ke bemerkte, verdüsterte sich er bei ihr vorüberkam, zog . Diese Bewegung erweckte er schmerzliche, vorwurfsvolle ngen warf, den sie für den alten schien, laßt sich nicht e gegen das Geländer zurück a die verweinten Augen. Der Einige Schritte weiter neigte ihm leise einige Worte. Die-- Ordonnanz-Gensd'armen der >d über die Brücke sprengt. Flora-Pavillons abstieg, trat sagte: „In zwei Stunden cht erhalten."
Kaiser in sein Kabinet. Er n auf ein Zimmergeräth, und n Rock aus; seine heftigen inneres Leiden. Unser Aus- cke in ihm hintcrlasscn. Auf , die kummervollen Gefühle Ich selbst wußte mich vor sen. „Ruhen Sie sich aus, nir, und kommen Sie um 3 Aktenstücke sammeln, welche tcrhandlungcn beziehen. Sie >cim Erzkanzler niedergelegt
'er Episode auf der Brücke sagte rfubr ihn von Savary. „Seine befahl mir, einen Gens'dar- schickcn, um ihre Wohnung cn und dann sogleich Bericht : des Tages erfuhr er, daß s sey, der bei Dresden gefal- )hne Vermögen zurückgclasscn mich an seinem Bureau nie- Bewilligung von 2000 Franks ederschreiben. Als sie fertig cken. Er ließ sich 25 Billets zte sie selbst in ein Couvert, f, sie selbst der Wittwe zu te er noch für die beiden Söhne ,otöoit ausgenommen wurden."
TodLen gröber.
Stube,
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Er bog sich hinaus zum Fenster Und sah auf den Friedhof hinab,
Da grud der Todtengräber Beim flackernden Span ein Grab.
„Traun! meinte der Thürmer droben „Der hat wohl ein schaurig Amt;
„Zu wohnen unter Leichen,
„Im Leben zum Tode verdammt!
„Don Gräbern umduftet zu schlafen, „Auf morschen Leibern zu stehn,
„Und unter Kreuzen zu wandeln,
„Und über Knochen zu gehn!"
„Bei knisternden Bretern der Särge „Zu kochen das karge Mahl,
Bei jedem Schritt erinnert r „Hier ruhst du auch einmal!
„Hab' eben nichts zu verlieren,
„Bin kein geschreckter Mann;
„Doch müßt' ich da drunten wohnen, „Wohl küm' ein Grauen mich an!"
Der Todtengräber unten Setzt eben den Spaten ein;
Da fällt ihm das Licht in's Auge Don Lbürmers Fensterlein.
„ „Traun ! meint der Todtengräber, „„Der hat wohl ein schaurig Amt: „„Zu wohnen allein in den Lüften, „„Zur Einsamkeit verdammt!
„ „Von Stürmen umbrauSt zu werden. „ „Von Raben umkrächzt zu seyn; „„Aus öder Stube zu starren „„In's bdc Dunkel hinein!
,,„Und immer die Glocke zu läuten, „„Wenn einer starb im Thal,
„„Bei jedem Schlag erinnert:
„„So läutet's dir auch einmal!
„„Hab' eben nichts zu verlieren, „„Bin kein geschreckter Mann:
„„Doch müßt' ich da droben wohne«. „„Wohl käm' ein Grauen mich an!""
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Verschiedene s.
(Man schreibt aus München:) Gegenwärtig wird hier ein Mann aus Troyes in der Champagne für Geld gezeigt, der „das lebende Skelett" — und nicht übertrieben — genannt wird. Ec ist 4 L Jahre alt, und über 5 Fuß hoch, und von seinem vierten Jahre so abgemagert, baß er nunmehr bloß ein Gerippe, mit einer dünnen Fleischbaut überzogen , ist, und es ein Wunder scheint, wie er so lange leben konnte. Er spricht und uriheilt, und konnte noch vor einem Jahre gehen. Jetzt aber fitzt er, entblößten Leibes, bloß mit einem Hüfttuche angethan, als ein sieches Wesen da, das nur für den ärztlichen Beschauer ein anoiomischeS und physiologisches Interesse haben kann, sonst aber einen unästhetischen Eindruck macht.
(Der Papa'gei-Polyblotte.) Prinz Albert hat einen schöne» Papagei gekauft, der mehr als goo englische und verschiedene französische Worte spricht, englische Naiionallirder singt, und wenn er Jemanden ein Glas Wein trinken sieht, dabei aus» ruft: „Auf die Gesundheit Ihrer Majestät der Königin Viktoria," oder: Sr. k Hoh. des Prinzen Albert," oder: „Ihrer k. Hoh. der Kronprinzessin, Gott segne sie!" Er heißt Prctiy Poll, und steht unter unmittelbarer Leitung der Baronesse Lehzon.
(Armuthunb Ehrlichkeit und — Großmuth!?) Eine arme Näherin in Lyon, Namens Ursula Gay, die in Folge der nenlichcn Ueberschwemmung alle ihre Habseligkeiten verloren har, fand dieser Lage eine Summe ao» >7.60» Frks. in Staatspapieren. Sie trug ihren Fund augenblicklich auf das Polizei- Bureau. Das Geld gehörte einew reichen Manne mit Namen M. S. der, gerührt von der Armuth und Ehrlichkeit der Finderin, ihr eine Belohnung von — zwei Franken gab.
(Der Million-Raub in Lyon.) In Lyon verschwand unlängst der allgemein geachtete und auch vermögende Kaufmann M i l- lion. Er wurde auf dem Quai du Rhone zwischen acht und neun Uhr Abends ergriffen, auf ein dereitgehalrencs Schiff geschleppt und nach der Höhe von Tcrnay bei Givors geführt. Trotz der Anstrengungen der Räuber, konnte er doch von Zeit zu Zeit um Hülfe schreien, was wohl am User gehöre wurde, ohne daß jedoch dasselbe ihm Beistand verschafft hätte. Als das Schiff bei Tcrnay ankam, wurde angehalten. Man ließ den Gefangene» aussteigen, schleppte ihn in einen Weingarten, und nöihigte ihn, ein Billet an seine Gattin zu schreiben, worin er sie im Interesse der Erhaltung seines Lebens ermahnt, keine polizeiliche» Nachsuchungen zu veranlassen. Zwischen i l und ,2 Uhr Nachts begaben sich die Misseihäter mit ihrem Opfer in «ine Art von Kneipe, das -e» wbbnliche Rendezvous von Leuten verdächtigen MeticrS. Daselbst wurde Million i» einen Keller geführt und gebunden. Hier stellte sich der Anführer der Räuber, ein gewisser Poncet, Holzhändler aus Vaize, und einer seiner Mitschuldigen mit einer Hacke vor ihn hin und zwangen Million zu einem zweiten Briefe an seine Gattin, worin bieser von ihm aufgctragen wird, von einer Person welche um eine bestimmte Zeit des Abends mit dem Gefangenen erscheinen werde, letzteren mit der Summe von 10,000 Fr. in Gold