ssecht gefordert, ich cingeschlafen, und Z Unwetter plötzlich gelegt hakte, auf;
Der Wächter stand in di: Gluth hin- nd weckte mit lau-
> waren wir oben, leichte Kähne, von Thurm zuschwam- >d sprangen in das :>cn die Kisten aus- ie waren lang und ?el Verschlossen und i.
als wir sie öffnee her Mann, in der chlaf hatte sich ih. r das leise Wallen cm Leben, Schön te. Ihr Begleiter ald die Augen auf che Blicke um sich heraus und stellten ). der aus unruhi- räume abzustrcifen Schwedisch , wo er Sprache, daß er i ward er wie neu n Deutsch, obwohl schwedischer Kauf« uer zu einem Vcr- Als das Unglück >aS Schiffsvolk deS nebst zwei anderen er, zurück gelassen, jenes Mittel, sich )em ihm von frü» e ganz in der Nähe
> sein holdes Kind, acht lag, auf das
Vater gesprochen gen Worten nach« ^ c ältesten p—schen Eltern war das mein Vater aus um. den Aschen Ursachen, sich gc° wie ich dies au»
! Vernommen; an Nt geblieben, und e- cht darüber reden, rzigcs Kind. Die PN, daß sie nicht
zu einander paßten, und die Convenienz die Neuvermählten wohl mit allen irdischen Gütern, aber nicht mit dem himmlischen, dem der Liebe, ausstattcn konnte. Die Mutter starb früh; sie ward mir entrissen, als ich kaum zehn Jahre alt mar. Gleich daraus gieng mein Vater nach Stockholm, wo er schon früher bald nach feiner Vermählung in gleicher Eigenschalt gewesen, und überließ mich de» Sorgfalt deS Predigers auf einem sei. ncr Güter, der sein Jugendfreund war. Hier ward ich für die Universität gebildet, und sollte dieselbe eben be- ziehn. als mein Vaicr plötzlich und unerwartet zurück- kehrte, mich zu sich berief, und mit mir das Schloß, daS wir seitdem nicht wieder verließen, und zu der Zeit, von der ich rede, bereits fünf Jahr bewohnten, bezog. Er war schweigsam und finster geworden, düsterer Un- muth lagerte sich auf seiner Siirn, und obwohl in allen» klebrigen gütig und freundlich gegen mich, vereitelte er doch gleich meine lang gehegten Licblingspläne, zu studieren und zu reisen, und erklärte mir so lange erlebe, würde er mir nie gestatten, ihn und unser Besitzthum an der See zu verlassen. — Sonst ließ er mir vollkommene Freiheit und kümmerte sich gar wenig um mich, die meiste Zeit mit geschichtlichen Studien, an denen ich damals keinen sonderlichen Geschmack fand, sich beschäftigend. Wir lebten in voller Abgeschiedenheit von der Welt; mein ganzer Umgang beschränkte sich auf den alten Prediger des Fischerdorfes, den allen ThomS und dessen Enkel, und unser» alten Diener Kurt. So sehr ich auch den Vater ehrte, so war ich doch froh, wenn ich nicht bei ihm zu scpn brauchte, und er ließ mich gewähren.
So wie wir da« Schloß erreichten, gieng ich zu dem Vater und meldete ihm. was vorgcsallen und waS ich Von dem Fremden erfahren. — Es ist gut, sagte er, von seinem Buche ausblickend, in gewohnter Kürze; geh und sorge für die Leute. Und da kein weibliches Wesen sich unter unserm Dache befindet, so sende zu der kleinen Maria, um die Fremden zu bedienen. Das brauchst' ich weiter nicht zu thun, denn Maria hatte sich uns angeschloffen und war bereits eifrig um die Schiffbrüchige bemüht, die, als ich mich nach ihr erkundigte, so eben i»'ö Leben zurügekehrt war. „Wem haben wir für die gütige Aufnahme zu danken," fragte der alte Kaufmann, dem ich meine Freude über das Erwachen seiner Tochter bezeugte, statt aller Antwort. — Sie sind aus dem Schlosse meines Vaters des Grafen D.... crwiederte
ich. — „Des Grafen D ." wiederholte er lebhaft,
„deS ehemaligen P... scheu Gesandten in Stockholm ?" — Desselben. Kennen Sie ihn? - Er sah mich lange und scharf an; dann sagte er kurz: „Nein." — „Sie sind sein ^ohn?" setzte er nach einer Pause hinzu, das freut mich." — Ich blickte ihn verwundert an und unterdrückte im Uebermuth der Jugend nur mühsam ein Gelächter; denn eS kam mir so komisch vor, daß er sich darüver freute, ich sei meines Vaters Sohn.
Die Nacht vergieng ruhig. — Der Sturm legte sich
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gegen Morgen. — Als ich in der Tagekfrühe die beiden Geretteten begrüßte, sah ich mit Entzücken, daß sich die schöne Jungfrau gänzlich erholt hatte. War sie mir ge- stern in dem feuchten sargähnlichen Behältniß, da» die Scheintote umschloß, schon wie eine schlummernde Aph- rodite erschienen, so konnte ich heute, da sic in dem gan- zcn Glanz ihrer Schönheit und Jugend vor mir siand, meine Blicke gar nicht von ihr abwenden. Sie hatte wunderbare Augen; einen anderen Ausdruck weiß ich noch jetzt nicht dafür und beschreiben kann ich sie nicht. Alles an ihr war schön, die herrlichen blonden Locken, das edle Antlitz, die schlanke Gestalt. Aber ihre Augen waren schöner als Alles. — Sie begrüßte mich mit fcrundlicher Rede als ihren Netter, ich glaubte Engels, stimmen zu vernehmen und blieb ihr die Antwort schuldig.
Jhr Dalcr thcilte mir seinen Wunsch mit, dem mei- nigen vorgcsiellk zu werden. Ihm willfahrend ging ich hin, um cs diesem zu sagen, er antwortete mir aber finster. WaS soll ich mit dem Mann? ich habe nichts für ihn gekhan, und liebe die Schweden nicht. Entschuldige mich, wie du willst, das sei Dir überlassen; und übe die Pflicht der Gastfreundschaft bis ans Ende, als wärst Du ich. - Verlegen richtete ich diesen Aus- rrag auS; ein eigener Lächeln spielte um den Mund des Schweden, als er ihn vernahm; dann sagte er: So bitten Sie den Herrn Grasen in meinem Namen um die Erlaubniß, daß Eveiina hier verweile, bis ich von der Reise nach Z. .. (der nächsten Küstensiadt) zurückgekchrl bin; daS gestrandete Schiff enthielt einen großen Theil meiner Habe, und ich will mich an den dortigen Amtmann wenden, um das, was etwa geborgen sexn sollte, mir zu sichern. — Die Bitte ward natürlich gewährt und noch an demselben Morgen reiste er fort.— Als ich ihm bemerkte, daß keine Dame sonst auf dem Schlosse weile, lächelte er und crwiederte nichts. — Der Kutscher, der ihn fuhr, brachte am andern Tage einige Zeilen von ihm, de» Inhaltes, daß er aus den Rath ! des Amtmannes sich nach der Hauptstadt, wo die Ladung assecurirt worden, begebe, und im Vertrauen auf die Güte seiner Netter diese ersuche, seiner Tochter freund- lich so lange den Aufenthalt bei ihnen zu gewähren, bi» er selbst sie wieder abhole.
(Schluß folgt.)
Guckkasten-Bilder
in heiterer Beleuchtung.
Ein großer Kenner der Menschen und Wissenschaften behauptet, die Menschen seien bei ihrer Doppelzüngigkeit zu Schriftstellern gar nicht geboren, und cs wäre weit mehr unbefangenes und inflinktmäßi'g Charakterfestes zu hoffen, wenn sich andere Geschöpfe dazu entschließen könnten; wenn z. B. die Schwalben und Störche Reiseskizzrn,