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Forstamts Wild- 1857 beircffend.)
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me recht schnelle nehmenS springt barer werdenden n. Auch in pe- scköne Zukunft röffnet, bei der ihnen von Allen huschwellc» min- u»d also eine Der Gegenstand taatsbeantten er- ' Gewerbe von ahme, daher wir zu bringen, wo wndnng von im- dürfte. ES ist 5 Material drej- nnd durfte diese > von Weinberg- icken Anwendung (H. T.) r Woche wurde >d der Verdacht, Hanse, welches r desselben, ein darbeiter gestand r Stube geschla- vor den in der annte auch, daß idelud und schcr- allein mit einem
schnell übergcwvrfeuen Stricke die Kehle zngeschnnrt habe. Trotz dieses Geständnisses alleiniger Thäterschast ist doch der Verdacht der Mitwirkung nicht allein ans jenen Handarbeiter, sondern auck aus die Stieftochter des Ermordeten gefallen, welche durch den Mord zeitiger zu ihrem Erbtheil zu gelangen hoffte. Alle drei sind in Untersuchung. (Fs- P-Z-)
Paris, 22. Febr. Der Eomcte, welcher der Welt ein Ende machen wird, ist bereits erschiene». Man schreibt aus Cherbnrg: Ein äußerst glänzender Eomcte erscheint des Abends im Weste», er scheint keinen Schweis zu haben, dagegen ist er mit Haaren bedeckt. (H- T.)
Bern, 21. Febr. Die Nachrichten des Hrn. Dr. Kern lassen keinen Zweifel mehr übrig, daß seine bisherige» Bemühungen in Paris erfolglos geblieben. Der König von Preußen bleibt bei seiner Ansicht, daß er sich der früher gegebenen Versprechen für entbunden halte; jene Versprechungen seien nur in der Voraussetzung einer bedingungslosen Freigebnng der Gefangenen gegeben worden, diese aber sei durch die verhängte Verbannung nickt erfolgt. Dieser Stand der Dinge konnte nun ans zwei Wegen abgeändert werden; entweder müßte die Bundesversammlung ihre Beschlüsse vom 15. Januar durch Aufhebung der Verbannung inodistzireu, oder der König müßte eben seine Ansicht ändern. An das Erstere iit nicht zu denken und für das Letztere keine Hoffnung mehr vorhanden. Unter diese» Verhältnissen bleibt nichts Anderes übrig, als das Ausgeben fruchtloser Versuche und die Abberufung unseres außerordentlichen Gesandten. Diese wird, wie wir hören, auch bald erfolgen, wenn keine Aendcrnng in der Sachlage eintrilt. Auch für diesen Fall würde die Konferenz vermuthlich dennoch z»- fammentreten, aber ebenso vermuthlich einen Vergleich vorlegen, der weder der Schweiz nock Preußen genehm wäre. (Eidg.Z.)
London, 25. Febr. Wie dem „Advertffer" versickert wird, bat die Regierung gestern Abends eine telegraphische Depesche erhalte», daß Ca »ton von der briütiscken Flotte von Grund aus zerstört worden sei. (?) — Der jPariser Correspon- dent der „Post" schreibt: „Ich höre aus guter Quelle, eS sei Grund zu glaube», daß Rußland den Ehinssseu seinen Beistand aiigeboten hat. Es heißt auck, daß Rußland im Laufe der letzten ackt Wochen einen neuen geheimen Vertrag mit Persien abgeschlossen hat. Bekannt ist, baß ansehnliche russische Trnppenabtheilungen gegen die chinesische wie die persische Gränze vorgeschoben wurden. — Ans Chatam schreibt man, daß das Corps der Royal Marines (k. Schiffssoldaten) um 6 Compagnien oder 1050 Mann und Offiziere vermindert werben soll, da die Admiralität den Effcctivstand auf 14,950 Mann redn- rirt hat. (Fr. I.)
London, 21. Febr. In den Kohlengruben von Lnnd- hill bei Sheffield hat sich ein furchtbares Unglück ereignet. Kurz nach Mittag am Mittwoch brach eine Explosion ans, welcke die Umgegend gleich einem Erdstoß erschütterte, und ans dem 220 Ellen 'tiefen'Lnftschacht schlugen die Flammen in einer Höbe von 20 Ellen empor. Tiefe Trauer hat diese Katastrophe im ganzen Kohlenbezirk von Sheffield verbreitet. Es gibt kaum eine Familie, die nicht betroffen wäre; aus manchem Haushalt sind alle männlichen Mitglieder, z. B. der Vater mit drei oder vier Söhnen, weggerafft. Gestern Nachmittag erschien eine Liste von 155 Namen lebendig Begrabener, aber mehrere werden vermißt, deren Namen noch nicht ermittelt sind, und bei den gefährlichen Verwundungen der mit Noth aus dem flammenden Schacht Hcrvorgezogencn wird die Gesammtzahl der Opfer wohl 200 erreichen. Obgleich die Explosion wenige Minuten jnach 12 Uhr Mittags erfolgte, war vor 4 Uhr an keinen Rettungsversuch zu denken. Die braven Leute, die das Leben für ihre Kameraden in die Schanze schlugen (sie sind ein Dutzend und in allen Blättern namhaft gemacht), verbrachten Mgefähr eine Stunde mit der Auskundschaftung des Bergwerks und drangen 400 Ellen weit ins Innere, bis sie auf ein 50 bis 60 Ellen weites Kohlenlager stießen, welches ganz in Flammen stand. Trotzdem daß mehrere Stunden seit dem Ausbruch vergangen waren und die drückendste Atmosphäre in der Grube herrschte, gelang es ihnen hier 19 Menschen hervorzuzichen, die »och alle bei Bewußtsein waren oder doch athmeten und die
man durch ärztliche Pflege zu retten hofft. Auf der Nordseite dagegen fand man 10 geschwärzte und furchtbar verstümmelte Leichen, von denen man noch Zeit hatte 7 aus Tageslicht zu schaffen. Der um sich greifende Brand zwang jetzt die 12 Braven zum eiligsten Rückzuge, und nach sehr langer und peinlicher Bewachung kamen die Eigenthümer zu dem Entschluß, alle Zugänge verstopfen zu lassen, denn Menschenhand vermochte die Verschütteten ohnedieß unmöglich mehr zu retten, und wenn das ganze Grubenwcrk mit seinen Stützen und Schachten nicht in sich zusammcnstürzcn sollte, mußte man das Feuer durch Entziehung der Luft zu ersticken suchen. Wie es scheint, war dieß gestern Abend geglückt. In einigen Tagen wird man die Leichen oder Gebeine von 170—180 Arbeitern ansgraben. (Fr. I.)
Aus Palermo vom 28. Jan. wird der Oesterreichischcn Zeitung berichtet: „Am Abend vor Neujahr wurde der hiesige Pvlizeidirektor Maniscalco in der Nähe des Parlamentspalastes von einem mit einem Dolche bewaffneten Individuum angefallen und würde unbedingt zum Opfer dieses Anfalls geworden sein, wenn der Attentant beim wohlbcrechneten Sprunge nickt ansgeglitten und zu den Füßen des Hrn. Maniscalco niedcrge- stnrzt wäre; Letzterer wich zurück und zog seinen Stockdegcn, zu gleicher Zeit eilten mehrere geheime Polizciagcnten herbei, woraus der Attentant eiligst von bannen floh, ohne daß es den Verfolgern gelungen wäre, seiner habhaft zu werde». Am Morgen des 2. Jan. fand man dicht hinter dem Univcrsttäts- gebäude die Leiche eines subalternen Polizeibeamten, in ihrem Nacken einen Dolch und neben ihr ein Zettelche» mit den Worten: „Gcgenrechnnng Nr. 1 für die erschossenen Freiheitskämpfer. In Ccfaln sind zwei politische Feinde des Hingerichteten Barons Bcntivenga, in Chinsa ein Gcmeinderath und in Tra- pani ein Mitglied des dortigen Gerichtshofs mcuchelmörderisch angefallcn, die beiden Erstgenannten getödtet, die beiden Letzter« schwer verwundet worden. Hierorts haben fast alle Beisitzer des Kriegsgerichts Drohbriefe erhalten, und gestern Mittag ward ein hiesiger Barbier, welcher im Rufe stand, Spion der Regierung zu sein, in seinem eigenen Zimmer, inmitten seiner Familie von einem Schlächter niedergestoßen."
In Ncw-Uork wird über die Frechheit geklagt, mit welcher Frauen am Hellen Tag ans den Straßen beraubt werden. Eine Dame geht Nachmittags über die Straße; plötzlich stehen an beiden Seiten zwei Männer. Keinen Laut oder Sie sind verloren! flüsterte der Eine; nur Ihren Muff und Ihren Ueberwurf bitte ich mir aus, flüstert der Andere ins Ohr und entreißt ihr die Stücke. - - Eine andere Dame ging mit ihrer Tochter die Montegan-Straße hinab, als Beide um den Leib gefaßt und ihrer Börsen und Uhren beraubt wurden. Vor Schrecken waren sie halb todt. Amerikanische Zeitungen thcile» viele Ueberfälle mit.
Die Waisen anS Schweden.
(Fortsetzung.)
„Wenn Euch dieser köstliche Reif wohl ansteht", begann Mcußfenger nach einer kurzen Pause unterhandelnd, „so behaltet ihn."
„Für was nehmt Ihr mich, Elender?" fragte Vanini stolz. „Dieß Alles gehört den Kindern der Unglücklichen, welche ich einst liebte; es gehört Euern Mündeln."
„So habt Ihr denn wirklich mein Verderben beschlossen?"
„Wenn Ihr Euern Raub gutwillig fahren laßt, will ich ein tiefes Schweigen über den Vorgang geloben. Aber diese Kleinodien übergebe ich noch heute dem Schultheißen dieser Stadt, damit sie für die schwedischen Kindlein nicht verloren seien."
„Und ich wäre dann ein Bettler wie zuvor, und die Aussicht, mich an dem verhaßten Altbürger zu rächen, wäre mir benommen? Nein, eh' wage ich das Acußerste", murmelte der Schreiber ingrimmig zwischen den Zähnen.
„Was habt Ihr beschlossen?" fragte Vanini.
„Läßt wohl der Wolf eine fette Beute fahren", erwiederte Hainth, und seine Gestalt richtete sich wie zu einem Angriff in die Höhe, seine grauen Augen blitzten, „wenn ein plumper Bär sich naht, n'm ihm dieselbe abzujagen? Nein, er wird,