Geld-, Volks- und Landwirtschaft
Börse.
GEB. Stuttgart, 7. Febr. Ans dem Markt der festverziuS- Kchen Werte ist nun eine Beruhigung eingetreten. Die Kurse find wieder gestiegen. Auch der Aktienmarkt hatte feste Tendenz.
Stnttgarter Lchlachtviehmartt Dem Dienstagmarkt am Stadt. Bieh- und Schlachthof Wurden zugeführt: 40 Ochsen sunverkauft 9), 38 Bullen, 243 f80) Jungbullen, 389 (10) Kühe. 379 (89) Rinder, 1272 Kälber, 1982 (59) Schweine, 3 Schafe.
Preise für 1 Psund Lebendgewicht:
7. 2.
2.2.
Pfg-
Psg-
24-27
—
21—23
20-23
17—20
17-20
22—24
22—24
20-21
20—22
18-20
19-20
27—29
22—25
22—25
20—21
20—21
20-23
14—17
—
Kühe:
fleischig .... geringaenährte - Kälber: feinste Mast- und beste Saugkälber mittl. Mast- und gute Saugkälber geringe Kälber - Schweine: über 390Psd. - - 240-300 Psd. - 200-240 Psd. - 160—200 Psd. - 120—160 Psd. - unter 120 Psd. - Sauen
7. 2.
Pfg-
11—12
8—10
33—35
27-30
23-26
39
38-39
37—38
35-36
33—34
25—30
2 . 2 .
Psg-
32— 34
27—30
24—26
38
37—38
36-37
35—36
33— 34
Ochsen: ausgemästet - - vollfleischig - - fleischig ...
Bullen: ausaemästet - - vollfleischig - - fleischig ....
Jungrinder: ausgemästet - - vollfleischig - - fleischig ... geringgenährtc >
Kühe:
ausgcmästet > - vollfleischig - -
Marktverlauf: Großvieh langsam, Uebcrstanb,- Kälber ruhig, Schweine rnhig, Nebcrstand.
Biehpreise
Aalen: Stiere 198—300, Karren 169—208, Kühe 129—300, Kalbeln und Jungvieh 100—265, Kälber 32—37 — Her
bertingen OA. Saulgau: Karren 180—300, Ochsen 260—380, Kalbeln 800—380, Jungrinder 80—200, Kühe 80—280 -4k. — Sulz a. N.: Rinder 70—100, Kalbinnen 250—400, Kühe 150 bis 260, 1 Paar Stiere 400—600 .//. — Wurzach: Kalbeln 200 bis 280.
Sltnveinepreise
Bönnigheim: Milchschweine 8—14, Läufer 24—37 —
Lreglingen: Milchschweine 11—11,50 -6. — Eutingen: Milchschweine 15—20 — Gaildorf: Milchschweine 11—17 .6. —
Großbottwar: Milchschweine 10—14 — Schömberg: Milch
schweine 11—14 .E. — Spaichingen: Milchschweine 10—16 — Sulz a. N.: Milchschweine 11—20 — Winnenden:
Milchschweine 12—15 — Wurzach: Ferkel 14-16,50
Besigheim: Milchjchiveiue 10—14 -6. — Hall: Milchschwein« 11—17, Läufer 18—20 — Kirchheim u. T.:
Milchschweine 12—18, Läufer 26—40 ^4. — Nördlingen: Milchschweine 10—11.60, Läufer 22.60—27.50 — Ravens
burg: Ferkel 10—17, Läufer 20—26 .4.
Leichtes Anziehen der Holzpreis«
Bei den Holzverkäusen aus württ. Staatswaldungen wurden im Monat Januar folgende Erlöse erzielt: Nadelstammholz Fichten und Tannen bei einer Berkaufsmenge von 60 406 Fm. 43,6 Prozent der Landesgrunüpreise gegen 43,2 Prozent im Monat Dezember und 40,3 Prozent im Monat November,' Forchen und Lärchen bei einer Berkaufsmenge von 6633 Fm. 52,2 Prozent der Landesgrundpreise gegen 49,2 Prozent im Dezember und 51,2 Prozent im November. Bei dem Verkauf von Laubstammholz schwankte der Erlös zwischen 66 und 94 Prozent. Nadelholzstangen erzielten 76 Prozent der Landesgrunbpreise. An Brennholz wurden verkauft 121 467 Rm. Laubholz und 53 959 Rm. Nadelholz mit einem Durchschnittserlös von 92 Prozent im Monat Dezember.
Ueber den Baumschnitt
Kacharbeit öder Privatarbeit?
In der Natur herrscht jetzt winterliche Ruhe. Der ersehnte Schneefall ist im Januar noch gekommen. Er hätte viel stärker anSfallen dürfen, damit eine größere Boden- -urchfeuchtung erreicht worden wäre. Bis zum Eintritt des Frühjahrs trennen uns noch einige Monate. Diese Zeit ist vom Obstzüchter zu verschiedenen Arbeiten zu benützen, denn die vegetationslose Zeit muß unter allen Umständen ansgenützt werden, damit mit Beginn des neuen Lebens in den Obstbäumcn diejenige Arbeit verrichtet ist, die mit dem Laubund Blütenaustrteb nicht mehr gemacht werden kann. Es handelt sich jetzt hauptsächlich um den Banmschnitt. Dieser kann bei jedem frostfreien Wetter ausgeftthrt werden. Nun macht man die Erfahrung, -aß solche Arbeiten ohne alle Fachkenntnisse vollzogen werden. Infolge falscher Auffassung werden vielfach Pfuscharbeiten gemacht, die den Baum auf viele Jahre hinaus schädigen. Es ist deshalb den Baumbesitzern dringend zu empfehlen, nicht selbst zu Messer und Schere zu greifen, wenn sie die Vorgänge im Pflanzenleben nicht kennen. Sie stören in diesem Fall den Baum mitunter in seinem Aufbau in einer Weise, daß der Fachmann mehrere Jahre zu tun hat, um den Schaden wieder auszugleichen. Durch Besuch von Obstbauversammlnngen und durch persönliche Anschauung bei praktischen Vorführungen kann sich der Baum
besitzer leicht soviel Kenntnisse aneiguen, daß er bald im Bilde ist; jedenfalls kann er gute Facharbeit und Pfuscharbeit dann unterscheiden. Es ist schon oft darauf hingewlesen worden, daß beim Formobstschnitt in den meisten Fällen «in Fachmann hinzuzuziehen ist, denn die Formvbstbäume erfordern ein« sachgemäße Behandlung, da durch falsche Behandlung des Frnchtholzes die Ertragsfähigkeit auf Jahre hinaus vermindert wird. Ein planloses Schneiden des ObstbaumeS hat keinen Ginn. Wer seiner Sach« nicht ganz sicher ist, lasse seine Han- davon und übertrage die Arbeit einem tüchtigen Baumwart.
Auflösungen der Zuqendbeilage
Neue Streichholz-Aufgabe
verborgene li
^jum Kopfzerbrechen Ausschneiden. — Aufschlagen. — Kamm.
Mmtl. Sekanntmachungr«
Stadlgemeind« Calw.
EiesWigendleötMW
und verursachen die Erhöhung der stüdt- Steuern, wenn Sie nicht bis spätestens 15. Februar 1933 die Lohnsteuerkarten «nd Steuermarkenbtittter vom Jahr 1932 an das Finanzamt Hirsau abliesern.
Die Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden wiederholt aufgesordert, die Ablieserung an da» Finanzamt Hirsau zu bewerkstelligen. Die Folge der Nichtablieserung ist. daß die Stadtgemeinde der Ucberweisung von Reichs- steuern, welche ausschließlich nach Maßgabe der gesammelten Unterlagen (zu denen auch die Steuerkarten und Ein- lagebogrn gehören) rrsoigt, verlustig gehl und schließlich tzen Fehlbetrag durch stäot. Steuern decken muß.
Lakw, den 7. Februar 1933.
Bürgermeisteramt: Göhner.
Deckenpsronn
Eiche«- Verkauf.
Am Mittwoch, den 15. Februar 1933,
»erden aus dem Gemeindewald versteigert:
239 Eichen mit 110 Fm. 1.—.5 Klasse, 8 Forchen mit 6 Fm.
7 Rm. eichene SpiUter nnd 11 eichene Stangen.
Zusammenkunft vormittags 9 Uhr beim Rathaus. Derkaufsbeginn vormittags 9'/» Uhr an der Gcirtringerstraße.
Auszüge wollen beim Waldmeisteramt bestellt werden.
Den 7. Februar 1933.
Gemeinderat.
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