-Unterthalheim,

OberamtS Nagold. Geld-ftlntrag.

Der Unterzeichnete hat gegen gesetzliche Sicherheit

I7S ft.

Pflegschaftsgeld auszuleihen.

Pfleger

ss- Joseph Skeimte.

Köttelsingen,

OberamtS Frendeostadt. Pferds-Vcrknuf.

Im Pfarrbof hier steht ein männlich. halbjährig, braun, zum Verkauf. Coros-Seise, sowie Mandel-, /lertrrn- und Nastrflise in Kugelform in der

G. W. Zaise r'schen Buchhandlung.

Zn der G. W. Zaiser'schen Buch« Handlung ist zu haben:

Kleines illustrirteS

Legenden-Büchleiu

für die christkathoiische Lugend von Albert Werfer,

Pfarrer und Sckulinspettor in Essendors. Zweite Ausgabe mit vielen Bildern. Preis 18 kr.

Frucht-Preise.

Frucht-

Nagold,

Atreiiftaig,

Freuden itadt»

Galt»,

Tübingen,

aZeilbronu,

ga"ttungc».

12. Jan. 1861.

9. Jan. 1861.

5. Ja». 1860-

8. Jan. 1861.

4. Jan. 186«.

12. Jan.

1861.

fl. kr.

st. krgfl. kr.

fl. kr.

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fl. kr.

fl. kr.

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Vinkel, alter

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Kernen . .

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Haber . .

3 36

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Gerste . .

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Walze» . .

6 30 -

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Roggen . .

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Bohnen. .

6

Linse» . .

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Erbsen . .

5 42 -

Biktualien Preise.

Nagold.

Pfd.

Ochscnfieisch . Aindfteisch . . KaLbftciscl) . . Schweinefleisch abgezogen u»abgezogen 6 Pf. K'ernenbr.

SMiltclbrod S ,, Schwarzvr.

^r.-Weck 4 S. 3 Q,

1 Pfund /Lutter kostet Nindschmalz

IS kr. 12 .. 10 ..

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24

Schweinisch malz

Alken-

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kr. «0 >

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«4 kr. 1 » kr. L« Ir. i- kr. kr.

bk.

. 1» kr . 26 ,r. 24 kr

6 Eicr für ..6 kr.

D i e n ft n a ch r i ch t e a rc.

Seine Köngliche Majestät habrn vermöge höchster Entschließung die neu errichtete Posterpedjtion in Jcbcnbousen dem Schultheißen Proß da­selbst mit dem TitelPosterpeditor" übertragen; den Hauplmann res Jngc- nieurkorps A. v. Gaisbcrg wegen Krankheit unter Vorbehalt seiner Wie- deranstellung im Falle der Genesung mit ver gesetzliche» Pension in den Ruhestand versetzt; den Ponepcekadeten Pa chm ahr des 3. Reitcrreg. auf sein Ansuchen aus dem Militärdienste entlasten; die Kollaboratorsstelle in Leonbcrg dem Kollaborator Hakh i» Hcrrenbcrg, sowie die Buch- haltersstcllen bei folgenden Kameralänitcrn den nachgenanntcn Fi- nanzrefercndären 1. Kl. übertragen, nämlich: in Hirsau Vogel, in Horb Maier, in Lorch Schmid, in Oberndorf B echter, in Roth am See Hang, in Sulz Brücker, in Tettnang Hüfner, in Vaihingen Krauß, in Wangen Wieland; ferner das Umgeldskom. Oehringen dem Verweser der Stelle, Kameralkand. Rast, übertragen; dem Stadtacciscr Vogel i» Ulm den Titel Accisevcrwalter verliehen; den Bcrincffungskommiffär Major v. Grösser wegen leidender Gesundheit und vorgerückten Alters, seinem Ansuchen gemäß, in den Ruhestand versetzt und die zweite Professorsstelle an dem niederen cvang. Seminar in Blaubeuren dem bisher. Verweser der­selben, vr. Sigwart, dcstnitiv übertragen.

Der evang. Schuldienst zu Jngcrshcim wurde dem Schulmeister Braun zu Mariäkappcl, der zu Digclsberg dem Unterlehrcr Miller zu Ulm, der 3. Mäöchenschuldienst in Ludwigsburg dem Schulmeister Hiebe r in Neckarwcihingen, der Schuldienst z» Kleinengstingcn dem Schulmeister Stooß zu Meidelfingen übertragen; der Schulmeister Müller in Bronn­weiler wurde der ihm übertragenen Schulstelle ln Nußdorf enthöbe» und dies, dem Schulmeister Schneider in Breuningsweiler, der kath. Schul-, Meßner- und Organistendienst in Hausen a. R. dem Schulamtsvcrwcser Frick in Neuhausen» der in Gosbach dem Schulmeister Pflcschinger in Schnittlingen, und der kath. Filialschuldienst in Unterschwandorf dem Unter- lehrer Haußer in Waldmössingcn übertragen.

Gestorben: Zu Nottweil Oberamtspfleger Ludwig, 63 I. alt; Heilbronn Justizrcserendär Riedle, 25 I. alt; zu Stuttgart der Pens. Gcrichtsnotar Pfeilsticker, 8l I. alt; zu Dizingen Ober- und Oberamts- geometcr Pandlc; zu Besigheim O.-A.-Wundarzt Jung, 74 I. alt; zu Stuttgart Gerster, Revievförster a. D-, 68 I. alt, Bosch, Oberhofgärt- ncr a. D-, 81 I alt; zu Ammcrsweilcr der evang. Pfarrer Hirsch mann, 75 I. alt; zu Ulm Oberjustizprokurator Wiest, langjähriges Mitglied der Kammer der Abgeordneten, 64 I. alt.

T ages - Meuigkei te».

.Herrenberg, 10. Jan. Im ausgelaufenen Jahre find in hiesiger Stabt geboren 75 Kinder, darunter 15 uneheliche; und starben 74 Personen, 23 weniger als 1859. Die Zahl der Stadt­bewohner hat auch i,n letzten Jahre einen weiteren Rückgang er­fahren; sie beträgt jetzt nur »och 2309 Seelen. Ausgewaiidert ftnd aus dem hiesigen Bezirk 47 Personen, darunter 17 ledige Männer; die Ausgewanderten ihaben im Ganzen Vermögen mitae. nommen 21,201 fl. . M.)

Stuttgart. Bei dem Etat für die nächste Finanz,Periode soll der Militäraufwand etwa 700,000 fl. mehr betragen als bisher.

Stuttgart, 10. Jan. Nach der Ulmer Schnellpost soll von Mitgliedern der altliberalen und demokratischen Partei beab­sichtigt sein, noch vor dem Zusammentritt der Kammer in der Nahe von hier eine Bersammlunq zu veranstalten. Es sollen da- zu Vertrauensmänner aus allen Bezirken des Landes eingeladen und die brennendsten Fragen.besprochen werden, ». A. auch das Verhalten zum Natioitalverein. (Stuttg. A.)

Stuttgart, 12. Jan. Bei den württembcrgischen Gerich­ten waren im Jahr 1860 Untersuchungen anhängig: wegen Mords 9, Kindsmords 13, TodtschlagS, Tödtung 20, Raub« 7, Körper­verletzung 601, Diebstahls 1561. (Stuttg. A.)

Stuttgart, 12. Jan. Die hiesigen Schneidermeister sind übereingekommen, einen Verein zu gründen, welcher zum Zweck hat, die zu ihrem Geschäftsbetrieb nöthlgen Stoffe im Großen ge­meinsam z» möglichst billigen Preisen anznschassen. (H. T.)

Der Festung Hvhenasperg steht auf Ostern eine Einquar- tirung ganz absonderlicher Art bevor. Ungefähr 40 Stndirende von Tübingen sind, weil sie beiPaukereieu" abgefaßt wurden und dabei zum Theil in Konflikt mit der Polizei gerathen waren, zu Freiheitsstrafen von 3 Tagen bis zu 3 Monaten verurtheilt, die sie zur Zeit der Osterferien auf dem gastlichen Berg absitzen muffen.

Das Jahr 1860 war, wie ein vorzügliches Obstjahr, so auch ein ausgezeichnetes Schneckenjahr. Ein Mann von Gro­ningen (O.-A. Crailsheim) hat in seinem Schneckengarten 60,000 cingedeckle Schnecken erzielt.

Zwei Metzger in Nürnberg haben im vorigen Jahre 159 Pferde geschlachtet, und die Nürnberger haben sie sich trefflich schmecken lassen.

In der bayerischen Pfalz ist der eigentliche Gesangbuchs« streit durch ein Regiernngs-Rescript beseitigt worden. Das neue Gesangbuch soll weder in der Schule, noch in der Kirche eilige« führt werden. (Stuttg. Ä.)

Man weiß, wie der Großherzog von Baden, dein Bei­spiele des Königs von Bayern folgend, mit seinem Lande und Volke Frieden geschlossen hat. Er hat aber noch mehr gethan. Aus Anlaß des Jahreswechsels hat er einen eingehenden Brief an den Kurfürsten von Hessen gerichtet. Deutsch gesinnt und durch die Schule der Erfahrung früh gereift hat er als Bundes­genosse den Kurfürsten auf die Pflichten hingewiesen, welche der Hohe Ernst der gegenwärtigen Lage den deutschen Fürsten aufer« legt. Er spricht die Ueberzcngung aus, daß nur auf dem Grunde treuen Festhaltens an der ursprünglichen Verfassung eine Verstän­digung zwischen Fürst und Bolk möglich sei und bittet den Kur­fürsten, in diesem Sinne einen hochherzigen Entschluß zu fassen, zu dessen Ausführung ihm die geeigneten Mittel nicht fehlen würden. (Dfz.)

Der Fabrikant Schnell in Kassel hat ein Patent auf die Herstellung phospho» freier Zündhölzchen erhalte». Durch diese Erfindung wird der giftige Phosphor gänzlich beseitigt und die Feuersgesabr außerordentlich verringert. Die Hölzchen entzünden sich durch kräftigen Strich auf jeder weichen oder glatten Fläche, nicht aber durch Druck oder wenn sie zerschlagen werden.

Der Groß Herzog von Weimar hat dem Kaiser Napo­leon das Großkrcuz seines Hansordens vom weißen Falken über­sandt. Falkenaugen hat der Mann ohnehin schon.

Berlin, 8. Jan. Eine besondere Spekulation setzt alle Leihhäuser jetzt in Tätigkeit. Al» Friedrich Wilhelm III. starb, wurden vom Staate alle Pfänder bis 5 Thaler eingelöst und den