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Hochzeits-Einladung.
Zu unserer Hochzeitsfeier erlauben wir 'uns, Verwandte und Bekannte aus Dienstag den 27. Juli
in das Gasthaus zum Lamm in Jsclöhausen hicmit frcundlichst cinzuladeii.
Johann Georg Koch,
und seine Braut:
Magdalena Rentfchler,
Tochter des Christian Rentschler, Sägmüllers von Nagold.
Gmünd.
Mittel gegen Hühner-Auge».
Der Unterzeichnete macht wiederholt bekannt, daß er von der K. Krcisregierung die Erlaubniß erhalten hat, ein von den K. Medicinalbchörden geprüftes und gut erfundenes Mittel gegen die Hühneraugen zu verkaufen. Dieses vorzüglich erprobte Mittel gegen ein so beschwerliches Fußübcl ist stets in Portionen von IZ kr. gegen portofreie Briefe zu haben bei G. Zaifer in Nagold und dem Unterzeichneten.
Büchsenmacher Stiefel.
2j» Nagolid.
Chemisetten in schönen DcffinS find billig auszuwählcn bei
Albert Gaylcr.
Affstätt, !
Oberamts Herrenbcrg. j
Ne»e Fässer zu machen. ^ Der Unterzeichnete ist beauftragt/ > mehrere Hundert Eimer Faß von
_10 Jmi bis 10 Eimer zu machen.
derselbe ist aber nicht im Stande, dieselben allein zu liefern; er ladet dcßhalb tüchtige Küfermeister, welche daran Antheil nehmen wollen, ein, sich innerhalb 14 Tagen
2j- Nagold.
Geld ansznleihen.
30tt fl.
Pflegschaftsgeld hat gegen gesetzliche Sicherheit auSzulcihen
! Leimfleder Harr,
n g e n.
WcinOffcrl,
Nsben meinem gut assortieren Lager 1857r Weine, die ich zu billigen Preise» abgcbc, mache ich besonders auf eine Parthic Mischlinge
L> iller per Eimer.15 bis 18 fl.
1856r Weine Schiller per Eimer. 20 — 22 „
1856r „ weiß „ ..25 fl. —
aufmerksam und lade zu gefälliger Abnahme ein.
^ > . .... > I. Heckmann zum Lamm.
bei ihm schriftlich oder mündlich zu melden.- -
Der Preis ist annehmbar; auch kann derselbe 4", 4'/s^ und 5" lange Taugen und
Bodenstücke entbehren.
Küfermcister Schmid.
Rohrdorf,
Oberamts Nagold.
Weihe Hefe
ist fortwährend zu haben bei
Roh zur Krone.
Nagold.
Gute Hefe
ist fortwährend zu haben bei
Bäcker Ke m ml er.
Simmersfeld,
Oberamts Nagold.
Geld Offert.
Bei dem Unterzeichneten liegen gegen gesetzliche Versicherung
1V« fl.
Pflegschaftsgeld zu 4*/- Procent zum Ausleihen parat.
Pfleger Schwab.
Besingen,
Oberamts Nagold,
Wirthfchafts-Berkanf.
Das mitten im Orte
j Altenstai g.
Geld-Offert.
I 23« fl.
ge- Pflcgschaftsgeld hat gegen gesetzliche Sicher-
legene, bisher gut frequcn- tirte Gasthaus zum R ap- _ pcn wird Hiemil dem Verkauf ausgesetzt und besteht dasselbe: j sin einem zweistöckigen Wohnhaus mit Scheuer, Schopf, Stallung und einem guten Keller, nebst einem zweiten abge-, sonderten unter des Nachbars Hause.»»». 2el>i,ßui<ie,-stücke.
heit auszuleihcn
Pfleger
Flaschner Henßlcr.
Beim Hause befindet sich ein Gemüse- gärtchcn.
Der Vcrkaufstag ist auf
Montag den 2. August,
Mittags 1 Uhr, !
festgesetzt, in welcher Zwischenzeit das ganze.» Anwesen cingesehen werden kann. !
Kaussliebhaber wollen sich zur besagtens Zeit im Gasthause selbst cinfinden.
Im Auftrag: Schultheiß Koch.
Kol«!- ui»«t
SM »0. luli 1858.
S. 9 34'/,—35'/- „ 9 56'/,—57',,
„ 9 42'/r-43>/»
, 5 29—30
, 9 20—21
„ 11 38—42
Ii»nll<t»c»t«n ! XwsnriAkrsnkenstücks 8»Lliscke Louvereixns
CourS der K. StaatSkaffen-Verwaltuiig für Goldmünzen.
Kurs: Wiirtt. Dukaten .von 1840 bis
. 5 fl. 45 kr.
Veränderlicher Kurs:
1) andere Dukaten.5 ff. 29 kr.
2) Friedrich'sdor.9 fl. 36 kr.
3) 20-Frankenstuckc.9 fl. 20 kr.
Stuttgart. 1. Juli 1858.
K. Staatskafsen-Vcrwaltnng.
Än Deutschlands Männer uns Frauen!
Die dankbare Pietät, in deren Erweisung der deutsche Geist nie müde geworden ist, wo es galt, die Größen zu ehren, welche die Begeisterung der Nation als die Höhepunkte ihrer Ehre und Bildung bezeichnet, gibt den Unterzeichneten das Vertrauen, mit ihrer Bitte einen Wiederhall in den deutschen Herzen zu finden.
Welch' ein Name wäre fähiger, diesen Wiederhall zu erwecke«, als derjenige, bei dessen Nennung Jugend und Alter nur Eine Empfindung hat, der der Männerkraft und der Frauenehre gleich unverwelkliche Denkmale gesetzt, welch ein Name könnte reiner und voller anklingen, als der Name Schiller?
Und wie viel ist von den Deutschen wirklich zur Verherr
lichung dieses Genius geschehen! Allgemeiner und wärmer kann kaum ein Sterblicher geliebt sein, als Er. Auch äußerlich sprechen Beweise genug für seine Verehrung. Sein Denkmal und seine alljährliche Todtcnscier zu Stuttgart, das Göthc- Schillcr-Denkmal zu Weimar, der Schillervercin zu Leipzig, die von Dresden ausgcgangene Schiller-Stiftung u. s. w. beweisen genug, wie lebendig die Geister für Schiller und für den Cul- tus sciner Ideen zeugen.
Und dennoch gibt cs einen Ort, auf welchem die Manen des Dichters so laut, als kaum anderswo, nach einem würdigen Denkmal rufen, und das ist des großen Mannes eigener