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. -' t Spielb.erg,

- s Oberamts Nagold.

1 Dem Unterzeichneten sind für die lci- döchde Wittwe Stickel weitere Liebesgaben zu gekommen; aus Nagold:

Güterbuchs'«'Kommissär Hindercr 24 kr., Schuhmacher G. Lutz 12 kr., G. Funk'S Frau 6 kr., Schaffner'S Wittwe 6 kr., Schönfärber Maier 24 kr., Bäcker Zündel 12 kr., RevisionSasststent Maulbetsch 30kr., Frau Buchhändlers Wittwe Zaiscr Gratis­aufnahme ins Wochenblatt 26 kr., David Graf, Bierbrauer 30 kr., Schwaneuwirth Günthers Wittwe 30 kr., Kaufmann Hett- ler 3 Psd. Reis, Gerber Sattler 15 kr., Unterlehrer Kläger und seine Schüler

2 fl. 25 kr., Sattler Schwarzkopf 12 kr., Kaufmann Gottlob Knödel 30kr., K. in Ebhausen 24kr., K. in E. 24 kr., Schul­meister Hetzer von Jselshausen 24 kr., Wittwe Junger von da 30 kr., Schulmei­ster Holzinger in Pfrondorf 24 kr., Frau K.V St. in A. 1 fl. 30 kr.. Buchbinder Großmann in A. 18 kr., Gerber Wurster in A. 24 kr., N. N. v. Enzkl. 1 fl. 30 kr. Solches beschcint unter herzlichem Dank

Pfarrer An dl er.

Nagold.

Jacob Friedrich Roth von Ebhausen, und Matthäus Hehr von Oberschwandorf sind nach erstandener Prüfung bei der Maurer« und Steinhauerzunft als Meister III. Claffe aufgenommen worden.

Den 21. Dez. 1857. vät. Obmann: Oberzunftmeister:

Engel. Werkmeister Blum.

Rohrdorf.

Ich habe ein 3 Jahr altes Fohlen, Braun, Wallach, zu verkaufen.

I. G. Reichert, Müller.

G a r r w e i l e r.

Einen Kirfche«rbaiini von 16' Länge und 15" Durchmesser hat zu verkaufen _ I. F. Henßler.

2ft Wildberg.

Geld auszi,leihen.

Aus meinen Pflegschaften sind 18« fl. und 111 fl. und 111 fl.

gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihe». ' Den 28. Dez. 1857.

Jakob Frcihofcr, Pfleger.

Nagold.

Citronen in schöner Waare sind frisch angekommcn bei

Albert Gayler.

2j" Nagold.

Geld-Antrag.

Es sind gegen gesetzliche Sicherheit oder auch auf gute Bürgschaft aus einen oder zwei Posten

8»0 fl.

auszulcihen; wo? sagt die

Redaktion.

Nagold.

Am Sylvester-Abend

TL.

bei G. F. Lutz,

Couditor.

»,»ck

SIII. Der. 1857.

kiswlen.ll. 9 3536

«IN» I'i-«u»»!seks . . . «9 5155

ItoII. 2«iIi»AU>«Ie»stüt:Iie. . 9 1112

IlrinU«!,iciNe».. 5 ZO

XwsiiriKti'iinkenstücli«; . . ^ 9 1517

Li>Lli»cI>e Louvvreixn» . - 11 1011

Für solche, die stch selbst rofiren

zur feinsten Schärfung -er Nnsterinester auf Streichriemen

nebst Gebrauchs < Auwei s u n g.

Eine Stange IO Jahre ausreichend.

Dieses Präparat ist das bewährteste Mittel zur Schärfung der Rasiermesser und wird allen Denen willkommen sein, welche sich selbst rastrcu und den Werth und die Annehmlichkeit eines gutschneidenden Rasiermessers zu schätzen wissen.

Preis per Stange 18 kr.

In Commission zu haben in der G. W. Zaiser'scheu Buchhandlung in Nagol d.

Tag es -N euigkeite n.

Aus W ürttemberg wird der K. Ztg. geschrieben: Wie verlautet, beabsichtigt unsere Regierung der evang. Landeskirche die selbstständige Entscheidung in allen inneren Angelegenheiten einzuräumen. Es soll jener Beschluß zunächst durch einige Bc- zirkssynoden veranlaßt worden sein, welche in Hinsicht auf das neueste Concordat mit dem päpstlichen Stuhl es schon wegen der eigenen Sicherheit der evang. Kirche als billig erklärten, daß der evangelischen Kirche wenigstens das werde, was ihr in der Verfassung zugesichert ist. (U. S.)

Stuttgart, 24. Dez. Ein Uuglücksfall im Pragtunnel bei Cannstatt wurde dadurch veranlaßt, daß ein Ochse aus einem Wagen stürzte und von den Rädern des Zugs zermalmt wurde, wodurch zwei Wagen aus den Schienen kamen, und kein weiterer erheblicher Schaden, dagegen ein Aufenthalt von mehreren Stunden entstand.

Reutlingen, 19. Dez. Die hiesige Musterwcb- schule hat sich in der kurzen Zeit ihres Bestehens einen so guten Ruf erworben, daß dieselbe stets vollständig mit Schülern besetzt ist. In dem laufenden Jahre sind 21 Zöglinge einge­treten, darunter 16 Württcmberger, 1 Hesse, 1 Preuße, 1 Baier, 1 Badener, 1 Russe. <R. Z.)

Heilbronn, 20. Dez. In der heutigen Sitzung des Ausschusses des Schwäbischen Sängerbundes wurde beschlossen, das Liedcrfest für das Jahr 1858 am Pfingstmontag in Mer­gentheim abzuhalten.

Auf einer bei Harthauscn dieser Tage abgehaltenen Jagd wurde auch ein weißer Fuchs geschossen. (H. A.)

Ans dem Oberamt Freude nstadt den 28. Dez. Die große H and els kri sis im Norden macht ihren lähmenden Einfluß bereits auch im Holzhandel fühlbar; die Schuitt- waarcn besonders sinken neuestcns merklich ini Preise und wären wohl schon bedeutend tiefer gesunken, wenn nicht in Folge des großen Wassermangels die Produktion in diesem Artikel gegen«

wärtig nur unbedeutend wäre. Ebenso wollen erfahrene Holz­händler für den nächsten Sommer noch geringere Preise erwar­ten, und säumen deshalb nicht, mit ihren Vvrräthcn jetzt schon loszuschlagen. Auch beklagen sich diejenigen unserer Gewerbs- lcute, die in Artikeln für den Wintervcrbrauch arbeiten, allge­mein über den schwachen Absatz, wozu natürlich der anhaltend gelinde Winter das Meiste beitragen mag. Die neue Straße, welche von Alpirsbach aus über Loßburg das Kinzigthal mit dem Murg- und Nagoldthal verbinden soll und dem Holzhan­del im Kinzigthal ohne Zweifel theilwcise eine andere Richtung geben wird, ist bereits in Angriff genommen. (S. M.)

Mannheim, 22. Dez. Gestern Abend um 9 Uhr brach in der hiesigen Knnstwollesabrik Feuer aus, das ein Gebäude mit mehreren 100 Centnern wollener Lumpen, welche mit Ocl getränkt waren, verzehrte. Mil Mühe konnte man die benach­barten Gebäude retten. Man schätzt den Schaden auf 50,000 fl.

Noch vor Jahresschluß sind die Preise fast aller her­vorragenden Handelsprodukte bedeutend herabgegan- gen. Kaffee, Zucker, Tabak und der Wein sind wohlfeiler ge­worden, worüber Männer und Frauen nicht bös sein werden.

Dieser Tage wirb von München ein sehr beträchtliches Quantum Bier aus der Pschorr'schen Brauerei nach Rio de Janeiro abgesendet werden, ein Beweis, daß auch jenseits des Oceans unser nationales Getränke sich Bahn zu brechen be­ginnt.

Auf 86 Millionen Mark sollen sich die Zahlungs- Verbindlichkeiten der 5 großen Häuser iu Hamburg belaufen, die zunächst mit den 10 Millionen aus Wien gestützt werden sollen. Man hört die Behauptung, unter den nahe an 150 Han­delsherren in Hamburg, welche Bankerott gemacht oder ihre Zahlungen für eine Zeit eingestellt haben, sei kein einziger Jude.

Neulich ist in Posen der eigcuthümliche und gewiß sel- tene Fall vorgckommen, daß bei einer freiwilligen, behufs Erb- schaftsrcgulirung vorgcnommenen Subhastativn ein auf circa