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Zahre im Dienste sind und gute Zeugnisse Nachweisen können, werden Ehrenbriefe ausgestellt werden.

Bemerkt wirb noch, daß Gewcrbegehül- fen nicht unter Dienstboten verstanden wer­den können, und daß letztere nicht in zu nahen Verwandtschafts-Verhältnissen mit der Dienstherrschaft stehen dürfen.

Die Bewerber haben am Tage des Festes Morgens 8 Uhr

auf dem Festplatz sich cinzuflnden und der zu erkennenden Preise und der Ehrcnbriefe sich zu gewärtigen, die erforderlichen Zeug­nisse sind aber wenigstens 8 Tage vorher an den Vereins-Vorstand cinzusenden.

Diejenigen Bewerber um Preise in der Pferde-, Rindvieh- und Schweine «Zucht sollen für die Herbeiführung solcher Thiere, welche dem für preiswürdig erkannten der Qualität nach am nächsten stehen, eine an­gemessene Reise - Entschädigung erhalten, auch haben sämmtliche Preisbewcrber durch ortsobrigkeitliche Zeugnisse nachzuweisen, daß sie */- Jahr im Besitz der Thiere sind, und dürfen solche */s Jahr nachher bei Ver­lust des erhaltenen Preises nicht verkaufen, wovon jedoch dasjenige Vieh ausgenommen wird, welches am Tage des Festes für den Zweck der Verloosnng angckauft wird.

Alle diejenigen, welche, ohne auf einen der oben bestimmten Preise Anspruch zu machen, irgend etwas Ausgezeichnetes an Pferden, Rindvieh, Schweinen aufzuweiscn vermögen, werden cingeladen, durch Auf­stellung desselben zu Förderung der gemein­nützigen Zwecke des Festes mitzuwirken.

Sämmtliche Bewerber um die oben be­stimmten Preise haben sich am gedachten Tage Morgens '/s8 Uhr

mit ihren Thieren auf dem Festplatze ein­zufinden.

Die Bewerber um Preise in der Pferde­zucht haben die Beschälscheine mitzubringen.

Mit dem landwirthschaftlichcn Bezirks- Fest wird zugleich eine Verloosüng von Vieh und gewerblichen Gegenständen, die an diesem Tage von den bestellten Commis­sionen aufgekauft werden, stattfindcn.

Die Mitglieder des Vereins, insbeson­dere noch die HH. Ortsvorstcher werden ersucht, für öffentliche Bekanntmachung in ihren Gemeinden Sorge zu tragen, und dahin zu wirken, daß ihre Gemeinde-Ange­hörigen preis- und schauwürdige Gegen­stände zum Feste bringen. Die Gewerbe­treibenden , welche zur Gcwerbeausstellung etwas liefern wollen, haben ihre Ausstel­lungs-Gegenstände 8 Tage zuvor hier auf hüs Rathhaus abzuliefern.

Schließlich wird bemerkt, daß sich die Vereins-Mitglieder und Preisrichter Morgens */s8 Uhr

auf dem Rathhaus hier versammeln, und von da an auf den Fcstplatz sich begeben, wozu diese hicmit cingeladen werden. Wildberg, den 4. Juli 1858.

Vorstand des landwirthschaftlichcn Vereins:

Nietham m e r-

Nagold.

Guten Ernte-Wein die Maas zu 16 kr., sowie ächten Frnchtbrannt- wein die Maas zu 36 kr. bei

F. W. Bischer.

Nagold.

Ein geordnetes Mädchen von 15 18 Jahren findet bei gutem Lohn eine Stelle. Bei wem? sagt die

Redaktion.

Aichelberg,

Oberamts Calw.

Faffdauben-Verkauf.

Circa 130 Stück Faßdauben unter 4', sowie circa 300 Stück dto., 45' lang, unter welchen sich das erforderliche Boden­holz befindet, verkauft

Schulmeister Wendel.

Nagold.

Geld ansznleihen.

3S0 fl.

werden gegen zweifache Versicherung aus« geliehen. Bei wem? sagt die

Redaktion.

2j ' Altenstaig.

Geld-Offerr.

Bei dem Unterzeichneten sind

300 fl.

Pflegschaftsgcld zu 4»/- Prozent gegen gesetzliche Sicherheit auSzuleihcn.

Werkmeister Henßler.

2j * Sindlingen,

Oberamls Herrenberg.

Most feil.

6 Eimer gute» Obstmost, welcher sich besonders auch für Wirthe zum Ausschank eignet, hat billig zu verkaufen

Louis Walter.

2j* SimmerSfeld,

ObcramtS Nagold.

Geld ansznleihen.

Der Unterzeichnete hat gegen gesetzliche Sicherheit

130 fl.

Pflegschaftsgeld anszuleiheii.

Pfleger Seckler Fuchs.

Nagold.

^ Mostpresferr feil.

Der Unterzeichnete hat 3 guterhaltcne Mostpressen, 1 Vbstmahlmühle mit Schnei­dern und steinernen «Quetschwalze, sowie 1 eichenen Mahltrog sammt Stein zu ver­kaufen. Zimmermeister

Christian Benz.

1j' Gaugciimald,

Oberamts Nagold.

Geld ansznleihen.

Bei dem Unterzeichneten liegen gegen gesetzliche Sicherheit zu 4'/» Prozent

SO fl.

zum Ausleihen parat.

Pfleger M. Dürr.

Nagold.

Frische Hefe, sowie auch guten Fruchtb rannt wein ist fortwäh­rend zu habe» bei

Waldhornwirth Graf.

2j ' Warth,

Oberamls Nagold.

Geld-Antrag.

Es liegen gegen gesetzliche Sicherheit

SO fl.

Pflegschaftsgcld zum Ausleihen parat bei Pfleger Ottmar.

Mötzingen.

Geld-Offert.

23 fl.

Pflegschaftsgcld hat gegen gesetzliche Sicher­heit auszuleihen

Gemeinderath JohS. Kußmaul.

3j2 b i n g e n.

Wein-Offert.

Neben meinem gut assortirten Lager 1857r Weine, die ich zu billigen MMM Preisen abgebe, mache ich besonders auf eine Parthie Mischlinge

DMM Schiller per Eimer . 15 bis 18 fl.

1v56r Weine Schiller per Eimer. 20 22

1856r weiß .25 fl.

aufmerksam und lade zu gefälliger Abnahme ein.

I. Heck mann zum Lamm.

F r u ch t - P r e r s e.

Frucht- l Nagold, gattuugen.j 24. IJuli 1858.

Altenstaig,

21. Juli 1858.

Freudenstadt,

17. Juli 1858.

Calw,

20. Juli 1853.

Tübingen,

23. Juli 1858.

Heilbronn,

24. Juli 1858.

ViktualienPreis«.

Nagold. Alken- Vfd. ftaig.

Ochsenfleisch 1l> kr. 10 lr.

Kalbfleisch , 6 -

Schweinefleisch abgezogen V .. 10 kr

unabgezog. 11 11 kr.

8 Pf.K'ernenbr. 24 .. 24 ka.

8 .. Mittelbrod 20 .. 2V kr. 8 ,, Schwarzbr. 16 IS kr.

1 Kr.-Wcck 7 L.-Q. 6t/, «.

1 ,, Schweineschm. LS kr.

4 Eier für 4 !r.

Dinkel, alter neuer

Kernen . . Haber . . Gerste . . Waizen . . Roggen . .

Linsen . .

fl. kr.

621

8 10 15

fl. kr.

6 4 18 30 746 9 54 1136 16

!

fl. kr.

5 30

7 30 936

fl. kr.

6 48 14 40 8 30 10 30

fl. kr.

6 32 14 39 8 - 10 3

1112

fl. kr.

6 20 14 30 7 42 10

fl. kr.!fl. kr.,ff. kr.

!

14 40 14 26 13 52 812 7 58 7 51 1048 10 40 9 36 14 13 44 13 28

fl. kr.

6 48 16 18 8 6 1112 15 8

fl. kr. fl. kr.

6 24 5 48 15 17 14 731! 7 10 41 10 30 15 3,15-

!

fl. kr.

6 37

7 50

8 49

fl. kr.

6 29

7 27

8 47

fl. kr.

6 11

716

812

fl. kr.

7 15 1417 9 11

fl. kr.

6 33 14 3

7 43 10 3 1412

fl. kr.

5 24 13 26 7 6 9 30

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