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and der Gäste fanden st vernahm man schon Zagens, undHordau's ?en, daß er mit den thilde beide Arme um darauf ins kleine, an-
ch begehre ich mit Dir
— „eS will der Tren- s gefeiert sey». Und lange, waS irgend ein ei» süßer Wahn, ist nend, der Glaube, Du
inniger noch ergeben, en die Liebenden noch Minute . . . bald sah Wiederau hinter sich, lzern nieder, der rück-
- auffinden. Mathilde rm gewunden, Wange kon, da sie gestern noch heiße Wunsche zogen ,en, seinem Abschiede
st 1812 den Riemen ansgcbrcitct, war bis iga, vorgedrungcn und au den 20. Juli durch 'cn. Die Hauptkolonne ue Mischa bci Salanty, onS, 2 Eskadrions und e gedeckt, thcilte sich n Preußen über Bauske ,nd die Division Grand- aufwärts nach Fried- ie rechte Flanke Witt- ,rg zu belagern.
^clir sein erstes Gefecht, den Augenblick herbei- Mulh, durch gezeigte den Kreis der älteren, fiziere cinrcihen werde; let, der fernen Gelicb- r nicht Neuling mehr, erworben.
> konnte der Marschall llagerungsgeschutz nicht ch immer so nahe in
geschahen Ausfälle aus ichten Gefechten zurück eicher war der Ausfall General Lewis eine an echten Flügel des Be-
lagerungSkorps unter Oberst Horn bei Dahlenkirchen an- griff, wahrend die andern Abtheilungen durch einen Scheinangriff des Generals Weljaminoff beschäftigt wurden. Oberst Horn, nur gegen 2000 Mann und 8 Geschütze stark, stand hier einer doppelten Uebermacht entgegen, hielt sich aber mit den braven Truppen ausgezeichnet tapfer, und trat erst, nachdem die Hälfte seiner Leute gekostet oder verwundet waren, den Rückzug an, besetzte jedoch später, um daS Doppelte verstärkt; Dahlenkirchen wieder.
Wenn der junge Militär, den Neigung und eigene Wahl seinem Stande zufuhrten, zuerst des Feindes Nahe ^.chet, wenn die Stunde nun nahet, wo er sich gleichsam in sein wildes Handwerk einkaufen soll durch Unerschrockenheit, Umsicht und Ausdauer, dann wird dem lauter lebendigen Herren ein Gefühl, das wir erhebend nennen möchten. Wenn die Dtückschüsse nun die Einleitung des Gefechtes spielen, oder das Feuer der Plänkler knattert, möchten wir es dem Kürie beim beginnenden Gottesdienste vergleichen, und des zum ersten Male mitfcchtcnden Jünglings Brust dehnt sich weiter, hebt sich mächtiger. Rechts und links sinken Kameraden vom feindlichen Geschosse niedergestreckt, und — Mensch bleibt Mensch! — Aber viele von den Eisenballcn der Gegenüberstehcnden schlagen ja zu frühzeitig ein, streichen hoch über den Häuptern hinweg, da befestiget sich in des Jünglings Brust der „Glaube," daß es Gott sey, der die Kampfe lenket. — Es kommen die Partheicn nun sich näher, Pelotonfeuer erkraebcn, die Reiterei sprengt an, Bataillone bajoncttirrn, - cs ist dicß vergleichbar dem Hauptlicde in den Tempeln.- „Eine feste Burg ist unser Gott!" — Rückwärts, vorwärts verlieren, gewinnen die Truppen Terrain. Da nahet nun die Entscheidung, des Gefechtes Ende; es ist der „Ausgang," und wer das Leben nun gewonnen, in dessen Brust tönet wohl eine Stimme: „Nun danket Alle Gott!" —
Und wenn nun nach treu bestandenem Kampfe der Jüngling cs sich zurück rufet, wie rings um ihn Alles sich gestaltet, wenn er das Zeugniß sich geben kann, daß er der Gefahren keiner sich feig entzogen, daß er gethan, was auf sein Thcil kam, daß er gestanden, wie ein braver Mann — was bietet wohl das Leben, das er eintauschen mochte für das Gefühl, das er im inneren Herzen empfindet?
Makhiidc's Auge strahlte ein lebendiges Feuer, die lieblich runde Wange war von tieferem Purpur übergossen als wohl sonst, als sie heute bei Rosalie eintrat, und diese fand ihre Umarmung inniger, ihren Kuß heißer. Ihre Hand hielt einen Brief des geliebten Felir und eine herrliche Thräne erglänzte im seclcnvollen Auge des Mädchens, als sie ihn vor der Freundin wieder öffnete.
Freudig stolz, und doch bescheiden schrieb der Jüngling von seinen ersten Waffenthaten: freudig stolz wiederholte Mathilde die Stelle des Briefes:
„Und als nun unser Regiment, das noch unbeweglich dort hielt, durch das Commandowort losgelasscn, vorwärts brauste, da war Dein Name, geliebtes Mädchen, meine Losung, und Dein theures Bild schwebte mir voran, und ward mir im Gewühle zum Schilde der Brust, und hielt
I die Rechte schützend hoch über mir, und deckte mein Haupt vor der Feinde Streichen!"
! Auch die Geliebte, die Braut des Soldaten, ist berechtiget sich grosi und stolz zu fühlen, wenn sie ihren Krieger recht wahr und innig liebt, wenn sie weiß, daß sie ihm, außer seiner Pflicht, das Höchste, daß sie sein Alles ist. Denn das rein liebende, oft wohl bangende ! Herz folgt ja dem Geliebten, eine treue Begleiterin, auf i wüsten Fahrten und durch wilde Streite, und bestehet die Gefahren, und tragt die Entbehrungen mit, wie sie eben sich bieten. Aber sie feiert auch die siegbringenden Kampfe mit und hat im eingesetzten und erhaltenen Leben ihres Jünglings das eigene Leben wieder gewonnen. Und sie darf eS sich ja sagen, daß die Erinneruug an sie es ist, was dem Entfernten die Mühe erleichtert, den Mangel vergessen macht, was den Muth ihm befeuert, Gefahren gering achten laßt; denn er will ja wiederkehren, würdig der schönen Liebe seines Mädchens, und freuet sich auf ihren Wiederbesitz als den schönsten Lohn, auf deren ersten j Kuß, wie auf Ehrenkreuf und Lorbeer.
Das Belagerungsgeschütz langte vor Riga an, und ward bei Ruhenthal aufgefahren. General Essen hatte die Absicht, es mit Hülfe des 12,000 Mann starken Korps von Stcinheil, welches eben, im Marsche zu Wittgenstein begriffen, bei Riga vorbeizog, wcgzunchmen, und Steinheil war gern zur Bcihülfe bereit. Am 28 Septbr. rückten die Russen in zwei Kolonnen gegen Dahlenkirchen und St. Olai vor.. Jork zog schnell seine ganzen Streitkräfte bei Eckau zusammen und stellte, Bauske verlassend, sich, sein Hauptkorps und den Obersten Horn am 28. Septbr. vor Ruhenthal hinter der Ack auf. Tags darauf wurde diese Stellung von den Russen angegriffen. Schon waren die Preußen fast im Begriffe überflügelt und besiegt zu werden, als General Kleist, welcher Mietau Preis gegeben hatte, an ihrer linken Flanke erschien. Mit verstärkter Macht rückte Jork nun wieder vor, griff am 30 die Russen an; und 4 Bataillons derselben wurden genöthigt, die Waffen zu strecken. Eilig zogen sich General Lewis und Steinheil nun gegen Riga zurück, wurden am 1. October bei Garolsen von den Preußen eingcholt und TagS darauf in die Festung geworfen. Auch Mietau mußte General Essen, der es seit Kleist's Abmarsche von dort auf kurze Zeit besetzt hatte, in aller Eile wieder räumen. Der Marschall Macdonald, welcher jetzt mit der Division Grandjean herbeicilte und am 8. October in Bauske erschien, fand die Sache schon beendigt und die Russen, welche 2500 Todte auf dem Platze, eben so viele Gefangene und 2 Geschütze in den Händen der Sieger zurück gelassen hatten, wieder nach Riga zurückgcdrängt. Ein neuer Ausfall am 17. October ward abgewiesen. Wenige Tage später wurden Jorks und Macdonalds Hauptquartiere nach Mietau verlegt und Anfangs Novembers die Blokade Riga's aufgehoben. Das preußische Corps ging hinter die Aa und Eckau zurück.
(Fortsetzung folgt.)