B e r n e ck.

Die Antheile der diesseitigen Gutsherr­schaft an den Fischwasscrn in der obern und untern Nagold, im Zinsbach und Köllbach, werden

am 1. Mai d. I Nackmittags 1 Uhr wieder ans 6 Jahre verpachtet werden, wozu die Liebhaber cinladet

das Frcih. v. Gültlingen'sche Rentamt.

Nestle n.

Den 20. April 1841.

Außerarntliche Gegenstände.

Freudenstadt.

(Landwirthschaftliches Partiku­lar-Fest.)

Dieses wird Heuer am Dicn- ^stag den 27. Juli d. I. (da ZJakobi auf einen Sonntag

fällt) dahier abgchalten, was mit dem

Anfügen bekannt gemacht wird, daß

1) eine Verthcilung von Preisen für ausgezeichnetes Zuchtvieh, Farren, Kühe, Kalbelcn, Eber, Mutterschwci- ne und für die Mehrzahl selbst er­zogener junger Schweine statt findet.

2) mit dem Fest eine Ausstellung vor­züglicher landwirthschastlichcr und GewcrbcProdukte verbunden wird.

3) einige Zeit vor dem Feste eine wei­tere Bekanntmachung erlassen wer­den wird, welche das Nähere über die Preiscvertheilung, so wie über die Einsendung der berührten Pro­dukte angicbt.

Am 2. April 1841.

Vorstand, Fleischhauer. Sekretär Trück.

Horb.

fLandwirthschaftlicher Bezirks- Verein.)

Zu der am

Samstag den 1. Mai d. I. Vormittags 9 Uhr

festgesetzten Plenarversammlung auf dem Rathhause zu Horb werden sämmtliche Wereinsmitglieder hiedurch Ungeladen, wobei folgende Geschäfte Vorkommen werden:

1) die Wahl eines Vereinsvorstandes, I

2) die Theilnahme an der Jubiläums­feier Sr. Majestät des Königs,

3) die Aufhebung des der Staatsfinanz- ^ Verwaltung zugehörigen Novalze-! hcnts, und die Verwandlung der übrigen Zehenten in eine fire Geld­oder Fruchtabgabc,

4) die Württcmbcrgische Hagclvcrsiche- rungsanstalt,

5) die Anschaffung von Schwcizervich, und

6) die Abhör und Publikation der Jah- rcsrcchnung.

Die H.H. Stadt- und Ortsvor- stcher werden ersucht, solches den in ihren Gemeinden befindlichen Ver. cinsmitglicdern bei Zeiten gefällig be­kannt machen zu lassen.

Mühringen den 19. April 1841.

Der ViceVorstand des Vereins, Rentbcamtcr Fischer.

K. Obcramt zur weiteren Verfügung übergeben werden können.

Auch bittet man die Ortsvorstände höflichst, dieß ihren Untergebenen zu eröffnen, indem es schon vielfältig un­terblieben ist.

Den 22. April 1841.

Obmann, Zunftmeister

Stadtrath Joh. Georg Seger.

Schmidt. JohannesB renner.

Nagold.

Ich habe den Auftrag, eine obcrschlächtige Sägmühle mit einem Gang, von eigenen Baumgütcrn und Wiesen umschlossen, in einer angenehmen Gegend gelegen, mit einem Bauhvlzhandel verbunden, zu verpachten oder zu verkaufen. Auf frankirte Anfragen werde ich nähere Auskunft ertheilen.

Den 20. April 1841.

F.W. Bischer.

5) o r b.

(Hülfs-Vörcin zur Fürsorge für entlassene Strafgefangene.)

Für einen entlassenen Strafgefangenen aus dem hiesigen Oberamt, von Pro­fession ein Schuhmacher, welcher 20 Jahr alt ist, aber noch einige Zeit zu lernen hat, sucht der Unterzeichnete Na­mens des Hülfsvcrcins ein Unterkom­men bei einem geordneten Schuhmacher­meister, welchem ein angemessenes Lehr­geld zugesichert wird.

Auf Verlangen wird nähere Aus­kunft über die Verhältnisse dieses Men­schen erthcilt werden.^

- Den 15. April 1841.

Oberamtsverweser W i e b b e k i n k.

Nagold.

^Aufforderung.)

Da der Unfug so cingcrisscn hat, daß viele Leincnwebcr, welche nicht Meister sind, sich erfrechen, Kundenarbcit zu verfertigen, welche Pfuscherei strenge verboten ist, deswegen die Unterzeich­neten sich veranlaßt finden, die geprüf­ten Webermeister zu ersuchen, diese Per­sonen entweder schriftlich oder mündlich namhaft zu machen, damit dieselben dem

W i l d b e r g.

(Geld auszuleihen.)

Gegen gerichtliche Versicherung können sogleich bei Unterzeich­netem 300 fl. erhoben werden. Den 21. April 1841.

Stadtpfleger W i n t t c r.

Nagold.

(Haus feil.)

Johannes Hagele ist Willens neu erbautes zweistocki- Wohnhaus an der alten Straße nach Stuttgart und Calw aus freier Hand zu verkaufen.

Dasselbe besteht

1 ) in dem obern Stock 3 in einander gehenden gut gemachten Zimmern, nebst Küche und DachziMmern.

2) in dem untern Stock befinden sich zwei in einander gehende Zimmer nebst Küche, auch 2 ganz gute Kel­ler, und eine daran gebaute «scheuer nebst Stallung zu 6 Stück Vieh. Neben und hinter dem Haus befin­det sich ein Küchen- und Grasgar­ten mit sehr jungen Obstbäumen, dabei ein Brunnen vor und hinter dem Hans, wo jeder Geschäftstrei­bende hinreichendes Wasser hätte.