ben, auf dem Rathhause zuMühringen mit den auf ihre Ansprüche sich Leihenden Urkunden persönlich zu erscheinen oder durch gehörig bevollmächtigte Sachwalter sich vertreten zu lassen. Falls kein Anstand vorwaltet, können die Ansprüche auch schriftlich angemeldet und ausgeführt werden.
Im Falle des Vergleiches, so wie in Hinsicht auf die Bestätigung des Gü- terpflegers, und die Genehmigung des Verkaufs der Masse, wird von den Gläubigern, welche sich hierüber ausdrücklich nicht erklären, angenommen, daß sie der Mehrzahl der ihnen der Rangordnung nach gleichstehenden Gläubiger beitreten.
Die gar nicht zur Anzeige gekommenen Forderungen werden am Schlüsse der Liquidation von der Masse ausgeschlossen.
Den 25. October 1841.
K. Oberamtsgericht, Eble.
Kameralamt Reuthin.
R e u t h i n.
^Geldzahlung der Gefällfrüchte.1
Die Berichtigung der Fruchtgefäve in Geld ist auch Heuer wieder unter den bisherigen Bestimmung)!, gestattet.
Die OrtsVorsteher wollen dieß den Zehnt- und Gültpflichtigen unter dem Anfügen eröffnen, daß sie ihre Erklärungen : ob sie ihre Fruchtschuldigkeiten in den zur Zeit der käuflichen Ucber- »ahme bestehenden mittleren Marktpreisen oder in den DurchschnittsPreisen zwischen dem 1. Novbr. und 1. Fcbr. in Geld bezahlen wollen, längstens bis 20. Novbr. d. I. mündlich oder schriftlich hieher abzugeben haben.
Den 27. October 1841.
K. Kameralamt Rcuthin, Buhler.
F e l l d o r f, Gerichtsbezirks Horb.
^Gläubiger Aufrufs
Um die Realtheilung des kürzlich dahier gestorbenen grundherrlichcn Unterförsters Joseph Riester mit Sicherheit vornehmen zu^können, werden alle diejenigen,
welche eine Forderung an seinen Nachlaß macken, aufgcfordert, solche innerhalb 3 Wochen bei dem Waiscngericht Felldorf, mit den erforderlichen Dokumenten belegt, anzumelden, widrigenfalls sie es sich selbst zuzuschreiben haben, wenn sie bei der Vcrtheilung des Nachlaßes unberücksichtigt bleiben.
Den 29. Oktober 1841.
K. Amtsnotariat Eutingen, Hailer.
Nagold. ^Gläubiger - Aufrufs
Um die Verlasscuschafts-Thcilnng, des gestorbenen Alt Johann Jakob Günther Tuchmacher (vulgo Jakob Bäckle) von hier, zuverläßig fertigen zu können, werden dessen unbekannte Gläubiger aufgerufen, ihre Forderungen binnen 30 Tagen bei dem hiesigen Stadtschultheißenamt um so gewisser anzugeben, als solche bei der Theilung unberück- sichtiget bleiben würden.
Den 30. Oktober 1841.
Vorstand des Waisengerichts, Stadtschulthciß Fuch statt.
Salzstetten,
Oberamts Horb,
^Aufstellung eines Pflcgcrs.^
Der zwischen Tisch und Bett geschiedene Anton Fischer, Taglöhner dahier, hat auf Verwaltung seines noch wenigen Vermögens freiivillig Verzicht geleistet, mit seiner Einwilligung ist ihm in der Person des Johannes Kostcnbadcr Gemcin- derath dahier, als Pfleger bestellt worden» ohne dessen Zustimmung Fischer keine Verbindlichkeit cingehen kann, auch wird jedermann gewarnt, dem Fischer nichts anzuborgen, da er sehr wenig Vermögen besitzt.
Was hiemit öffentlich bekannt ge macht wird.
Den 30. Oktober 1841.
Gemeinderath für ihn Schultheiß, Göttler.
Baiersbronn,
Oberamts Freudenstadt. Nachdem in Folge d-es am 22. d. M. stattgehabten LiegmschaftsVerkaufS des
Carl Braun, NeumüllerS dahier, von dem Schuldner, gemäß des Art. 59 des ErckutionsGesetzcs, die Anordnung einer neuen AnfstreichsVerhandlung verlangt worden ist, so wird hiezu Tagfahrt auf Freitag den 3. December d. I. anberaumt und werden KaufsLiebhaber unter Hinweisung auf die Bekanntmachung in Nr. 79,81 und 82 dieses BlatteS eingeladen, sich an gedachtem Tage Morgens 9 Uhr
auf hiesigem Nachhause einzufindcn. Den 3. Novbr. 1841
Gemeinderath, für denselben der Vorstand.
Schömberg,
Oberamts Freutenstadt.
fHolz-Vekkauf.^
Am Freitag den 12. Novbr. Vormittags
wird auS dem Schömbcrger Heiligenwald im öffentlichen Aufstreich nachstehendes Holz im Wirthshaus zum Löwen verkauft werden.
36 HolländerBäum, vom 62ger biS auf den 90ger,
30 Stück Wagnerbuchen ungefähr, 10 Klafter buchenes Scheutterholz ungefähr;
Aus dem Meßnerwald:
60 bis 70 Stück Sägklöhe.
40 Klafter tannen Holz.
Den 3. Novbr. 1841.
Stiftungsrath.
Aach,
Oberamts Frcudcnstadt.
fSchafwaide - Verleihung.l
Die hiesige Schafwaide, welche 100 Köpfe ernährt, kommt für die Jahre 1842 u. 1843 am Samstag den 13. November Nachmittags 3 Uhr im Wirthshaus zur Linde dahier, zur öffentlichen Verpachtung, wozu die Liebhaber eingeladen werden.
Fremde wollen sich mit PrädicatS- und Vermögens-Zeugnissen versehen. Den 30. Oktober 1841.
Schultheißenamt, S ch m i d.