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glaube mich auf das beste in allen Ar­beiten, welche in mein Fach einschlagen, empfehlen zu können.

Auch mache ich hiemit bekannt, daß bei mir alle Sorten von neuen silbernen Taschenuhren zu äußerst billigen Prei­sen zu haben sind, für welche ich, wie auch für solche Uhren, welche ich re- parirt habe, ein ganzes Jahr garantire.

Carl Weißert, Uhrmacher.

Meine Wohnung ist bei Kürsch­ner Hosch in der Loßburger Straße.

Grünmettstetten, Oberamtß Horb.

(Gcld-Aittrag.)

Bei dem Unterzeichneten sind 500 fl.

Pfleggeld gegen gesetzliche Ver­sicherung und 5 Proccnt Ver­zinsung zum Ausleihen parat. Den 7. Januar 1841.

Johann Steimle, Bauer.

Großes Nassauisches von Sr. Durchlaucht dem souveränen Herzoge garantiertes Anlehcn von Zwei Millionen 600,000 fl.

Ziehung am 1. Februar mit 1000 Haupttreffern von fl. 35000,7000, 2000, 1000, 400, 200 re. rc.

Loose L 3 fl. 30 kr. und bei Ab­nahme von fünf Stück ein sechstes gra­tis erläßt Unterzeichneter, der dieses solide und billige Spiel ganz besonders empfehlen kann.

Julius Stiebel, Bankier in Frankfurt a/M.

B i l d e ch i n g e n, Oberamts Horb.

(Geld auszuleihell.)

Der Unterzeichnete hat 414 fl. Pfleg­schaftsgeld gegen gerichtliche Sicherheit auszulcihcn.

Den 10. Januar 1841.

Jakob Fais, Pfleger.

Bildechingen, Oberamts Horb.

(Geld auszuleihen.)

Der Unterzeichnete hat 400 fl. Pfleg- schaftsgcld gegen gerichtliche Sicherheit auszuleihcn.

Den 10. Januar 1841.

Pfleger Antoni Wehle.

Erprobte Mittel

zur Anwendung in der Haus- und Feldwirthschaft.

Stempel- und Siegeldruck. Nicht selten dru­cken sich Stempel und Siegel, welche von Behörden und Geschäftsleuten in schwarzer Farbe abgedruckt werden sol­len, sehr unrein und schmierig aus. Dies ist aber weni­ger den Stempeln, als dem nachlässigen Verfahren, das man beim Gebrauch der Buchdruckcrschwarze anwcndet, zur Last zu legen. Will man mit Buchdruckcrschwärze drucken, so müßte man, um jenem Uebelstand abzuhelfen, die Stempel nach jedesmaliger Benutzung sorgfältig reini­gen und häufiger, als geschieht, frische Farbe nehmen. Dies ist aber nicht nur zeitraubend, sondern auch unbe­quem, und dagegen folgende Zusammensetzung zu einer Schwärze für den Druck mit Stempeln und Siegeln sehr zu empfehlen. Man nehme ^ Loth Thran, 2 Loth Bern­steinfirniß oder Kopallack, 1 Loth Lampenöl oder gebrannten Kienruß und */? Quentchen Lavendelöl.

Die einzelnen Theile reibe man sorgfältig auf einem Farbestein möglichst fein, nehme eine blecherne Büchse, die 5 bis 6 Mal so groß, als der Stempel oder das Siegel und zwei Finger breit tiefer ist, lege einen Tuchlappen auf den Boden derselben, trage auf diesen Lappen von der gewonnenen Farbe einen Strohhalm dick ganz gleichmäßig auf, lege hierüber wieder einen ähnlichen Lappen, den man auf der Oberseite ein wenig mit der Farbe cingerieben hat, und gieße dann über das Ganze reincS Wasser. Dieses Wasser wird nicht beim Einschwärzen des abzudruckendcn Gegenstandes abgegossen, sondern durch dasselbe hindurch wird das Siegel auf den Lappen gedrückt, welches alsdann rein und scharf drucken wird.

Tuch, das ächte und unächte schwarze. Das schwarze Tuch kommt nie aus der Mode und wird daher auch am häufigsten gekauft. Dieser große Bedarf ist aber auch Ursache, daß die sehr gesuchte Maare oft nicht ächt und in der Wolle, sondern erst im Stücke gefärbt wird. Da sich nun solches im Stück gefärbte Tuch sehr leicht abträgt, und in Sonne und Luft bald verfärbt, so ist cs von großer Wichtigkeit, ein leichtes Mittel an der Hand zu haben, wodurch man einen allenfallsigcn Betrug leicht entdecken kann. Ein solches ist das Saucrkleesalz; durch dieses läßt sich leicht entdecken, ob das Tuch in der Wolle gefärbt wurde, folglich einen haltbaren Jndigogrund er­hielt, oder ob cs blos mit Blauhol; und Eiscnsalzcn im Stücke gefärbt wurde. Man löse etwas Saucrkleesalz in destillirtem Wasser auf, befeuchte einen Kork mit dieser Auflösung und drücke diesen dann ans das zu untersuchende Tuch. Hat die Wolle einen Jndigogrund erhalten, und ist sie folglich gut und ächtfarbig, so wird die Klcesäure nach einigen Minuten einen grünlich olive »farbigen Fleck Hervorbringen; wurde das Tuch dagegen ohne Indigo und bloß mit Blauhol; und Eisen- oder Kupfer-Vitriol schwarz gefärbt, so wird der Fleck, den die Klcesäure erzeugt, eine dunkelorangen gelbe aber kahle Farbe haben.

Napoleon's letzte Wanderung durch Paris.

Nach Miitheilungen des General< Lieutenants C o u lai»co u et-

Wir verließen die Tuilcricn um acht Uhr Morgens. Es war eine durchdringende Kalte.' Savarp ritt zur Lin­ken des Kaisers, ich zur Rechten. Zwei Dragoner der

Garde folgten, und in Gensd'armen. Bei de Kaiser an. Dieselbe , aber höchstens fünfzig Der Kaiser erkundigte dieser ihm vorgestcllt , Tone, warum nicht c beschäftigt werde. Du aufzutrciben seyen. ter, wo alle Privat-2 beiter?"Alte, m keine Kraft; junge sich scriptio» alle wie weg; ganz ungenirt. Der . welche ihm diese Worte, Gründe sind schlecht; i sich meldet, zur Arbeit bedürfen der Arbeit ar geben, daß man Der Haufe, welcher si und der aus Arbeitern , ließ den Ruf:Es le! ser entfernte sich, uni wendete er sich der Vl in kurzem Trabe durci fand, war kalt. Ein über sehr dünn. Das er ließ nichts merken ! hige Haltung. Als er­schlug er nicht den W wie er anfangs beabsick auf demselben Wege z

Es hatten sich au Gruppen gebildet. Ke bcikam, zog man die in der Mitte der Vor versammelt, in welche, riesenhaftem Glieterba vorüberkamcn, drängt über einander, ohne d Dragoner, die uns fl Em drohendes Gemur

Mit Blihcsschnelb sein Pferd um und mit flammenden Aug Dragoner zustürzte, hatte.

Was bedeutet da stimme. Das d an den Hals steht, un crwicdcrte ter Angercd schmutzte Muhe abwis um den Feind zum F ser mit festem Tone, nicht wollen."G ich nicht eben so gern