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Freudenstadt.

^Gefundene Pistolen.)

In der letzten Neujahrsnacht wurden in Dornstetten und in Frcudenstadt meh­rere Pistolen gefunden. Die Eigenthü- mer tonnen solche binnen 15 Tagen hier in Empfang nehmen.

Nach Ablauf dieser Frist würde weiter darüber verfügt werden.

Den 21. Januar 184t.

K. Obcramt, Fleischhauer.

Oberamtsuericht Horb. ^Verlorene Schuldm künde.)

Martin Joachim, Schultheiß von Jh- lingen und dessen Ehefrau Crcscentia, geb. Neff haben am 29. Juli 1826 ge­gen die Jatvb Sinz'sche Pstegschaft in Horb wegen eines Anlehens von 100 fl. einen Pfandschein ausgestellt.

Da dieses Kapital abbezahlt worden, der Pfandschein aber verloren gegangen ist, so wird der unbekannte Besitzer des­selben hiemit aufgefordert, solchen binnen 60 Tagen dahier zu produciren und seine Ansprüche geltend zu machen, wi­drigenfalls mit der Kraftloserklärung gedachter Schuldurkunde würde vorge­fahren werden.

Horb den 20. Januar 1841.

Oberamtsrichter H e r r m a n n.

Horb.

(Amortisatlonserkenntniß.)

Da sich in Folge des Aufrufs vom 24. L>eptbr. v. I. der Inhaber der von den Johann Schneiderhan'schen Eheleu­ten in Nordstetten gegen alt Franz Jo­seph Geßler in Horb unterm 7. Febr. 1804 wegen eines Anlehens von 130 fl. ausgestellten Obligation, so wie auch derjenige, welcher einen etwa aus den Grund der unterm 23. May 1824 statt­gefundenen Ucbertragung des Pfand- nerus in das neuere Unterpfandsbuch ausgestellten Pfandschein besitzen sollte, innerhalb der festgesetzten Frist nicht gemeldet hat, so ist durch Gerichtsbe­schluß vom 14. d. M. erstere Urkunde sowohl als eventuell auch die letztere für kraftlos erklärt worden.

Den 20. Januar 1841.

Oberamtsrichter Herrmann.

Kameralarnt Dornstetten.

D o r n st e t t e n.

(Bau-Akkord.)

Am Freitag den 29. Januar Vormittags 9 Uhr wird auf dem Geschäftszimmer desKa- meralamts die Erbauung eiues neuen Pfarrhauses in Neuneck im öffentlichen Abstreich verakkordirt werden.

Der Voranschlag der betreffenden Arbeiten belauft sich bei der Grab-, Maurer- n»d Stcin-

hauerarbeit auf 3,020 fl. 49 kr.

Verputzarbeit Zimmerarbeit Schrcinerarbeit Glaserarbeit Scblosserarbeit Flaschnerarbeit Anstricharbeit Pflästererarbcit

249 fl. 43 kr. 1474 fl. 27 kr. 490 fl.

186 fl.

332 st

49 kr. 15 kr.

1 kr. 70 fl. 56 kr. 121 fl. 40 kr. 112 fl. 31 kr.

Zur Verhandlung werden, so weit sie den Unterzeichneten Stellen nicht persönlich bekannt sind, blos solche Mei­ster zugclassen, welche nicht nur über ihr gutes Verhalten und den Besitz der erforderlichen Mittel mit einem gcmcin- deräthlichen vom betreffenden Ober­amte beglaubigten erneuerten Zeug­nisse, sondern auch über erprobte Tüch­tigkeit und Zuverlässigkeit mit dem Zeugnisse eines im Staatsdienste ange- stclltcn, oder dazu befähigten Baumei­sters, sich befriedigend auswcisen können.

Den 11. Januar 1841.

K. Kamcralamt Dvrnstetten und Bezirksbauamt Calw.

Stallungen zu circa 5 Stück Vieh und circa 6 Pferden, wie auch einen Schaf­stall; zu ebener Erde 2 heizbare Zim­mer und Kammer nebst Küche und Speisekammer, im 2tcn Stock 2 heiz­bare und 2 unheizbare Zimmer, unter dem Dach mehrere Kammern, Heu- und Frucktboden.

Ei» drcistockigtcs neu erbautes Brau­haus neben dem Haus, mit eingerichte­ter Bierbrauerei und Branntweinbren­nerei, worunter ein Gahr- und Malz- Keller angebracht ist.

Sodann 2 Gemüsegärten bei diesen Gebäulichkeiten.

Ein von den Gebäuden etwas ent­fernter, vor wenigen Jahreiwneu erbau­ter Bierkellcr zu circa 150 Eimern.

Ungefahr 2^ Morgen Wiesen und 5^ Morgen Aecker in guter Lage.

Zur AufstrcichsVcrhandlung die un­ter waiseugerichtltcher Leitung in dem Gebäude selbst vor sich gehen wird, ist

Dienstag der 9. Februar 1841 Mittags 1 Uhr

anberaumt, wozu die Kaufslustigen mit dem Anfügen Ungeladen werden, daß sich Auswärtige mit Prädikats- und Vermögcnszeugnissen zu versehen haben. Die näheren Verkaufsbedingungen wer­den bei der Verhandlung selbst bekannt gemacht werden, auch sind dieselben jetzt schon bei dem mit dem Verkaufe beauf­tragten Pfleger BuchdruckcrciJnhaber Bischer dahier zu erfragen.

Den 23. Januar 1841.

Waiscngericht, Fuchstatt. Rumpp.

Nagold.

(Bierbrauerei- und Liegen­schafts-Verkauf.)

Aus der Vcrlassenschaftsmasse der kürz- lieh gestorbenen Marie aeb. Müller, gewesene

?L»W...

Köhler, Bierbrauers

uns Speisewirths dahier, sind folgende Realitäten zum Verkauf ausgeseht:

Ein zweistockigtes Wohnhaus mit Schwcinstall undHofraithe beim untern Thor, in dem eine Wein-, Bier- und Spciscwirthschaft seit längerer Zeit mit persönlichem Recht betrieben wird. Das Gebäude enthalt neben einem Keller noch

Nagold.

(Tannen-Zapfen-Verkauf.)

Am Dienstag den 2. Februar d. I. Mittags 1 Uhr

wird in der hiesigen obern Kirche ein großes O-uantum gebrochener Tannen. Zapfen öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden, wozu die Liebhaber Ungeladen sind.

De» 22. Januar 1841.

StadtschultheißenanU.

Oberschwandorf, Oberamts Nagold.

(Langholz-Verkauf.)

Die hiesige Gemeinde verkauft in dem

Wald Buch 60 Stüö neu, welche sich zu FH ren eignen.

Die Verkaufsverhe 8. Februar statt, wo die näheren der Verkaufsverhandli macht werden. Die Ka len sich

Vormittags 10 auf dem hiesigen Rath Den 23. Januar 1 Sch

Baiersbr

(Zugelaufener

Dem hier stativnirten L der ist in letzt verflo junger schwarzer Huni Größe nachgelaufen, Augen und Füße ist er zeichnet.

Der Ei'genthümer i Flittergold und Einrück holen.

Den 23. Januar 1!

S

Baiersbrl

(Gefundener Hi

In der Nähe der Buhlb wurde gestern ein eise circa 30 Pfund schwer rechtmäßige Eigenthüim aufgefordert, sich binnen die Ansprüche an dcnsclb widrigenfalls er dem Fi würde.

Den 23. Januar 18 Schl

Pfroudo Oberamts Na

(Bau-Akkoi

An dem Schulhause zu eine HauptVeränderung und zugleich durch ein werk erhöht werden.

Der Ueberscklag betrc lohn sammt Materialien Maurer und Steinhauer- Arbcit . . . ZimmcrArbeit . . . SchrcinerArbeit . . SchlofferArbeit . .