Die Magdeburger

Hagel-Wersicherimgs-Gefettschaft

versichert zu feste», bikkistv» Präinien auch im la ifenbeii Jahre Bodenerzeugnissc, als: Getreide, Wein, Tabak, Hopfen n. dergl. gegen Hagelschaden.

Die Auszahlung der zuständigen EntschädiguiigS-Sninmen erfolgt spätestens binnen T Wochen bnar und voll ohne Rücksicht auf die Jahres-Einnahiiie, weil citttretende Verluste aus dem Capital-Vermögen der Gesellschaft bestritten werden.

Weitere Auskunft erthcilen die Herren Agenten, bei denen auch Antragsformulare re. unentgeldlich zu haben sind, und zwar:

in Nagold: Herr G W. Wurst, Verw.-Actnar,

,, Alteustaig: Jul. Hnber, Kaufmann.

Wildberg: Fr;. Jüdler, .,

,, Herrenbcrg: L. Daiber, Kaminfeger,

Horb: Stadtpfleger Stein».

Die Haupt-Agentur in Stuttgart:

Gerd. Garnier.

Für Alt- und Nen-Württemberger, für Schwaben und Franken!

Bei Eduard Fischhabcr in Stuttgart erscheint gegenwärtig und ist in der T. W. Zaiser'schen Buchhandlung in Nagold zu haben:

Württembergs Vorzeit und Gegenwart

in historisch romantischen Erzählungen.

Erster Band, der auch in 10 Heften n 6 kr. bezogen werden kann, in sehr schöner Ausstattung nur 1 fl. Späterer Ladenpreis 1 fl. 30 kr.

Ueber den Werth dieses interessanten und ungewöhnlich wohlfeilen Werkes gibt es »ur Eine Stimme, eine lobende, auch hat sich die Kritik bereits sehr anerkennend darüber

ausgesprochen.

Mit dem Schluffe des dritten Bandes erhält jeder Abonnent ein wahr­haft prachtvolles Prämienblatt, das außerdem 1 fl. 45 kr. kosten würde, gratis; dieß gilt aber nur für diejenigen, welche bis zum Schluffe des Mo­nats Mai abonniren, weßhalb mit den Bestellungen nicht zu säumen ist.

2j* Nothfelden,

Oberamts Nagold.

Geld attszuleihen.

HO fl. Pflcgschaftsgcld liegen gegen ge­setzliche Sicherheit zum Ausleihen parat.

Gottlieb Renz.

N a g v l d.

Ein neues, einspänniges Leiterwägclchen mit eiser­nen Achsen hat sogleich zu

verkaufen:

Wagnermeister Killi n g e r.

Frucht-Preise.

Frucht«

Gattungen.

Nagold, j

25. Mai 1861.

Alteustaig,

23. Mai 1861,

>> reudenstadt«

18. Mai 1861.

21 .

Calw,

Mai 1661.

Tübingen,

21. Miil'l661.

fl.kr.

fi.kr.lfl.kr.

ff. kr-ifl. kr. ft. kr.

ff. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

ff. kr.

ff. kr.

fl. kr.

fl. kr.

Dinkel, alter

neuer

5 30

5 22! 5 9

5 30i 519 5

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5

5 28

5 24

5 27

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Sernen . .

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7 48! 7 42 7 36

7 36

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Hader . .

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4 30

4 3

3 48

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3 58

3 48

Gerste . .

5 36

5 30 5 24

5 40 i 5 20 5

5 36

5 30

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5 2

4 40

Waizcii . .

5 41 -

7 18' 7 6 7 -

7 6

7 30

7 22

7 20

Roggen . .

5 52 -

6 40! 518 6Z2

Dohnen. .

-- -

5 15-

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- 1

5 7

Linsen . .

Erbsen . .

- j-

5 36

Nagold.

Empfehlung.

Durch einen Ausverkauf kam ich in den Besitz einer starken Parthie seiner und or- binärer Cigarren-Etuis 85 Porte- monnai's, die ich zu sehr billigen Preisen Verkaufe.

Gleichzeitig empfehle ich die beliebten Chnrivari's für Feuerwehrmänn er.

Gottlob Knödel.

Wildberg.

Vegetabilien-Knufsgefttch

Chamillen lv kr., Holder 8 kr., Taub­nessel 48 kr., Schnallenblätter 24 kr., Tollbeerblätter 8 kr., Schierling 1v kr., Tausendgüldenkraut 18 kr., re für 1 Pfund, säminttich gut und schön getrock­net. Ferner wollen sich diejenigen Per­sonen, welche Toübeerblätter, Schierling und Bilsenkraut ungetrocknet in größe­ren Quantitäten liefern können, sich mit mir wegen der Lieferungszeit und dem Preise vorher besprechen.

Apotheker Seeg er

2s* B e i h i n g e n,

Oberamts Nagold.

Geld auszuleihen.

Bei dem Unterzeichneten sind 40 0 fl. Pflegschaftsgcld zu 4s- Prozent zum Aus­leihen parat.

Pfleger Burkhardl.

M ö tz i n g e n,

Oberaniks Herrcnberg.

Geld arkSzuleihen.

150 fl. PflegschasiSgeld liegen gegen gesetzliche Versicherung zu 4'/» pCt. zum Ausleihen parat.

Pfleger

Heinrich Stndlinger.

Heilbronn,

2.1. Mai 1861.

ff. kr. fl. kr.K. kr.

120

5 14 5

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Biktnalien-Prrise.

Htagold.

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Ochsenfleisch .

. IS kr.

kr.

fliindfleisch . .

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Kalbfleisch . .

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Schweinefleisch

Ebqezoqen

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§4 kr.

Ukistbqe^oqen

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S Pf. Kerucubr.

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36 kr-

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32 ..

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8 Schwarzvr.

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kr.

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1 Pfund Butter kostet. .

. 2S kr.

. 29 kr.

1 .. 'Schweineschmalz

. ss kr.

10 Crer nir

. 8 kr.

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Tages - Ueuiglr eite».

* Nagold, 27. Mai. Wenn nicht ganz besondere Umstände und schlechte Witterung es hindern, so werden wir nächsten Sonn­tag das Vergnügen haben, die Feuerwehr-Corps mehrerer Nach­barstädte als Gäste in unserer Stadt zu sehen. Daß denselben eine freundliche Aufnahme zu Theil werbe, glauben wir nicht erst j an den bewährten Sinn für Gastfreundschaft der hiesigen Einwoh­nerschaft appellircn zu müssen.

Stuttgart, 24. Mai. Durch den Tod des Fiuauzmini- sterS v. Knapp wird das Ministerium eine neue Modifikation er­leiden. Der Stellvertreter des verstorbenen Finanzministers, von Sigel, will das Post- und Eisenbahnwesen einem andern Depar­tement zuwcisen. Es soll nun, wie man sagt, ein Handelsministe­rium errichtet werden, für welches die Person des Herrn v. Stein- beis in Aussicht genommen sc, > soll. Bis der Landtag zusammen- lritt, wird das Ministerium fertig sein müssen. Wir werden dann drei neue Minister haben; die Zukunft wird zeigen, was das Land Labei gewinnt. (Stuttg. A.)

Stuttgart, 25. Mai. Das gestrige Leichenbegängnis; des Finanzministers war wohl eines der imposantesten, die seit Jahren hier stattgcfnndcn. DaS ganze Land war dabei vertreten, indem sowohl vom Handelsstande als von den verschiedenen unter dem Finanzministerium stehenden Dienststellen Beamte hier waren und anwohntcn. Der Leichenwagen wurde von vier Pferden mit schwarz- j beschärpten Postkuechtcn gezogen; zur Seite und zunächst hinter demselben kamen die Bergleute von Wasseralfingen und den um­liegenden Hüttenwerken, welche den Sarg vom Wagen zum Grabe trugen, dann folgten Abtheilnngen der Zoll-, Forst- und Steuer« schutzwache, Forstleute, Eisenbahn-, Post- und Tclegraphenbcdicn- stete, Generale, Offiziere, Hof- und Staatsbeamte, Bürger aller Klassen und zuletzt gegen 40 Equipagen (wovon die des Königs und des Kronprinzen leer waren», der Prinz Friedrich, der Prinz zu Sachsen-Weimar, die Minister und Geheimräthe und die An­verwandten. Am Grabe hielt der Bruder des Verstorbenen, De­kan Knapp von Eßlingen, eine ticfergreifende Rede. (H. T.)

Trotz des umwölkten Himmels und der ziemlich kühlen Tem­peratur kamen am Pfingstfest in der Nebelhöhle gegen 4000