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Weingeschflfts-Empfehlimg.

Die Weinhandlung von

I. G. Schenkten Söhne erleidet durch die in dem Hause eingetretenen Todesfälle keine Unterbrechung, sondern wird nach erfolgter lieber-

nähme durch den Schwiegersohn, resp. Schwager, der_

verstorbenen Herren Scheurlen, ganz in der Weise und unter der bisherigen Firma forlgeführt.

Wie seither, so wird es auch fernerhin unser Bestrebeu sein, durch solide und möglichst billige Bedienung dir Zufriedenheit unserer verehrten Herren Abnehmer zu erhalten.

Stuttgart, im August 1858.

I. G. Scbenrle» Söhne.

H c r r e n b e r g.

KMärvirtllsrlmMcker Mirks- unck Emerbe-Verein.

Nach Beschluß des Ausschusses beider Vereine soll mit dem am 18. Oktober statthabenden landwirthschaftliche» Feste eine Vcrloosung von Vieh, landwirthschaftli« chen und gewerblichen Gegenständen stattfinden.

Die Unterzeichneten sind mit Verschluß der Loose beauftragt, und sind solche von nächster Woche an durch dieselben per Stück L 12 kr. zu beziehen.

Kaufmann K r a y l. Reallehrer Köhler.

3j* Nagold.

Lehrlings-Gesuch.

Ein junger, kräftiger Mensch, welcher Lust hat, die Bäckerei zu erlernen, findet eine Stelle bei Bäckermeister

Karl Schek.

2? Nagold.

Geld-Offert.

200 fl.

sind gegen gesetzliche Sicherheit auSzuleihcn. Wo? sagt

die Redaktion. 2ji Alten staig Dorf.

Geld-Antrag.

Bei dem Unterzeichneten liegen

R2» ff.

lPflegschastsgcld gegen gesetzliche Sicher­heit zu 4 '-2 Prozent zum Ausleihen parat. Den 26. Aug. 1858.

Pfleger

Jakob Bayer.

U n t erje tt ing en,

Oberamts Herrenberg. Eichen-Verkauf.

Der Unterzeichnete bat 25 Stück Eichen von 2044' Länge und von 1422" mitt­lerem Durchmesser zu verkaufen; dieselben find von sehr schöner und guter Qnälität und eignen sich auch hievon mehrere zu Mahltrögen und Wellbäumen. Es können solche täglich eiugesehcn und mit mir so­wohl einzeln als auch parthiecnwcise ein Kauf abgeschlossen werden.

Den 28. Aug. 1858.

I. G. Ren sch l er.

Nagold.

Empfehlung.

Mein vollständiges Lager lselbstverfertigter seidener und baumwollener Regenschirme bringe ich in empfehlende Erinnerung.

Reparaturen werden stets schnell und bil­lig ausgeführt, und alle Gestelle an Zah­lungsstatt angenommen.

Gottlob Knödel.

3j' Wildberg.

Geld-Offert.

Aus der Käufelin'schen Stiftung find gegen gesetzliche Sicherheit

A3» fl.

anSznleihen bei

Jakob Dürr.

Schietin gen,

Oberamts Nagold.

Geld auszuleihen.

Bis Martini d. I. sind auS meiner Renne r'schcn Pflegschaft SO» fl.

zu 4'/r°o auszuleihen.

Pfleger C. Gottlob L uz.

Nagold.

Die Musterkarte des Hrn. Brod beck in Stuttgart , reichhaltigst sortirt, ist bei mir aufgelegt, und enthält das Neueste in halbseidenen, wollenen, halbwollenen und baumwollenen Kleiderstoffen zu sehr billigen Preisen. Besonders macke ich auf Poll äs odsvrs k 14 kr. aufmerksam.

Gottlob Knödel.

3j^ Nothfelden,

Oberamts Nagold.

Geld auszuleihen.

Gegen gesetzliche Versicherung sind

100 fl

Pflrggeld zum Ausleihen parat.

Pfleger Dürr.

Büchermakulätür

ist zu haben in der

G. W. Zaiser'schen Buchhandlung.

Affstätt,

OberamtS Hcrrenberg.

Branntwe »Hafen-Gesuch

Einen noch brauchbaren Branntwcinhasen, ungefähr 4 Jmi haltend, wird aus Auftrag zu kaufen gesucht von _ Küfermeistcr Schmi d.

2j* Nagold.

Geld-Offert.

Gegen gesetzliche Sicherheit oder gegen gute Bürgschaft sind

8»0» fl.

auszuleihen. Wo? sagt die

Redaktion.

2j' Le ngen loch,

Oberamts Nagold.

Geld-Offert.

Gegen gesetzliche Sicherheit liegen

23« fl

Pflegschaftsgeld zu 4'/, Prozent zum Aus­leihen parat. Pfleger

Joh. Fried. Kalmbach.

3j? Tübingen.

Kost- nnd LoaiS-Anerbieten.

Eine stille christliche Familie wünscht einige Knaben, welche die hiesige Schule besuchen wollen, in Kost und Logis auf- zunehmcn, wobei elterliche Pflege und ge­wissenhafte Aufsicht zugesichert wird.

Nähere Auskunft ist zu erfragen bei Herrn Schulmeister Wann er.

2j* Alt enstaig Dorf.

Geld-Antrag.

Gegen gesetzliche Sicherheit sind

Z« fl.

Pfleggeld auszuleihen.

F. Kalmbach, Pfleger.

Auf Freund Bach er's Abschied von Altenstaig, 26. August I8S8.

So wären sie verschwunden Die Stunden voll von Glück,

Da uns mit Dir vereinigt Ein freundliches Geschick.

Doch bleiben sie gesegnet.

Weilst Du auch noch so fern.

Sind uns in Lebcnsdiinkel Ein immer schöner Stern.

Uns schloß, wie schöne Blüthc,

Sich auf Dein hold' Gemüth, Darin viel Lieb und Güte Für Freundcsherzen glüht.

So freundlich, wie der Spiegel Von Schwabens schönem Meer, Sei Deines Lebens Himmel,

Kein Leid mach' ihn Dir schwer! So fest, wie jene Berge Der mücht'ge» Alpcnwelt,

Die rubt auf Felsengrunden,

Sei Dir Dein Glück gestellt.

So treu bleib Dein Gedenken,

Wie unserer Tannen Grün,

Um die die edle Jugend Du sähest Dir erblühn!

In der Unterzeichneten ist zu haben:

Der Eckmanri.

Eine Schwarzwaldfage von F. S. Klassiker-Format. Geheftet 15 kr.

Ferner ist wieder angekommen:

Der Freundesmörder

SteMn Werner.

Sein Leben, Verbrechen, seine Verurthci- lung und Hinrichtung. Nach den öffentli­chen Verhandlungen vor dem Schwurge­richte zu Tübingen vom 28. Juni bis 3. Juli 1858. Mit einem Porträt Werners und der Abbildung der Guillotine. Preis 3 kr.

G. W. Zaiser'sche Buchhandlung.