i Zolles, dessen äu- gcthan wird, höch- K ist. Das Opium , und- man bedarf solche Pfeife zn fiil- ;c Rauch gibt; diese n cingcathmct, wie cn. Für einen Ncn^ weichende Dosis; die stundenlang rauchen, nt eine kleine Lam- Opium jedesmal ge- w die Lust cinzieht, und Anzünden der fast bei jedem Rau- diesc Geschäfte vcr- Vcrgnngens, bcson- eichcn hin, dic Wan- u machen; in cini- u kann der stärkste zum siechen Gerippe >, welche Qual und >cnn man ihnen die !, weil sie nur mehr ies ihre Lebenskräfte l Häusern ihres Ver- ann man die bcjam- n sehen, welche der lsinnig vor Sehnsucht schmerzlich entbehrten >n den ersten Pfeifen rcheinander und vor regungslos, ein blöden Uiid entnervt von ts mehr achten, was der allmählig erfol- zcne dieses gräßlichen ?eS Hauses, ein wah- in den Zustand jener er der Opiumraucher legen, wie starre Lei- i welchen sie dieser
Verschiedene s.
(i70 Franks für einen Elbogcnstoß.) Bei einem Verkaufe zum Besten der Armen, welcher letzthin in Paris Statt stand, spielte man einer alten Dame einen argen Streich. ES war eine alte Herzogin, Wittwc, die aber so geizig mit ihrem Gelbe, als stolz auf ihre Ahnen ist. Eine Stunde lang gab man sich alle mögliche Mühe, sie zum Ankäufe eines der auögelgten Dingen zu bewegen, es war umsonst. Endlich sah sie ein Körbchen um 3 F>. an; während man ihr nun die kostbare Arbeit rühmte, schob eine der verkaufenden Damen drei sehr schöne und kostbare Porzelan- Tcller unter ihrem Elbegen hin- AIS nun die alte Herzogin sich umwendcte, um dem Korbe zu entflieh» , stieß sie mit ihrem El- bogcn die drei Teller, welche scharf an der Ecke des Tisches gestellt waren, und alle drei brachen in viele Stücke. „Mein Gott, Frau Herzogin! sagte die junge Dame am VerkaufSlische, welch' ein Unglück ! Sic haben die schönsten Teller, die es immer nur geben kann, zerbrochen. Aber eS ist wohl.noch ei» Glück, daß eS nur drei waren sie kosten nicht mehr als ,70 Fr." Die HcrzoginWittwe stieß ein Wehgeschrci aus, nach vielen Lamentationen aber gab sie sich in die Bezahlung der i7o Franks.
(Gefahren einer Reise zum Monde.) Neulich Abends ging der Akademiker C** über den PontNcuf; ein ambulanter Astronom, welcher ein Teleskop aufstcllie, fiel ihm auf.
Herren, aufgcschaut! Hier kostet die Reise nach dem
Monde nur elende zehn Centimen!"-Der Vollmond stand
am Hellen Himmel; die Gelegenheit war günstig. Hr. C**, der sich bemüht, ein Pflastcrircterlöwe zu scyn, trat an das Instrument hielt das rechte Auge an'S Rohr und durchwanderte mit Vergnüge» die wundctbaren Bergpartie» unseres Trabanten. Die Abcndnebcl machten das GlaS ein wenig blind; der Akademiker war mit einem kühnen Satze wieder auf der Erde, und fuhr mit der Hand in die Tasche, um mit dem Sacktuche das angelaufene Glas zu reinigen. Das Sackruch war verschwunden. ,,2cl) habe cs vergessen," dachte er; „ein Glück baß noch Zeit ist, nach Hause zu gehen, bevor die Ouvertüre bei den Italienern anfängt. Er wollte zur Sicherheit erst nach der Uhr sehen; doch auch die Uhr fehlte, wie das Sacktuch. „Wo mein Sacktuch ist, wird auch meine Uhr seyn . . . wie ich heute so zerstreut bi»! Doch meine Börse!" — — Er durchsuchte alle Tasche»; auch sie war fort. Jetzt merkte unser hochgelehrter Akademiker, daß er einem Taschendiebe der bei dem Astronomen hin und hergegangen war und auch zum Monde reisen zu wollen schien, in die Hände gercithcn scy. Der Dieb war mit Sacktuch, Uhr und Börse verschwunden. „Freund!" sagte der Gelehrte zum Sternscher, „weshalb sagen Sic Len Leuten, die Sie zu einer Reise nach dem Monde cinladen, nicht vorher, daß die Wege dorthin nicht sicher sind?"
(Die D«rirrte.) Vor Kurzem kam ein hübsches Mädchen von zehn biS zwölf Jahren, sehr geschmackvoll und reich gekleidet und mit einem offene» ehrlichen Gesichte, die OdeonSstraße zu Paris entlang; an der Ecke der Condestraße blieb es plötzlich stehen und rief-„Meine Bonne! Wo ist meine Bonne?" Die Bonne kam nicht und das Kind fing an zu weinen. Die Vorübergehenden blieben stehen, fragten und suchten eS zu beruhigen. Endlich nahm eS ein Möoelhändlermit in seinen Laden und fragt«: „Wo wohnst Du, Kind?" — „Straße St-LouiS-aux-MaraiS, Herr!" — „Da hast Du sehr weit nach Hause." — „Ach, ich weiß nicht wohin und woher. Meine B»nnc hatte Kommissionen und nahm mich mit, wir kamen durch einen großen Garten, der Luxembourg heißt er, glaube ich. Dann wollten wir wieder nach Hause, ich gieng voran, meine Bonne folgte; doch als ich mich umsah, war sic fort." — „Sie ist wohl nicht fern." — „Gewiß nicht, denn ohne mich dürfte sie nicht nach Hause kommen." — Der Möbel- Händler freute sich mit seiner Frau über den hübschen Anzug deS Kindes! dieses schien nach und nach bei Betrachtung der schönen Möbeln im Laden und dem anstoßenden Zimmer seine Angst zu vergessen. Der Möbelhändler bekam zu thun und bemerkte erst nach einer Stunde, daß daS Kind nicht mehr da scy. Gewiß hatte eS sich allein wieder auf den Weg gemacht. Die Gefahr war nicht groß. — Gegen Abend aber machte die Frau des Möbel- händlerS die Entdeckung, daß die Uhr, welche im Nebenzimmer am Kamine stand, nicht an lihrem gewöhnlichen Platze sey — — sie war nebst vier Piecen aus dem geöffneten Silderschranke verschwunden: gewiß eine ganz neue Art von Spitzbüberei!
In einem Walde bei Krain wurde eine englische Familie von Räubern angefallcn, aller Kostbarkeiten beraubt und auf Befehl deS Hauptmanns wurden alle männlichen Glieder der Familie bis auf den Kutscher getödtet. Dieser durfte dann die Frauen weiter fahren Die Unglücklichen blieben in einem benachbarten Dorfe über Nacht und am andern Morgen ging die Frau in die Kirche, um ihren Schmerz dort auszuweinen. Doch wieerschrack sie, als sie in dem Pfarrer jenen Räuberha uptmann erkannte. In der nächsten Stadt machte sic davon Anzeige, der Pfarrer wurde verhaftet, sein Haus durchsucht und eine Menge der gestohlenen Sachen fanden sich wirklich vor.
s- Zu Balgstädt, einem Dorfe bei Freiburg a. d. Unstrut, lebte ein armer, aber rechtlicher und fleißiger Taglöhner Namens Dusch mit seiner Frau und vier unerwachscnen Kindern. Etwa 4 Wochen vor Ostern d. I. wird er zum Frohndienst für Wcgbcsserung gerufen, den er jedoch aus dem Grunde verweigert, weil er nicht ansässig sey. Ein Grundeigcnthümer des OrtS soll ihm bei Verhandlung dieser Angelegenheit gesagt haben: „Ihr braucht Euch dieser Frvhne nicht zu entziehen, denn Eure Kinder