karlsruhe, sowie ein Antrag auf Veranstaltung des Säknlarfestes von Fichte'S Geburt. Heyner aus Leipzig und Reuß aus Nürnberg konstatiren aus ihrer Heimath die Sympathie» für Preußen. Die Redner sprachen sämmllich für Festbalten an einem einheitlichen Bundesstaat mit einer Ceulralgewalt und einem Parlament unter der Führung Preußens. Ter Nationalvcrei» zähle gegenwärtig 25,000 Mit- i!>lcd.r. (Fr. I.)

Einer der angesehensten Führer der Fortschrittspartei in Preußen ist der alte Waldeck; ei» Demokrat von 1848, der viel für seine Ueberzeugnng gelitten hat, ein harter westphälischer Kopf und Mitglied des höchsten Gerichtshofes. Mit einem Theil seiner Parrei ist er über die deutsche Frage zerfallen. Seine An­sicht sprach er in diesen Lagen io ans:Tie deutsche Frage wird nur dadurch gelöst, daß die bürgerliche Freiheit in Preußen auf festen Grundlagen hcrgestcllt wird. Die Oberherrschaft Preu­ßens verstehe ich so, daß Preuße» zu dem freiesten Staat in Deutschland gemacht wird, um diese Freiheit auch den andern deutschen Staaten mitzntheilen. Eine Einheit ohne Freiheit in Deutschland will ich nicht; eine solche ist auch in Rußland vor­handen." Deßhalb hält er zunächst für wichtiger als alles an- dere eine freie Gemeindeordnnng, die den einzelnen Bürger und Bauern durch Selbstthätigkeit und Selbstverwaltung heranbildct zur Betbeiligung an den Angelegenheiten des Staates.

Wie», 2. März. Ich darf Ihnen als eine bestimmte Nachricht melde», baß sich Oestreich und Preuße» in der kurhes- stschcu Frage zu einem gemeinsamen Antrag bei der Bundesver­sammlung geeinigt haben. Der Bnud wirb wahrscheinlich schon in der nächsten Sitzung die kurhessische Regierung zur Herstellung