Im Vauxhallgarten c gewaltige Menschen- ic Luftfahrt in seinem halb 6 Uhr in Veglei- länc und zweier andc- ch dem Aufstcigcn cnt- tt wirken wollte, und tltwmcn Umstande ab- lichst schnelles Nieder- ade über einer Kirche zu gerathcn, Ballast 7 ooo Fuß Höhe stieg, konnte, so öffnete er iel atmosphärische Luft r Ballon rasch, aber n nach fünfviertelstün- Kleefclde in der Graf- Da der Ballon noch laut viel Mühe, das- mit seiner Gesellschaft g im Vauxhallgarten en so gefährlichen Zu- leberwindung desselben t um so mehr Ehre.

dessen Zimmer, und erstaunte höchlich, denselben nicht darin ;u finden. AIS er aber die Unordnung, die darin herrschte, gewahr wurde, 'erkannte er alsbald, daß der angebliche Schwager ein listiger Dieb sey. Er eilte ihm nach, konnte ihn aber nicht mehr erreichen. Später fand man in dem Zimmer de» Nachschlüssel, dessen sich der Gauner bedient hatte.

(Redlichkeit.) Ein Frankfurter Journal meldet vom Taunus, im Juli;Ein Bauer, der am Fuße unsers Gebirges eine Mühle besitzt, Namens Jakob He» riet, brachte zwei Fuh­ren Aepfel nach Frankfurt a. M., und verkaufte sie an eine Gast- wirthin nächst dem Theater daselbst. Der Kaufpreis war zwanzig Gulden; aberHenrici fand, als er in sein Wirthshaus zurück- gekehrt war, daß anstatt Sechskreuzerstücken lauter Fricdrichsd'or in de» beiden Rollen waren, deren Betrag sich auf 2000 Gulden belief. Der chrcnwerlhe Mann brachte das Geld sogleich der Ei- genrbümerin zurück, und i» seiner Heimath machte er so wenig Wesen von dieser rechtschaffenen Handlung, daß der Pfarrer und Schultheiß des Orts nichts davon wußten, und ich diese That- sache nur zufälliger Weise vernahm, woraufich mich aber sogleich beeilte, die Wahrheit derselben durch die Behörden bestätigen zu lassen."

i-Z ucht,) Eigcnthum gbouse in Sutherland, wog nicht weniger als erfahrenste» Schäfer Süden sind, bchaupte- ollc von einem Thiere

)iebs.)Ein Jnffru- aann, war unlängst Wohnung verschlossen, clbe, mit Hilfe eines , mehrere Gegenstände -. Haymann an der , klopfte er noch stär- nte seine» eigenen Na- sagte ihm, Hr. Ha y- daß er zu Hause ist," ja in seinem Zimmer- > die Thür sich öffnete. ' redete ihn kaltblütig hm vorüberging;ich chwager, und Sie siö- r!" Bei d.csen Wor- lte sich aus dem Hause rymann trat nun in

(Die angeführten Diebe.) Zwei Ballenbinder, mit weiten, blauen Zeugkittcln angcthan, tiatcn neulich zu Pa­ris in eine Weinsebenke, und ließe» sich ein Gabelfrühstück auf- tischcn, zu "dem sie anfänglich eine Flasche ordinären Weines tranken. Später zogen sic unter ihren Kitteln vier wohl gepfropfte und mit Pech verwahrte Flaschen hervor, auf denen die Worte: Constanzia-Wein , Haut-Samerne" zu lesen waren.Herr Wirth, sprach einer der Beiden, wir haben hier Flüssigkeiten bei uns, nach denen Ihnen der Mund wässern wird, wenn Sie ein Mal davon gekostet haben. Hole» Sic sich «in Glas, und machen Sie uns die Freude, mit anzustoßen." Bei diesen Worten ließ er den Pfropf einer Flasche springen, und füllte die Gläser, die in einem Augenblicke geleert waren.Pfui Teufel!" rief der Wirtb, sich schüttelnd,Euer Constanzia-Wein ist ja ein ab­scheuliches Gift."Wo denken Sie hi» '(" versetzte jener, schnitt aber nichts desto weniger ei» gewaltig saueres Gesicht dazu; das ist eben ein sehr zarter Wein, der wahrscheinlich einen kleinen Stich bekommen Heu; wir wollen von einem andern kosten, um uns den Herde» Geschmack zu vertreiben." Eine zweite Flasche wurde angestoche», allein die Trinker vermochten von ihrem In­halte kaum ei» paar Tropfen über die Lippen zu bringen. Noch einige Augenblicke , und alle drei wurden weiß wie die Kreide, denn sic empfanden Plötzlich die fürchterlichsten Leibschmerzen, die mit jeder Minute an Heftigkeit zunahmen; so daß man sich be­eilen mußte, einen Arzt herbcizurusen. Endlich ließ die Crisis nach; aber da sich alle Symptome einer Vergiftung gezeigt hat­ten, so wurde der Polizci-Evmmissär von dem Vorgang in Kennt-

niß gesetzt, und dieser nahm die Trinker ins Verhör. Da stellte sichs denn heraus!, daß sich die Unglücklichen in die Magazine des Kaufhauses geschlichen, nnd, in der Meinung feine Weine zu stehlen, eine ansehnliche Ouantikät-Drcch- und Laxirmittel an­gewendet halten, deren man sich häufig in den Colonien bedient; die aber, da solche als Gcheimnißmittel angesehen werden, von dem Versender mit falschen Etiketten versehen worden waren Als die Trinker sich wieder ganz erholt hatten, ließ sie der Commiffär auf die Polizei-Präfcctur führen, wo man sie in sichere Gewahr­sam brachte. '

AuSz. a. Br. aus Meersburg am Bodcnsee, den 20. Juli i84i. Schon einige Tage her hatten wir Föhnluft, (Föhn in der Schweiz) die aber am , 8 . d. M. Morgens gegen 8 Uhr so brennend heiß wurde, daß Viele schon das Aergste fürchteten. Der Bodcnsee, der durch den auf den Schweizergebirgen geschmol­zenen Schnee hoch angeschwollen war, beinahe wie im Jahr iOi?, wurde von dem fürchterlichen Sturm aufgeregt, und die am Ufer Wohnenden mußten die Häuser verlassen. Den durch den Sturm verursachten Schaden berechnet man auf Tausende von Gulden Ucbcrhaupl hat dieses Jahr einen besonder» Charakter. Der Win­ter war furchtbar kalt und lang, so daß der Bodensec an einigen Stellen zufror, was nur selten der Fall ist, der Monat Mai un­erträglich heiß. Die Vegetation der Weinberge gedieh außeror­dentlich, Trauben in Menge wurden schon sichtbar. Da kam der kalte Juni und unbeständige Juli und Tausende von Reben ver­darben , und die früher rege gemachte Hoffnung auf einen frühen und vollkommenen Herbst ist zernichtet, den wir um so mehr ge­braucht hätten, da der vorjährige Wein nicht reif wurde.

Die Messe in Frankfurt a d. Oder ist ungewöhnlich gut ausgefallen, da unerwartet viel fremde Käufer aus Galizien, der Moldau und Wallachei da waren. Besonders fanden deutsche Luche und andere Wollenwaaren raschen Absatz.

Die Politiker haben sich die Köpfe zerbrochen, warum Oester­reich jetzt in Friedenszcitcn ein neues, so großes Anlehen.macht, und sind am Ende auf die Vermuthung gekommen, daß cs Geld braucht, und so geht es mir gerade auch-

Zu Cadillac in Frankreich wurde kürzlich eine jungi Frau begraben, als man die Erde auf den Sarg warf, hörte man Ge­schrei. Man brach den -«geschütteten Sarg auf und die nur scheintodte Frau lebt noch, und hat uns allerlei Ernsthaftes an sämmtliche »erehrlichc Leser und deren Nachbarn aufgetragen.