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per Schwadron von dem gegenwärtigen Lokostand herabgesetzt. Diese Beurlaubungen treten unverzüglich i» Wirkiamkeil, und kommen durch diese Rednzirungcn iu> Armeebubgct zehn Millionen Gulden jährlich in Ersparung.
Wien, 24. Nov. (Telegramm.) Ein kaiserliches Hand- billct verfügt Sauunlnugcn für die in Mainz Nerunglückteu in der ganzen Monarchie. Le. Maj. der Kaiser hat persönlich 20,000 fl. zu diesem Zwecke angewiesen. Tic hohe Geistlichkeit ist zn energischer Mitwirkung anfgefordert. (Fr. Pstz.)
In Kopenhagen ist die größte dänische Zuckerfabrik, Hrn. Tntein gehörig, abgebrannt. Tie BerstchernngSsninme beträgt 450,000 THE.
Im Kamin eines alten Hauses in der nie des Cannes, welches der Stadt Paris gehört, fand man bei Bornahme einer Reparatur 9 Säcke, deren einige 7000ß die Anderen 8000 Livres in 6 Livres-Thalern mit dem'Btldnige Ludwig XIV. und der Jahreszahl 1791 enthielten.
In Lissabon wüthct bas gelbe Fieber noch fort und nur wer muß, kömmt nach der Stadt; kein Schiff ist inehr im Hafen und die Statt gleicht einem ungeheuren Kirchhofe, wo uran nur Jene sicht, welche die Opfer der Seuche beerdigen oder den Erkrankten Hülfe und Trost bringen.
London, 20. Nov. E>» zweiter Versuch, den Leviathan, wenn nickt gerade vom Stapel zn lassen, doch nahe ans Flußnfer vorznsckicbcn, ist gestern vollständig mißlungen. Ter Koloß hatte sich auch nicht »»> ein Haarbreit vorwärts bewegt, »nd man wird neue Maschincnkräfte combinircn müssen, um zum Ziele zu gelangen. (Fr. Pstz.)
London, 21. Nov. Nach dem „Advertiser" werden Havelock und Wilson den Baronstitcl erhalten; jener soll ,Sir Henry Havelock, Baronet of Lucknow", dieser „Sir Arch- dale Wilion, Baronet of Delhi" genannt werden. <Fr. I )
Alexandrien, 7. Nov. Nachrichten aus Ostindien zufolge gehen jetzt täglich etwa 100 Mann europäischer Truppen von Kalkutta ins Innere ab. Die Schwierigkeit, sie mit den nöthigen Lebens- und Transportmitteln zn versehen, ist ungeheuer. General Havelock ist von Man Singh, welcher die Engländer verrathen hat, nahezu ciiigeschloffen. Nena Sahib soll bei Lucknow verwundet worden sein. <K. Z.)
N c w York, 19. Nov. In Neu York sind Hnnger-Tcmon- strationcn an der Tagesordnung. Haufen Botts durchziehen die Straßen und führen Fahnen mit der Inschrift: „Arbeit oder Tod!" in englischer, deutscher oder französischer Sprache. Thät- lichkeiten sind übrigens in Newyork noch nicht vorgekommen, dagegen ist ein Hanfe von etwa 12 Leuten in Philadelphia etwas „demonstrativ" geworden. Sie waren mit Flinten erschienen und folgten einer Fahne, welche die stolze Inschrift: „Wir wollen die Armen beschützen" und darunter einen Brod- laib abgebildct zeigte. Die Polizei jagte sie auseinander und nahm ihnen ihre Gewehre weg. Damit war'ö mit der Be- schützuug der Armnth einstweilen zn Ende. «Fr. I.)
Die drei Schwestern.
(Fortsetzung.)
— Ihr liebt Euch sehr, meine Kinder, fuhr Lady Western mit Anstrengung fort, Ihr glaubt, daß nichts weder Eure Freundschaft, noch Eure Vereinigung vernichten könnte. Und dock ist ein Wort im Stande, Zwietracht und Kälte in Cure Herzen zn gießen, und die Religion befiehlt mir, Euch dieses Wort zn sagen. Fanny, Mathilde, Louise, so vernehmt denn. Eine von Euch ist nicht meine Tochter. Ich habe sic mit derselben Zärtlichkeit anfcrzogen; ich liebte sic, als hatte ich sie mit meiner Milch genährt, nie erhob sich in meinem Herzen der geringste Vorzug für die, denen ich das Leben gegeben hatte, und durch einen Znfall, den ich nicht genug segnen konnte, seht Ihr Euch alle drei ähnlich.' So vergaß ich nach und nach gänzlich das Kind, das Euer Vater und ich einst angenommen hatten. Bis jetzt glaubte ich das Recht zn haben, zu schweigen; aber in dieser Stunde habt Ihr das Recht die Wahrheit zn erfahren, und ich will . . ."
— Nein, riefen bier ans einmal die drei Mädchen, nein,
Mutter, entdecken Sie uns nichts. Was würden wir dabei gewinnen, wenn wir etwas erführen, bas einer von nnS ein so süßes Band zerreißen sollte.
Und die drei Schwestern hielten sich umschlungen und weinten so zn sagen, dieselben Thränen, warfen sich nieder zn dem Bett der Sterbenden, um sie zn flehen, nicht ihr Glück zu stören.
— Meine Kinder, sprach Milady Western gerührt. Ich erwartete nichts Anderes von Eurem reinen jugendlichen Herzen. Ich würde an Eurer Stelle dasselbe thnn. Das Wenige, was ich Euch mitgclheilt habe, werdet Ihr mit der Zeit vergessen. Euer Bruder aber, als das Haupt der Familie —
— O Heinrich, rief Louise, denkt wie wir, er liebt uns alle drei gleich sehr; ihm eine Schwester rauben, würbe ihn lief schmerzen.
-— Gewiß, stammelte Heinrich, dessen Blässe und innere Bewegung bedeutend zugenommcn hatten; doch dürfte es vielleicht nothwendig sein —
Lady Western blickte ihn mit bittender Miene an. Er schwieg; aber der Zwang, den er sich anlegte, wurde sichtbar. Bald sollte eine schmerzvollere Sorge sein ganzes Wesen ausfüllen. Seine so würdige und heiß geliebte Mutter senkte den Kopf auf die Schulter des Sohnes und stieß einen Seufzer aus, dann erholte sie sich noch einmal, sah zärtlich auf ihre Kinder und gab ihre schöne Seele ihrem Schöpfer wieder.
Wir wollen es nicht versuchen, den tiefen Schmerz dieser unglücklichen Kinder zu schildern. Wenn gleich dieses Ereigniß von Ihnen ausgesehen worden war, so stürzte cs doch die drei Schwestern in unsägliche Trauer. Nachdem die letzten Pflichten der Lady Western cntrichlet worden waren, schlug Lord Heinrich Ihnen vor, nach dem Gute Uorkshire zu reisen. Da er aber sich wohl zu jung hielt, der alleinige Schützer so junger Mädchen siui zu können, so bat er Herrn Clark, sich mit seiner Frau dort einznricblen, bis zn dem Augenblicke, wo eine seiner Schwestern eine Wahl getroffen haben würde, um alsdann die Be
schützerin der beiden andern zu werden.
Dann
will
— setzte er ich England
mit einem unterdrückten Seufzer hinzu verlassen.
— Ich Hesse, erwiderte Herr Clark, daß es ihre Absicht ist, Mylord, die schöne und edle Laufbahn ihres BaterS zu verfolgen.
DaS weiß leb nicht, erwiderte Lord Heinrich verlegen. Der Tod meiner Mutter hat mich mit solchem Kummer'erfüllt, daß ich in diesem Augenblicke nicht den Mnth habe, au meine Zukunft zn denken.
— Ihr Schmerz ist gerecht, erwiderte Clark mit Sanft- muth; doch sind die Hinterbleibenden dem Andenken derDahin- gcgangencn cs schuldig, die ihnen vorgcschncbene Laufbahn zn verfolgen. Mehr als jeder Andere haben Sic cs nöthig, Lord Heinrich, den Mnth nicht sinken zn lassen; denn die große Jugend ihrer Schwestern und ihre Unerfahrenheit nehmen Ihre Lvrgfalt in Anspruch.
— Sic werden meine Stelle bei ihnen vertreten, würdiger Freund, und sie können hiebei nur gewinnen.
— Ich danke Ihnen dafür, Mylord, aber die gute Meinung, die wir von Andern hegen, rechtfertigt nicht die Vernachlässigung anvertranten GnteS. Erlauben Sic mir noch eine Frage: Ais ich vvr ungefähr einem Jahre nach London kam, fand ich ihre Mutter schon sehr leidend; doch beschäftigte sie sich mehr mit Ihnen, als mit ihrer Krankheit, und sie vertrante mir, daß Sie ihr lebhafte Besorgnisse einflvßten. Ich durste ihr nickt verbergen, daß ich Sie sehr verändert fände, denn an der Stelle jener Heiterkeit, die im vorigen Jabre auf Ihrer Stirne leuchtete, statt jener, der Jugend so natürlichen Hinneigung znm Vergnügen, merkte ich in Ihnen jetzt eine trübe Niedergeschlagenheit und eine Unruhe, die Sie vergebens zn verbergen suchten. Lady Western vertraute mir, daß sic mit ihrer Sorge sich an Ihre Freimüthigkeit gewendet habe, aber daß sic stets nur eine ausweichende Antwort erhalten. Sie setzte jedoll, hinzu, daß sie die Ueberzengnng hege, Ihre Ausführung könne zu keinerlei Beunruhigung ihr Veranlassung sein. Und mit dem Bewußtsein, daß ihr Sohn einer der rechtlichsten